flocke90

  • 22. Juni 2022
  • Beitritt 27. Sept 2021
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  • Danke für die Gedanken dazu.


    So lange habe ich nichts von mir hören lassen. Es war alles etwas viel und vage.


    Leider habe ich eine Ablehnung zu einer erhofften Bewerbung erhalten.


    Aber tatsächlich ist nun Kind Nummer zwei in diesem Jahr unterwegs. Es hat sich eben so ergeben. Daher war es dann sinnvoll noch keine weitere Bewerbung zu tätigen.
    Umso näher der Termin kommt, umso weniger Motivation ist bei der Arbeit vorhanden und zugegeben lässt auch die Kraft nach. Mit Kind, Schwangerschaft, Arbeit, Renovierungen (welche wir noch vor der Geburt, als Sinnvoll auf lange Sicht, machen) und Haushalt ist es recht viel, was bei mir zusammen kommt.


    Daher kann ich für mich gerade nicht mehr so recht abgrenzen, ob ich die Arbeit an sich leid bin, oder die Hormone und Überlast meiner aktuellen Situation die Arbeit als unattraktiv sehen lassen.
    Zudem steht leider immer noch im Raum, dass Arbeitszeit und Familienleben nach der Elternzeit nicht zusammen passen.
    Ich bin so sehr am straucheln, ob ich wegen der Arbeitszeit am Ball bleibe und diese auf meine Familie abstimmen lasse oder ob ich mir die Kraft spare und gleich umorientiere, was der ursprüngliche Plan war.


    Dem muss ich mir wohl oder übel mit der Zeit wieder stellen. Wenn ich etwas Abstand habe, wird sich die Entscheidung sicher Klarer zeigen.


    Fest steht jedoch, umso weniger ich mit der Arbeit zufrieden bin, umso weniger bin ich motiviert. Dadurch schaffe ich weniger. Am Ende ist das ja auch dem Arbeitgeber gegenüber nicht fair. Natürlich macht Arbeit nicht immer Spaß, das wäre unrealistisch. Das ist mir bewusst. Dauernd unglücklich sein über einen langen Zeitraum kann aber auch nicht gesund sein. Augen zu und durch funktioniert nicht bei allen Menschen gleichermaßen.


    Mal sehen was die Zeit bringt. Die eigenen Ansichten und Bedürfnisse ändern sich schließelich immer wieder.
    Nun noch eine schöne Woche:-)

  • Achso... Das einfachste wäre auch den Arbeitgeber zu fragen, wie das gelöst werden soll 🤔😉

  • Also aus der Erfahrung heraus. Es gab mal in der Nähe vom Büro einen Wasserrohrbruch und deshalb Wasserausfall. Nach ein paar Stunden kam eine Mail vom Arbeitgeber dass wir nach Hause dürfen, da keine Möglichkeit für die Notdurft, welche man aber gewährleisten muss, habe. Man wusste nicht, wann das Problem behoben wird. Demnach muss man die Möglichkeit haben. In Cafés und Bistros und sowas muss man ja auch Toiletten haben, weil man essen/trinken anbietet. Aber vielleicht hinkt der Vergleich 😅

  • Okay. Auf jeden Fall lese ich deinen Post zu spät... Vielleicht hilft es aber trotzdem ein klitzekleines bisschen?


    Atmen. Tief durchatmen. 3,4,5 Mal ein und aus. Langsam und tief!
    Ein bisschen besser? 🥺


    Also grundsätzlich sollte das im Arbeitsvertrag drin stehen, wann du dich krank melden musst und wann der Krankenschein dort sein muss.


    Schau nach vorn. Was will der Arbeitgeber dir am Telefon tun? Er muss deine Meldung hin nehmen und du musst in keinster Weise mitteilen was es ist und dich auch nicht rechtfertigen.
    Gekündigt hast du und das ganze ist in absehbarer Zeit vorbei.


