G
gia_11872535

  • 29. Okt 2014
  • Beitritt 25. Okt 2009
  • 4 Diskussionen
  • 16 Beiträge
  • 0 beste Antworten
  • :BIEN:
    Das 1. war eine reine Gesprächstherapie (tiefenpsychologisch), die mir nicht geholfen hat, da der Psychologe einfach unfähig war (klingt vielleicht merkwürdig, war aber so) und nur sein Geld für die Therapie haben wollte. Ich habe mich ihm gegenüber nämlich weit genug geöffnet. Die 2. geht in Richtung Gesprächs- und Verhaltenstherapie. Merke aber auch, dass die Psychologin mir nicht wirklich helfen kann. Ich kann die Trennung meines Freundes, da er damals wohl noch zu jung und unreif war voll nachvollziehen.


    Tiefe Verletzungen trage ich von anderen Vorkommnissen mit mir rum. Die Dysthymie liegt aber daran, weil ich die Liebe meines Lebens verloren habe, weil ich mich vorher und nachher nicht glücklicher gefühlt habe. Ich denke nicht, dass ich in einer Schuldzuweisungssackgasse sitze. Ich weiß ja woher alles kommt und wie ich am besten dagegen halten kann. Wenn etwas chronisch ist, dann ist es halt noch schwieriger als sonst.


    Eine gedankliche Zukunftsreise habe ich nicht nur 1x gemacht bislang. Sie tut zwischendrin immer mal wieder gut.


    Ich denke, es wäre schön, wenn sich Gleichgesinnte hier öffnen würden oder vielleicht auch Experten. "Leihen" werden mir nicht groß weiterhelfen können, wie ich es hier festgestellt habe.


    Trotzdem "Danke".

  • juno_876007

    :BIEN:
    Danke auch für deine Meinung. Bin mir schon im klaren, dass Dysthymie keine Depression ist. Habe mich schon ausführlich mit dem Thema befasst. ;-)


    Ich "brauche" ja meinen Freund nicht, sondern er ist mir eine Hilfe die chronische Verstimmung zu überstehen und weit darüber hinaus mein bester Freund zu sein.


    Wie schon geschrieben, drücke ich meinem ehemaligen Beziehungsfreund nicht die Verantwortung für mein Leben aufs Auge. Das wäre, wie du schon schriebst wirklich unfair.

  • :BIEN:
    Danke für deine Meinung und die guten Wünsche.


    Ich habe, wie schon geschrieben, mittlerweile mit der 2. Therapie angefangen, was bislang nicht geholfen hat. Auf chemische Medikamente verzichte ich aus dem einzigen Grund, weil sie nicht die Ursache beheben sondern einen einfach nur "ruhig stellen". Ich habe schon sehr viel an mir gearbeitet. Bei einer chronischen Verstimmung, kann es, laut Experten, einen ein ganzes Leben lang begleiten und das hat dann nichts mit Passivität oder nicht Verantwortung übernehmen zu tun. Man bedenke die vielen anderen chronischen (auch körperlichen) Krankheiten, die es gibt, die einem wohl oder übel auch ein ganzes Leben lang erhalten bleiben können.


    Es ist ein schwierigens Thema und ich denke, auch in diesem Forum gibt es sicherlich Betroffene oder "Experten".

  • jaana_11887320

    :MAL:
    Jeder kann ja seine Meinung haben. Natürlich habe ich die Beziehung zu ihm abgeschlossen. Folglich traurere ich ihm auch nicht nach sondern versuche im Hier und Jetzt zu leben. Wäre er ein "Arsch" gewesen, wäre ich sicher nicht krank. Aber es ist nun mal nicht so und er ist der Mann, der mich weiß glücklich zu machen trotz mancher Macken, daher ist jeder Kontakt positiv und aufbauend für mich.


    Muss aber mal dazu sagen, dass Menschen, die noch nichts mit Dysthymie am Hut haben es nur sehr, sehr schwer nachempfinden können. Daher spare ich mir an dieser Stelle weitere Worte.

    • :BIEN:
      Ich merke ja immer wieder, dass mir der Kontakt zu meinem 1. Freund gut tut, auch wenn er seine scharfen Ecken und Kanten hat. Aber damit kann ich leben. Deshalb würde ich ihm niemals vorwerfen, wenn er mal was anders sieht oder macht, dass er Schuld an meiner Dysthymie ist.


      Ich werde mich da nicht selber heilen können, da man chronische Krankheiten nur sehr schwer überwinden kann, aber danke für deine durchdachte Meinung dazu.

