F
ferdie_11974162

  • 20. Feb 2008
  • Beitritt 24. Aug 2007
  • 4 Diskussionen
  • 44 Beiträge
  • 0 beste Antworten
  • ferdie_11974162

    Und da gehört eben auch dazu,
    mal zu einem Kunden zu sagen: "Tut mir leid, es geht nicht, ich habe da schon einen anderen Termin." Dass der Termin privater natur ist, muss der Kunde ja nicht wissen. Dass geschäftliche Terminwünsche kollidieren, ist doch ganz normal und jeder Kunde hat Verständnis dafür. Das Problem hier ist halt, dass Dein Mann denkt, das private ist weniger wert, als das geschäftliche. Und das stimmt eben nicht. Es stimmt auch für ihn ganz persönlich nicht. Nur ist ihm das irgendwie nicht klar.


    Da mach ich Dir noch einen ketzerischen Vorschlag. Nicht ganz ernst zu nehmen, obwohl es im Prinzip schon funktionieren könnte:


    Bewirb Dich doch noch einmal für eine Tätigkeit in seiner Firma. Und zwar als seine Chef-Sekretärin. Richte es so ein, dass alle Anrufe über Dein Telefon laufen und weiterverbunden werden müssen. Termine machst auch Du. Da kannst Du ihn super entlasten ;-) ...und seine Termine planen.


    Naja, hast Du ja schon geschrieben, dass Du davon die Nase voll hast, in seiner Firma zu arbeiten. Und er würde sicherlich versuchen, das Spiel zu unterlaufen. Aber so als Gedankenspiel ist es vielleicht ganz witzig. Oder?


    Du wirst es wohl doch ihm überlassen müssen, die Geschicke seines Lebens selber in die Hand zu nehmen. Und sich nicht durch äußere Umstände das Leben aufdiktieren zu lassen...


    Ich wünsche Dir viel Kraft, ihm da ordentlich Anreiz für zu geben.

  • an0N_1210557799z

    Dann wäre doch eigentlich die Frage,
    warum es ihm wichtiger ist, so viel Zeit in die Firma zu stecken, und so wenig in Dich, doch durchaus berechtigt.


    Was hälst Du denn von dem Tipp mit den Vereinbarungen, und Dates im Geschäftsterminkalender? Ich finde daran auch interessant, dass die zwei Lebensbereiche dann so schön nebeneinanderstehen. Das verhilft vielleicht auch ein bisschen zur Bewusstwerdung. Was meinst Du?


    Also ich habe mal gelesen, dass die Aussage "ich habe keine Zeit für..." eigentlich gleichbedeutend ist, wie "es ist mir nicht so wichtig..."


    Vielen Menschen ist das nicht so bewusst. Da muss man manchmal ein bisschen nachhelfen.


    Wenn Du ihm wirklich so wichtig bist, wie er sagt, dann muss er lernen, seine Zeit anders einzuteilen. Das muss ihm klarwerden.

    • mandy_12910028

      Du hast Recht!
      meine Frau hab ich wirklich genug analysiert. Und ich weiß, dass ich sie nicht ändern kann. Und mein Leben hab ich auch genug analysiert. Und auch da kann ich nicht so viel ändern, wie mir lieb wäre.


      Gestern habe ich mit meiner Frau geredet. Ich habe sie gefragt, ob sie ein Konzept hat, wie sie unsere Beziehung retten will. Sie konnte mir keine Antwort geben. Sie fragte mich, was denn mein Konzept sei. Ich habe dann gesagt, wie ich an mir arbeite. Dann sagte sie, das sei ja ein Konzept, die Beziehung kaputt zu machen und nicht sie zu retten. Ich habe gesagt, ich habe verstanden, dass meine Schwäche ebenso zu dem Ungleichgewicht beiträgt, wie ihre Stärke (ich habe andere Begriffe verwendet, nicht stark und schwach, die passen auch nicht so richtig, aber ich hab keinen Bock, hier Seiten zu füllen). Und dass ich auf Ihrer Seite der Waagschale nichts ändern kann, damit die Beziehung ins Gleichgewicht kommt, nur auf meiner. Ich hab ihr dann klar gemacht, dass ich eine Trennung ernsthaft in Erwägung ziehe.


      Sie war danach sehr lieb. Sie wollte mit mir kuscheln. Ich habe aber abgelehnt und "dichtgemacht".