    Klopf dir auf die Schulter, dass du schon den mutigen Schritt der Kündigung gegangen bist. Gerade wenn das ganze dich so fertig macht. 😔


    Alles Gute. Nun öffnet sich die nächste Tür. 😊


    LG Flocke90

  • Schade, dass noch keiner eine Idee an mich gesandt hat :-(
    ielleicht kommt aber noch etwas. Ich würde mich wirklich freuen.


    Ich hatte mich mittlerweile bei einer Firma, einer internen Poststelle, beworben. Hier scheint man etwas Abwechslung zu haben mit PC Arbeiten, Einscannen, Post sortieren, Kurrierfahrten (mal sehen, was mein Orientierungssinn dazu sagt) Kommunikation, Teamfähigkeit aber auch Eigenständigkeit.
    Hier fehlt zwar ein klein wenig Eigenkreativität, jedoch wirbt man mit familienfreundlichen Arbeitszeiten und evtl. auch ein klein wenig mehr Verdienst, als bisher.
    Und auch wenn das vielleicht nicht "der" Traumjob ist, vielleicht einfach nur ein kleines Stück auf meinem Weg dahin und etwas Abwechslung.


    Drückt mir die Daumen.


    LG Flocke90:-)

  • eughne_25466333

    Ich bin neugierig, wie du mit 16 darauf gelangt bist, diesen Weg gehen zu wollen. Magst du es uns erzählen?

  • Hallo in die Runde.
    Als ich mir nun kurzfristig eine Überschrift überlegen musste, und sie dann da stand, kribbelte es schon etwas in meinen Fingern. :-O


    Seit einiger Zeit schon verdränge ich das Gefühl, dass ich mit meiner Arbeit unglücklich bin. Das zieht sich mittlerweile nicht nur durch meinen Arbeitstag, sondern auch ins Privat und Familienleben. Die Arbeitszeit habe ich reduziert um mehr Zeit für Familie und Haushalt zu haben aber so wirklich erflogreich fühlt es sich doch nicht an, denn Kraft für mehr bringe ich nicht wirklich auf.


    Ich bin 31, verheiratet und Mutter, mit Haus und dementsprechend auch einer Verantwortung, mit meinem Mann zusammen, das ganze finanziell abzudecken. Und naja, wer weiß. Vielleicht ist Kind Nummer 2 garnicht so unrealistisch und weit weg. Dennoch wäre die Problematik ja auch nach Kind 2 weiterhin vorhanden und würde die ganze Zeit mitschwingen. Daher brauche ich etwas Inspiration.


    Vorab, ich habe hier und da einen Test gemacht aber die Vorschläge waren leider eher im Bereich IT, Bürokauffrau, Vertrieb oder Key Account Manager, Coach und Trainer nach einer Weiterbildung. Mein Bauchgefühl sagt mir aber eher nein zu den Vorschlägen.


    Vielleicht habe ich einfach Scheuklappen auf und suche durch euch nun noch ein paar Gedanken zu neuen Wegen.


    Ich habe ursprünglich Gestaltungstechnische Assistentin gelernt und war dann kurzzeitig in einer Werbefirma angestellt. An sich hat mir die Arbeit, etwas mit den Händen zu erschaffen Spaß gemacht. Kurzzeitige digitale Arbeiten auch. Jedoch lag mir das: Du musst auf Knopfdruck hier was kreatives und hübsches Zaubern! nicht so sehr. Die Firma sah sich (trotz vorher 7 monatigen Praktikum) nach meiner Einstellung plötzlich nach einem besseren Mitarbeiter um und ich saß wieder ohne alles da. Unzählige Bewerbungen in Werbefirmen scheiterten.


    Ich bekam dann, vor etwas mehr als 10 Jahren, einen Job bei einem Telekommunikationsanbieter als Call Center Agent. Ich mag den Begriff Kundenberater lieber.
    Vertrieb lag mir nicht. Eher den Kunden zufrieden zu stellen und so zu erklären, dass er/sie es auch versteht. Daher wechselte ich Firmenintern in den Reklamationsbereich. Ich habe also täglich mit Menschen zu tun, um Ihnen telefonisch zu helfen mit Störungen, Rechnungen, Mitarbeitern, Vertragsangelegenheiten und sonstigen Unstimmigkeiten.