    • Ich leide nun schon seit fast 4 Jahren an Dysthymie nach dem Verlassen meines Freundes, den ich bis heute über alles Liebe, weil er nicht zu den "Durchschnittsmenschen" gehört.


      Habe mittlerweile schon die 2. Therapie am Laufen und eine zeitlang homöopathische Arzneimittel genommen. Auch 2 Beziehungen nach ihm, die aber leider teilweise die Hölle waren, haben mich nur vorübergehend etwas glücklich gemacht.


      Ich denke Medikamente und eine kurzweilige Beziehung können mich nicht heilen sondern nur wahre Liebe vielleicht auch eine intensivere Freundschaftt zu meinem 1. Freund zu dem ich hin- und wieder Kontakt habe (er hat da übrigens auch nichts gegen). Habe die Hoffnung ohne Liebe (von einem Mann) wieder ganz von der chronischen Verstimmung geheilt zu werden mittlerweile aufgegeben.


      Es gibt auch immer mal Phasen/Momente da geht es mir etwas besser. Ich kann aber niemals sagen "Mir geht es gut oder ich bin glücklich.", weil innerlich eine Art grauer Schleier über meiner Seele ist. Daher geht mir verständlicherweise die Frage "Wie geht es dir?" schon seit Jahren auf den Keks und ich neige dazu, weil ich nach außen hin meist eine Frohnatur ausstrahle (durch meinen inneren Optimismus) zu sagen, dass es mir gut geht, gerade auch fremden Menschen gegenüber, vor denen ich nicht mein Seelenleben ausbreiten will.


      Hat einer von euch schon unter Dysthymie gelitten und wurde seelisch wieder gesund oder leidet auch schon seit einiger Zeit darunter? Wie seid ihr damit umgegangen/geht ihr damit um?

    • Hallo,


      ich leide nun schon seit fast 4 Jahren an Dysthymie nach dem Verlassen meines Freundes, den ich bis heute über alles Liebe, weil er nicht zu den "Durchschnittsmenschen" gehört.


      Habe mittlerweile schon die 2. Therapie am Laufen und eine zeitlang homöopathische Arzneimittel genommen. Auch 2 Beziehungen nach ihm, die aber leider teilweise die Hölle waren, haben mich nur vorübergehend etwas glücklich gemacht.


      Ich denke Medikamente und eine kurzweilige Beziehung können mich nicht heilen sondern nur wahre Liebe vielleicht auch eine intensivere Freundschaftt zu meinem 1. Freund zu dem ich hin- und wieder Kontakt habe (er hat da übrigens auch nichts gegen). Habe die Hoffnung ohne Liebe (von einem Mann) wieder ganz von der chronischen Seelenkrankheit geheilt zu werden mittlerweile aufgegeben.


      Es gibt auch immer mal Phasen/Momente da geht es mir etwas besser. Ich kann aber niemals sagen "Mir geht es gut oder ich bin glücklich." Daher geht mir verständlicherweise die Frage "Wie geht es dir?" schon seit Jahren auf den Keks und ich neige dazu, weil ich nach außen hin meist eine Frohnatur ausstrahle (durch meinen inneren Optimismus) zu sagen, dass es mir gut geht, gerade auch fremden Menschen gegenüber, vor denen ich nicht mein Seelenleben ausbreiten will.


      Hat einer von euch schon unter Dysthymie gelitten und wurde seelisch wieder gesund oder leidet auch schon seit einiger Zeit darunter? Wie gingt/ geht ihr damit um?

    • maxi_12106054

      Nichts Neues
      Gibt leider nichts Neues.
      @Wiigirl: Kannst mir gerne mal genaueres schreiben. Bin gespannt.

    • Es gibt wieder Neuigkeiten
      Vor ein paar Tagen, hat er sich wieder bei mir gemeldet. Wir konnten, wenigstens einen Teil klären, wenn auch wieder nicht persönlich. Hat sich entschuldigt für seine schlechten Launen und ich bekam sogar ein Angebot der Freundschaft. Scheint ihm wohl doch noch was an mir zu liegen. Ich kenne beide Seiten an ihm und werde diese gerne eingehen, auch wenn ich mich jetzt hauptsächlich auf meine Gesundheit konzentrieren werde. Also, kämpfen und nicht gleich aufgeben kann sich lohnen! :-D

      • Nochmals danke und noch eine Frage :?:
        Danke für eure Tipps und Hilfen. Ich habe momentan leider keinen Kontakt mehr zu meinem Freund bzw. jetzt ehemaligen Freund. Zu einem klärenden Gespräch war er bis jetzt noch nicht bereit. Er meinte auch schon, er wolle mich nie wiedersehen. Dabei gibt es keinen ersichtlichen Grund, warum er so verärgert und wütend ist. Ich denke, er hat ein großes Problem mit sich selbst, will sich seine Schwäche mir gegenüber aber nicht eingestehen. Es tut so weh! Ich kann einfach nicht damit leben, dass er nicht persönlich mit mir reden will. Wie kann ich ihn doch noch dazu bewegen?