      Der Rosenkrieg bei uns zehrt wirklich an den Nerven. Aber ich muss sagen, in der Bilanz geht es mir seither eher besser als schlechter. Früher habe ich mich unterdrückt gefühlt. Ich habe erduldet und gelitten. Es war ein depressives, selbstzerstörendes Konfliktverhalten. Im Grunde trotz besseren Wissens genau das, was ich von meiner Mutter gelernt hatte. Heute bin ich agressiv. Die Konflikte sind zwar mörderisch, aber es geht mir trotzdem besser. Weil ich das nicht mehr in mich reinfresse. Die negative Energie, die meine Frau bei mir ablädt, kriegt sie heute mit Entsorgungszuschlag postwendend zurückgeliefert.


      Ja - ich brauche diese Kraft, meinen Weg zu gehen. Die fiese Fratze der Trennung glotz mich an. Ihr stinkender Verwesungsgeruch steigt mir in die Nase und erregt Übelkeit. Der eisige Wind pfeift mir um die Ohren. Ja - ich habe Angst.

    • an0N_1210557799z

      Besser spät als nie?
      ich weiss ja nicht, ob Du diesen Thread noch anguckst, aber ich versuchs trotzdem:


      Wäre es existenzbedrohend für die Firma Deines Mannes, wenn er öfters mal frei machen würde?

      • bron_12094255

        Da bin ich noch nicht so sicher,
        ob wir den Mann wirklich verstehen. Was wenn er doch nicht lügt? Was, wenn er tatsächlich ihre Nähe vermisst? Vielleicht ist das tatsächlich seine (unbeholfene, unbewusste) Art zu sagen, ich liebe Dich, ich brauche Dich, ich habe Angst Dich zu verlieren:


        "Ich solle mich wieder mehr um die Familie kümmern, ich sei dadurch immer weg und unterwegs und er will das nicht...."


        Wenn auf diese Liebeserklärung nun als Antwort kommt: Weil du Angst hast, dass ich zu gescheit werde, verlasse ich dich, denn ich will keinen Schwächling, der es nicht schafft, mit seiner Frau mitzuhalten und ich will keinen Egoisten, der nicht bereit ist, mich bei dem zu unterstützen, wovon nur ich profitiere.


        Irgendwie fies, oder?


        "Ich liebe ihn sehr und habe den Verdacht das er Angst hat das ich zu gescheit werde und ihn dann veralsse. Das hat er mir nie gesagt und wenn ich das Gespräch so irgendwie drehen will versichert er mir das es nicht so ist und seine Gründe dagegen anderer Natur sind. Eben weil ich durchs lernen keine Zeit für ihn mehr hätte. Was ja gar nicht stimmt."


        Also ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht stimmt. Du bist weniger da, also hast Du weniger Zeit für ihn.


        Wenn Du ihn liebst, dann gibst Du ihm ne Chance. Er wird Zeit brauchen, sich damit abzufinden, dass Du andere Götter hast, neben ihm. Es ist zwar kein Mann, aber es ist Deine Bildung. Und er wird noch mehr Zeit brauchen, sich auf diese veränderte Rolle einzulassen und seinen Weg darin zu finden.


        Streite nicht mit ihm herum. Das bringt gar nichts, es macht nur noch mehr kaputt. Du hast Deinen Entschluss gefasst. Setze ihn darüber in Kenntnis, dass Du das machen wirst. Es steht nicht zur Diskussion, ob Du es machst. Wenn er die Beziehungsfrage nicht stellt, stelle Du sie auch nicht. Vielleicht stellt er sie tatsächlich, um noch mehr Gewicht in die Wagschale zu werfen. Manche Leute tun das, und bereuen später, weil es gar nicht ihre wirkliche Absicht war, die Beziehung auf Spiel zu setzen. Höre großmütig darüber hinweg, wenn es so kommen sollte. Du entscheidest für Dich, er entscheidet für sich. Lasst Taten sprechen.


        Wenn es in der Vergangenheit so war, dass die Beziehung nicht ausgeglichen war, was gemeinsame Dinge betrifft, dann ist das ein zusätzliches Problem. ("Ich möchte mich nicht unterbuttern lassen...") Dann ist die Idee evtl. naheliegend, da ausbrechen zu wollen. Aber das Ziel muss ja immer sein, die Ausgeglichenheit in diesem Moment herzustellen. Es bringt nichts, sich für Ungerechtigkeiten der Vergangenheit zu rächen. Wer das tut, zahlt selber drauf. Das ist meine Erfahrung.