    Eine absolute Schwäche sind bei mir Zahlen. Also Rechnen, Buchhaltung, kalkulieren ist bei mir gerade so für unseren Hausgebrauch ausreichend. Auch auf Arbeit rechne ich da eher mit dem Taschenrechner. Aber wenn ich es einmal geschnallt habe, kann ich es dann jedem Kunden erklären, wieso eine Rechnung so und so aussieht.


    Außerdem habe ich manchmal ein Helfersyndrom und versuche Freunde und Verwandte, in Ihnen unangenehmen Situationen (Geldnot, Chaos zu Hause, Motivationsproblemen, Zurückgezogenheit, Sorgen) mögliche Lösungen zu finden durch Motivation, Zuhören, Dinge aus anderem aber auch positiven Licht zu sehen, Auszumisten oder sich die Fragen zu stellen: Was ist mein Ziel? Wo bringt mich mein Handeln hin? Möchte ich das überhaupt, macht mir das Spaß?
    Interessant finde ich leicht die psychologische Richtung zur Persönlichkeitsentwicklung. Mal so ganz vorsichtig ausgedrückt.


    Mit der Zeit stelle ich fest, dass ich nicht mehr, weder 30, 38 oder 40 Stunden die Woche, die ganze Zeit nur am PC arbeiten möchte. Ich brauche etwas für meine Hände zu tun. Hier und da bastel ich etwas mit Holz, Papier, Stoff. Einfach unterschiedlichste Materialien.


    Vom Gesamtpaket her, möchte ich weg von der überwiegenden Arbeit am PC. Weg von ständiger Kundenberatung. Klar ist, dass der digitale Teil mittlerweile überall mit dazu gehört und in einem gewissen Maß ist das weiterhin okay. Auch Kontakt mit anderen Menschen ist hier und da okay. Aber so wirklich den ganzen Arbeitag lang, muss es nicht zwingend sein.


    Schichten möchte ich durch unser Familienleben nicht. Das ging wunderbar, als wir nur zu zweit und jeder das für sich selbst bestimmen konnte. Aber mit Kind möchte man ja schon eher was voneinander haben und ist an gewisse Zeiten gebunden. Leider bin ich ab Januar 2022 gezwungen wieder in Schichten zu arbeiten. Bisher durfte ich so Arbeiten, dass ich am frühen Nachmittag Feierabend hatte.


    Nun spiele ich den Ball an euch. :kikou:
    Habt ihr Ideen, Vorschläge, Inspirationen? Lasst uns etwas brainstormen!


    Ich bin schon sehr gespannt, ob euch vielleicht aus eigener Erfahrung einfach etwas einfällt. Auf jeden Fall bin ich furchtbar Dankbar für alle Ratschläge.


    Liebe Grüße
    Flocke90

  • Hallo,


    dann stelle ich mich mal vor.
    Ich bin Mama von einem aktuell 2 Jahre und 4 Monate alten Sohn, stolze Besitzerin eines eigenen Heims in ländlicher Gegend und bin glücklich verheiratet.


    Ich habe mich in erster Linie angemeldet um eure Unterstützung zu erhalten. Denn ich überlege mir einen anderen Job zu suchen. Ich werde bald in Schichten Arbeiten müssen und, jaaaa ich habe es noch nicht versucht seit unser Sohn da ist denke aber, dass es für unser neues Famlienleben einfach nicht optimal ist. Einen Beitrag erfasse ich gleich dazu an passender Stelle.


    Auch so bin ich gespannt auf eure Themen und freue mich auf den Austausch. Vielleicht ist das ja dann auch ein neues Hobby, man weiß ja nie. :cool:


    Liebe Grüße
    Flocke90