      • Danke
        Danke "coleen41" für deine Meinung.


        Ich habe es mir noch mal durch den Kopf gehen lassen und werde jetzt, wenn es die Krankenkasse bezahlt, eine erneute Therapie beginnen. Von meinem Freund habe ich noch nichts Neues in der Richtung gehört. Hoffe, dass er nochmal Einsicht zeigt und sich entschuldigt, da wo er mich verletzt hat. Ich wäre ja gerne bereit ihm zu vergeben.

      • Hallo,


        ich war die letzten 2 Wochen mit meinem Freund im Urlaub. Mind. 2 x in dieser Zeit schreckte er im Schlaf hoch, woraufhin ich auch wach wurde. Das merkwürdige dabei war, dass er immer zum Handy griff, was auf seinem Nachtisch lag und irgendwas vor sich hingrummelte in der Art "Oh scheiße!". Ich nehme an, dass er eine SMS erwartete oder einfach nur gucken wollte, ob sein Handy aus ist, weil er es selten anhat. Als ich ihn in diesem Moment fragte, was sei, meinte er nur : "Nix." Ich denke, dass da sehr wohl was war. Kann mir auch vorstellen, dass er momentan mit anderen Frauen schreibt, was immer mal so durchklang und er vielleicht eine SMS von einer erwartet hat. :???:


        Hat einer schon ähnliches erlebt und/oder kann mir helfen beim Deuten dieses Traumes?


        Danke und liebe Grüße

      • Hallo,


        seitdem mein letzter Freund (26) den einen Tag schreibt er vermisst mich (nach unserem Urlaub) und am nächsten er möchte mich nicht mehr sehen, ich soll aus seinem Leben gehen bin ich sowas von fertig. Leider ist er oft sehr launisch, so dass ich ihn nicht immer mehr ganz ernst nehmen kann, da er manches auch einfach nur in Wut und Ärger sagt. Es ist mittlerweile die 3. Beziehung und man sollte meinen, dass ich jetzt besser damit klarkommen sollte. Leider nicht. Ich bin so deprimiert und am Boden als ich die letzte Nachricht las, den ganzen Tag im Bett verbrachte und erst abends was aß. Die nächsten Tage waren auch nicht besser. Fast unkontrolliertes ständiges Weinen gehört dazu. So krass war es noch nie. Morgen muss ich wieder Arbeiten und voll Leistung bringen. Man könnte meinen es wäre eine willkommene Abwechslung. Nur leider passiert es mir allzu oft, dass ich auch auf der Arbeit einfach anfang zu weinen oder morgens einfach nicht Lust habe aufzustehen. Das Beenden der Beziehung ist, meiner Meinung nach, nicht der richtige Weg, da wir viele Gemeinsamkeiten im Charakter/Interessen/Lebensziele/Optik haben. Da wäre es zu schade, einfach alles hinzuschmeißen. Hoffe halt sehr, dass wir uns in Kürze wieder sehen, auch wenn er sich momentan streubt. Ich denke, manchmal weiß er auch nicht so recht, was er will. Macht mir Komplimente, in dem was ich tue und in einem anderen Moment beleidigt er mich und meint, er mag das, ich solle es auch bei ihm tun. Er mag es auch mich zu hauen/boxen (nach seiner Aussage sadomasisch veranlagt) und findet es so süß, wenn ich weine. Da ich eher masochistisch veranlagt bin, habe ich jetzt nicht so ein großes Problem damit. Habe ihn schon mal darauf angesprochen eine Therapie wegen mancher Verhaltensweisen zu machen (ich habe sie schon über mehrere Jahre gemacht gehabt), aber der WIlle dahinzugehen ist seinerseits leider noch nicht vorhanden. :cry:


        Zur Vorgeschichte: Wir lernten uns vor ca. 3 Monaten über eine seriöse Partnersuchbörse im I-Net kennen und merkten, dass wir super zusammen passen, gerade auch was unsere gemeinsamen Lebensziele angeht. Nach ein paar Treffen planten wir einen gemeinsamen Urlaub, den wir vor kurzem verbrachten. Dieser war von ein paar Situationen abgesehen sehr schön.


        Vielleicht hat ja einer von euch ähnliches erlebt und/oder kann mir Ratschläge geben? Tiefergehende psychologische Hilfen wären auch sinnvoll.


        Danke euch.