        Deine Chancen auf eine gleichberechtigte Beziehung wachsen auf Deinem Weg. Hör nicht auf die, die Dir einreden wollen, nur ein geschasster Mann ist ein guter Mann. Das ist leider eine große Mode hier im Forum. Die "Universallösung" für alle Probleme. Es stimmt natürlich: wer keine Beziehung mehr hat, der hat auch keine Beziehungsprobleme... ;-)

      • Interpretation
        boykottiern, maulen, unzufrieden sein, meutern,


        das sind alles KEINE Beobachtungen, sondern Interpretationen, von etwas, was man sieht. Interpretationen sind gefährlich. Du glaubst zu verstehen, warum irgendwas geschieht, und baust darauf Deine Reaktion. Genau dieses Verhalten hat schon sehr sehr viele Beziehungen in den Ruin getrieben.


        Es ist sehr wichtig in Beziehungen, zu lernen, die Beobachtung von der Interpretation zu trennen. Die Interpretation darst Du mit Deinem Partner gemeinsam erarbeiten. Es gilt nur das, was Konsens ist.


        Es ist offensichtlich, dass in der Beziehung von Stempelkissen kein Konsens darüber herrscht, warum er negative Gefühle hat, wenn sie fortgeht, um was zu lernen. Die Aufgabe besteht hier nicht darin, eine möglichst radikale Reaktion auf diesen Streit zu entwickeln, sondern gemeinsam zu klären, was eigentlich wirklich los ist.


        Es könnte gut sein, dass man dabei Liebe als Grund der Auseinandersetzung vorfindet.

      • joni_12144750

        Nix
        was verschwendest Du Zeit mit Diesem Typen? Du bist doch fertig mit dem. Überleg Dir lieber was Du heute abend nettes mit Deiner geretteten Liebe machen könntest. Genieße das Leben! Carpe diem! Delecta noctem!

        • bron_12094255

          Also, was ich nicht verstehe,
          ist, warum hier der Eindruck entstanden sein könnte, dass ich "die Frauen" nicht verstehen würde.


          Soll ich es vielleicht so verstehen, dass Du die Diskussion hier als eine Auseinandersetzung Männer-gegen-Frauen ansiehst? Wenn ja, warum?


          Bevor ich mich auf eine fortgesetzte Diskussion mit Coleen einlassen, ob frau nun "angehen oder hinschmeissen" sollte, würde ich von Stempelkissen gerne wissen, ob sie das überhaupt in Erwägung zieht, die Beziehung aufzugeben. Also ich kann das aus den Postings jedenfalls nicht herauslesen. Aber vielleicht verstehe ich ja die Frauen nicht? :fou:

        • eugene_12737566

          Tus nicht!
          Du hast Dich verliebt. In eine Frau, die anscheinend Beziehungsprobleme hat. Das ist eine klassische Situation. Und sie könnte wirklich anbeissen. Aber was wird dabei rauskommen?


          Das Verliebtsein hat Deinen Blick verblendet. Du hast das Gefühl für Deine Frau verloren, weil die neue Liebe so groß ist.


          Du schreibst, dass Du Dich selber prügeln könntest, dafür, dass Du Gefühle für die falsche Frau hast. Und dass Frauen für Dich heilig sind.


          Jetzt spielst Du mit dem Feuer. Wenn es dann brennt, wird es schön warm und hell. Aber es wird alles zerstören, was Dir wichtig ist. Du wirst alles verlieren.


          Zieh Dich da raus. Geh mal auf einen Kurs, ein Seminar, ein Besinnungswochenende, ins Kloster, was weis ich. Loveparade ist schon vorbei *g*. Irgendwas. egal. Hauptsache Du kriegst mal Abstand von der Frau und der Situation. Dann dank mal klar nach, was passieren wird.


          Eigentlich weist Dus schon. Wenn Du auf Deine innere Stimme hörst, wirst Du es nicht tun.


          Deine Frau hat das nicht verdient. Deine Nachbarin auch nicht. Und Du ebenso nicht. Wenn Du es tust, wird es allen nur weh tun.


          Mein Tipp: offenbare Dich. Aber mit der Entschlossenheit, Dich nicht draufeinzulassen. Das ist meine Meinung.

        • Auch wenn Du es schon dreimal geschrieben hast,
          kann ich irgendwie nicht glauben, dass da "technisch" nichts zu machen ist. Da gibt es ja auch Kurse und Berater für das Thema. Sowas schon probiert?


          Da gibt es ja auch Techniken, die tiefer gehen (Tantra?) Meditiert doch mal beim Sex! (Ich bin auch kein Esoterik-Freak, aber doch muss ich sagen, das ich schon denke, dass sowas "funktionieren" kann... da kommt man auf eine andere Bewusstseinsebene und entdeckt sich selber neu... warum solltest nicht Du oder er da was neues entdecken und somit auch zu einem neuen Verhalten und Empfinden vorstoßen? Klar, man muss sich drauf einlassen....)


