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fechmn_12130989

  • 16. Juli 2018
  • Beitritt 1. Juni 2005
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  • pene_12089449

    High Heels & Talent
    Ich (männlich, hetero, high heels freak) habe schon über hundertmal gelesen, daß er 'schwer' sei, auf hohen Bleistiftabsätzen zu gehen. Ich kann das nicht nachempfinden. Die Sache scheint etwas mit Begabung resp. Naturtalent zu tun zu haben. Ich zog als Zehnjähriger im Kindercarneval zur Kleidung eines französischen Hofkavaliers (Anzug deswegen entworfen,. weil ich high heels tragen wollte) ein paar traumhaft schöne Pömps auf hohen, dünnen Stiftabsätzen an und konnte SOFORT, ohne jede Übung, sicher, beschwingt und leichtfüßig darauf laufen. Die wirklich guten Qualitäts-Stöckelschuhe sind doch so gebaut, daß genau die drei 'Stehpunkte' der Füße gestützt sind, 'Balance' ist also unnötig. Seit 45 Jahren gehe ich regelmäßig auf steilen, stricknadeldünnen Absätzen, zum korrekten Anzug mit Krawatte. Meine Lieblings- und Optimalhöhe beträgt 125 bis 130 mm. Ich kann ohne zeitliche Begrenzung hyperbequem darauf laufen, viel besser als halbhoch oder gar als flachstampfig. Habe darauf absolut kein 'Höhegefühl', ich empfinde die himmlisch elganten klassischen Bleistiftabsatzpömps als fußgerecht und laufaktiv. Mit fröhlichen Klick-Klick-Grüßen Löwe.

  • High heels for Gentlemen
    Na also...
    Spät, aber doch.
    Ich war also wieder einmal meiner Zeit voraus.
    Löwe.

  • Absätze
    Dein Freund soll hohe Absätze tragen. Gibt es auch für Herren.
    Löwe

  • High Heels for Gentlemen
    Ein extraguter, vorurteilsfreier Beitrag!
    GRATULIERE!
    Ganz meine Auffassung.
    Mit fröhlichen Klick-Klick-Grüßen
    Löwe.

  • nunzio_12513399

    Partner-Look
    Hallo Alexandra!


    Es trifft zu; sehr viele Männer finden es selbsterotisierend, auf hohen Stiftabsätzen zu laufen. Etliche würden auch gerne immer auf Stöckelschuhen gehen - aber die 'Massen' sind dagegen. Superspießig.
    Ich trage auch riesig gerne traumhaft schicke Pömps auf hohen Bleistiftabsätzen zum korrekten Anzug mit Krawatte, Lieblingshöhe 125 bis 130 mm. Ich kann herrlich beschwingt wie sicher darauf laufen!!


    Es ist wunderschön, im Stöckel-Partner-Look auszugehen! Meine bisherigen Freundinnen fanden das lustig, meine sel. 1. Frau hatte auch nichts dagegen. Ich vermute, die Engel im Himmel stöckeln auch... sie weiß das inzwischen.


    Voriges Jahr habe ich meine Traumfrau kennengelernt; sie ist extraelegant, fast so lang wie ich und findet High-Heels-Partner-Look total witzig. Wir zwei, schlanke Riesin & schlanker Riese, sehen wunderbar aus zusammen auf steilen Bleistiftabsätzen!!


    Also... macht MODE und tragt gemeinsam Eure hochhackigen Pömps!


    Mit fröhlichen Klick-Klick-Grüßen
    Löwe.

  • nunzio_12513399

    Stöckelabsätze-Recht
    Hallo Stöckel-Kollege!


    Bitte um Verständnis, daß ich die juridischen Fragen mit solchen Verspätung beantworte. Ich habe sehr viel Arbeit.


    Vierzehner-Absätze sind etwas zu hoch für mich. Vor einem guten Vierteljahrhundert trug ich auch oft Vierzehner und Fünfzehner zum Smoking und Festanzug mit Krawatte, weil ich den Ehrgeiz hatte, auf jeder Party und bei jedem Theaterabend die höchsten Stöckelabsätze zu haben. Dies führte oft zum Absatzvergleich und zu netten Damenbekanntschaften. Das abendfüllende Schreiten auf so riesig steilen Absätzen war etwas anstrengend doch meine langen, schlanken Füße, Größe 45, haben sich so sehr an die gewölbte, hochfersige Stellung gwöhnt, resp. mein ganzer Körper hat sich so sehr auf den eleganten Stöckelgang eingestellt, daß ich mit flachen Stampfern nicht mehr richtig laufen kann.
    Seit knapp zwanzig Jahren trage ich zum Anzug fast täglich klassische, spitze Pömps auf dünnen Bleistiftabsätzen in meiner Optimal- und Lieblingshöhe 125 bis 130 mm. Ich habe gut dreißig Paar traumhaft schicke Stöckelschuhe in diesem Zuschnitt und kann ohne zeitliche Begrenzung phantastisch beschwingt, locker und sicher darauf laufen. Ich finde die langen, dünnen Stäbchen an meinen Fersen superelegant, und die Damen meinen, daß mir die schönen Hochhackigen sehr gut stehen resp. daß ich absolut gekonnt und ungezwungen darauf laufen kann, als wäre ich auf Stöckelschuhen zur Welt gekommen. Ich habe dankenswerterweise auch die richtige Figur dafür, messe ohne Absätze 187 cm und bin gertenschlank.
    Am liebsten würde ich immer und überall kassische Bleistiftabsatzpömps auf meiner Idealhöhe 125 bis 130 cm tragen aber oft geht es leider nicht. Womit wir beim juristischen Thema wären.