          Ich hab mit meiner Frau eine Zeitlang die Vereinbarung gehabt: einmal ich, einmal du. Dass heißt, einmal kümmert sich sie nur um ihn; das nächste mal umgekehrt. Räum auf mit der Vorstellung, dass Sex immer gleichzeitig für beide toll sein muss. Das Glück haben wahrscheinlich wirklich nur wenige, dass das in jeder Hinsicht immer funktioniert...


          Und die einmal-ich-einmal-du-Strategie führt ja auch zu einem anderen Erleben des Anderen. Zu einem Lernprozess über den Anderen und sich selber. Das wirkt sich dann auch wieder positiv auf die Doppelnummer aus.


          Das kann doch gar nicht sein, das da nichts geht. Sicher haben hier andere auch noch Ideen dazu...

        • Vielleicht...
          ... stimmt es ja doch, und er ist wirklich beruflich so belastet, dass alles andere hinten runter fällt? Ich hatte auch schon mal so eine Phase im Leben, wo es bei mir so ähnlich lief. Ich hatte da nur alle zwei Wochen meine Freundin gesehen. Immerhin hatten wir dann eigentlich immer Sex miteinander. Das hätte ich sonst nicht ausgehalten...


          Aber da gibt es auch Männer, die selbst das nicht brauchen. Also ich würde ihm da mal nichts unterstellen. Das kann schon so sein, wie er sagt.


          Das die Situation für Dich so besch1ssen ist, ist klar. Und das sollte er auch sehen. Liebst Du ihn denn?


          Und wie äußert er seine Liebe für Dich, wenn nicht gerade der Haussegen schief hängt? Was bedeutest Du denn für ihn?


          Ich kann mir das immer nicht so richtig vorstellen, wie eine Beziehung ohne Sex laufen kann. Aber das gibt es ja schon öfters. Erzähl doch mal, was für ihn denn Inhalt der Beziehung ist. Was würde ihm denn fehlen, wenn Du abhaust?


          Falls Du das nicht anders rauskriegen kannst, dann könnte das aufschlussreich sein, mal für ne Weile zu verschwinden. Dann kommt er ins Nachdenken. Und spätestens dann wirst Du diese Antworten erfahren.


          Ich kenne zwei Männer, die bis Ultimo im Büro hocken und nicht nach Hause gehen, weil sie gar nicht nach Hause wollen. Doch bin ich ziemlich sicher, bei beiden, wenn die Frau sagen würde: jetzt reichts, ich geh, dann würden die schon sehr leiden. Die lieben beide ihre Frauen, da bin ich mir sicher. Warum die Frauen das eigentlich mitmachen, weiß ich leider nicht...


          Aber ich wollte das zu bedenken geben, dass diese "Missachtung", die Männer ihren Frauen manchmal zuteil werden lassen, nicht unbedingt auf mangelnde Liebe zurückzuführen ist. Die Frage ist halt: Wie animiert man den Mann zu einem Verhalten, damit die Frau glücklich sein kann?


          Du kannst ihn ja mal fragen, ob es für ihn ok wäre, wenn Du Dir einen Liebhaber zulegst. Da er ja offenbar kein Interesse an Sex mit Dir hätte, würde es ihm ja sicher nichts ausmachen, wenn Du Dir das woanders holtest. (Egal, ob Du Dir sowas vorstellen kannst, oder nicht, wär doch mal interessant zu sehen, wie er reagiert.)


          Ansonsten mein Tipp: Vereinbarungen treffen. Mach einfach Treffen mit Freunden aus, wo er dabei sein muss. Geht mal mit nem andern Paar essen. Spielt mal Doppelkopf oder sonstwas, wo er nicht fehlen darf. Sei doch Du mal diejenige, die ihm die Freizeitaktivitäten "aufdrückt".


          Und nach diesem Vorbild machst Du dann im zweiten Schritt solche Vereinbarungen für Euch zwei. Ein abend die Woche Kino zu zweit. Ein Abend Kuschelabend. Mach ihm ne Szene, wenn er Dich versetzt. Mach Termine mit ihm aus. Verlange von ihm, dass er die Termine in seinen Geschäftsterminkalender reinschreibt. Wenn er sie nicht einhalten kann, mach ihm ne Szene.


          Handle grundsätzlich aus: Du willst jede Woche zwei Stunden vormittags mit ihm zu zweit, drei Stunden nachmittags und vier Stunden abends. Wenn er das nicht macht, dann gehst Du. Sag ihm das knallhart.


          Überleg Dir was nettes für diese Stunden, damit er auch Lust hat, sie nicht "ausfallen zu lassen".


          Wie wäre das?

          • Ja, wie jetzt
            angehen oder hinschmeißen:


            "Da kann man dran arbeiten und die Probleme angehen-wie man will.
            Es kann gut sein,dass sich alle Versuche,etwas zu ändern,in nichts auflösen."


            Kann sein, dass es nicht klappt. Aber sollte man es nicht wenigstens versuchen? Eine Familie mit Kind an die Wand zu fahren, ist kein Pappenstiel.


            >>Es würde sich was ändern,wenn sie ihrePläne aufgeben würde.
            Dann wäre sie kreuzunglücklich und er hätte "seinen Willen",alles so,wie es jahrelang war.<<


            Das habe ich ja ausdrücklich geschrieben, dass sie das nicht soll. Das kann auf keinen Fall der Weg sein.


            "Nur-die Beziehung wird nie mehr das sein,was sie einmal war."


            "Man kann sich die Tatsachen nicht schön backen und rumdrehen.
            Es hat sich viel geändert."


            Ja. Stimmt alles. Aber ich glaube nicht, dass es so schlimm ist. Ich kenne eine Familie, da lief es so ähnlich. Dann kam die Krise. Es war über Jahre schwierig. Er hat sich rausgezogen, hat die Kinder weitgehend seiner Frau überlassen, war mit seinen Freunden zusammen und hat Sport getrieben ohne Ende. Für sie war es zwar hart, aber sie wollte keine Trennung.


            Inzwischen ist es eine glückliche Familie. Er ist jetzt der totale Familientyp, kümmert sich um die Kinder, bringt sich voll ein. Ich wünschte, meine Partnerschaft liefe so gut, wie die.


            Ich glaube das Geheimnis heißt: Respekt und Wertschätzung. Sie hat es nie daran fehlen lassen. Er hat es ihr zuerst nicht mehr glauben können. Aber als er gesehen hat, dass sie ihm nicht wegläuft, hat es ihm gedämmert, dass es doch so ist.


            Es ist sicher kein leichter Weg. Aber ich glaube, er ist gangbar.

          • zvonko_11903940

            Nicht unbedingt
            sollte sie es genau so machen, wie er. Vielleicht reicht es ihr ja auch, dieses Spiel einmal mitzuspielen im Leben.


            Da sie ja im anderen Thread schon von Wut und Hass schreibt, scheint sie sich ja eher nicht so gut auf dieses Spiel einlassen zu können. Nur indem man den Spieß umdreht, wird das auch nicht unbedingt besser.


            Ich möchte diesen Lifestyle überhaupt nicht anzweifeln oder abwerten. Manche sind damit glücklich. Das muss man ausprobieren. Für mich ist das auch nicht so das richtige. Aber ich sehe schon, was das für einen Reiz hat. Vor allem, dass die Exen im Netzwerk bleiben, finde ich sehr schön. Alven hat die Wahl, denke ich: entweder sie spielt das Spiel so mit oder sie fliegt raus.


            Es ist nun wohl die Frage, was schmerzhafter ist. Leider. Das ahnte ich nicht, als ich den Beitrag schrieb...

          • Na, na, na!
            Also da interpretierst Du aber etwas sehr viel in das hinein, was stempelkissen1 da so schreibt. Die hervorstechenden Begriffe in Deinem Posting: maulender Stinkstiefel, muffeliger Mann, Stress, rumplagen, Frauchen spielen, Trennung.


            Und natürlich mündet das alles in der hier so oft ausgesprochenen Empfehlung, sich zu trennen. Würden sich die werten Damen und Herren hier vielleicht die Mühe machen wollen, anstehende Probleme einmal anzugehen, anstatt gleich alles hinzuschmeißen???!!!

          • Ich hab Dir
            in deinem alten Thread


            "Wie erziehe ich ihn??????????????????????"


            was dazu gepostet.

          • Ja er hat Angst
            das denke ich auch. Viele Männer haben Angst davor, dass ihre Frau ihnen in irgendeiner Hinsicht überlegen wird. Das ist ganz normal und auch nicht unberechtigt. Ich selber lebe als Mann auch in so einer Beziehung. Und es ist verdammt schwierig. Die Gesellschaft hat die Männer und die Frauen so geprägt, dass das schwierig ist. Glaub mir.


            Lasse seine Angst zu. Und nimm sie ernst. Sie ist berechtigt. Sie betrifft eine Gefahr für Euch beide. Eure Beziehung kann wirklich kaputt gehen, durch die sich verändernde Situation.


            Das heißt nicht, dass Du aufhören sollst, Dich zu bilden. Aber pass gut auf Euch auf!