    Grundsätzlich: Es gibt in Dtl. kein formelles Gesetz, das die Absatzhöhen resp. die Schuhform reglementiert. (Etwa in den U.S.A. ist es anders.) Es steht nirgendswo, daß nur Frauen hohe Absätze tragen dürfen resp. daß alle Männer flache Schuhe tragen müssen. In generali gilt in solchen Sachen das sogen. Auffanggrundrecht, meisterhaft formuliert in Art. 2 I GG. Ich schreibe es mal hierher (es ist zwar unüblich, in rechtl. Stellungnahmen Gesetzestexte aufzuführen, aber ich will Dir das Nachschlagen ersparen). Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
    Unter einem Modebegriff subsumiert: geschützt wird hier die Selbstverwirklichung des Einzelnen in der sozialen Umwelt. (Sachs GG, Art 2, Rn 10). Gleichwohl nennt der Artikel die Schranken derselben.
    Was unsern Rechtsstoff Stöckelschuhe angeht, gilt folgendes.
    Grundsätzlich steht es jedem frei, elegantes Schuhwerk in geschmackvoller Form (also nicht in Phallus-Gestalt u. dgl.) in dezenter, aber selbstbewußter Weise zu tragen, mit beliebiger Ausschnittweite, Absatzhöhe und Spitzigkeit. Dies verletzt in unserer modernen Welt weder die Rechte anderer, noch die verfassungsmäßige Ordnung. Etwas schwierig wird es mit dem Sittengesetz, und zwar deswegen, weil es ein solches in Gestalt einer kodifizierten Rechtsvorschrift nicht gibt. Daher ist es unter Rechtsgelehrten und Philosophen (ich habe die Ehre und das Vergnügen, beides zu sein) streitig, was darunter präzise zu verstehen ist. (Sachs w.o. Rnn 94-99). Es wird u.a. auf die gemeinsame Grundüberzeugung der Gesellschaft verwiesen (Seifert/Hömig analog Rn 7). Es geht also, sehr untechnisch gesagt (sorry), um eine Art Bandenzwang resp. Massendiktatur, wobei der Mehrheitsgeschmack dynamisch ist und sich im Laufe der historischen Epochen wandelt. Eine sehr brauchbares Theorem ist, unter dem Sittengesetz zeitlose ethische Normen der Menschheit (v.Mangoldt/Klein analog, S 186) zu verstehen. Die Höhe unserer Absätze ist hierunter nicht subsumierbar, ist demnach uns freigestellt. (Cf.: um 1700 herum waren in Frankreich Schuhe mit riesigen Schleifen und auf sehr hohen Absätzen für gentilshommes in Mode; schon allein deswegen kann in Sachen Kavaliers-Absatzhöhe nicht von zeitlosen Regeln gesprochen werden. Die Mode wandelt sich, die ethischen grundwerte bleiben /hoffentlich/ bestehen.)
    Die moderne Gesellschaft ist offen genug (zumindest sollte sie offen genug sein), an sicht sittliche Bekleidungsstücke zu akzeptieren, die von dem allseits gewohnten Erscheinungsbild abweichen. Trägt jemand gerne einen Zylinderhut und einen morning coat zum sonntäglichen Kirchenbesuch (nota bene, um 1900 war das durchaus üblich), fällt er damit sicherlich stark auf, aber letztlich ist es seine Sache. Trägt ein Gentleman zum Smoking gerne superhochhackige schwarze Lackpömps, ist das auch seine Privatsache, die ihm niemand abspenstig machen darf, weder der Staat (als Garant der Grundrechte) noch eine Privatperson (im Ausfluß aus der sogen. Mittelbaren Drittwirkung, sh. Sachs w.o Rn 24).
    Streitig ist nun: Wie weit ist eine Sache, rectius: eine Verhaltensweise Privatsache. Ich flechte hier die Antwort auf eine konkrete quaestio ein. Vor Gericht oder auf der Kanzel (ich habe auch den Studienabschluß als Evang. Geistlicher) trage ich zur Funktionstracht schwarze Slippers, Schnürschuhe oder Kurzstiefel aus 60 bis 80 mm hohen Blockabsätzen; das fällt nicht auf, und wenn, dann ist es eben meine persönliche Note. In genannten Funktionen trage ich besser keine Bleistiftabsatz-Pömps.
    Juridische Leitformel: Es ist auf den durchschnittlichen Empfängerhorizont abzustellen. Sehr viele Menschen (es ist nicht jeder ein Freigeist, dem Himmel sei Dank!) nehmen Anstoß daran, wenn jemand in Ausübung einer quasi öffentlichen Funktion in allgemein zugänglichen Räumen (Kirche, Gerichtssaal) Bekleidungsstücke trägt, die von der Vorstellung der Mehrheit stark abweichen. Wir respektieren dies kulant, denn die Abweichungen könnten auf die würdigen Institutionen, die wir ggf. vertreten, rügend zurückschlagen, und das wollen wir nicht. Sicherlich ist die Denkweise der Massen kleinlich, aber ich will mittels meiner Stöckelschuhe nicht provozieren, ich will sie tragen zur eigenen Freude. Daher sind Grenzen geboten in Sachen Extravaganz.
    Eine weitere Grenzbestimmung ist kaum zu schaffen. Ich meine: Wo beginnt der Stöckelschuh. Mein Schuhwerk auf max. 80 mm hohen Blockabsätzen fällt nicht in jene Kategorie. Wie weit ist ein Schuh-Paar dekolletiert resp. wie hoch und wie dünn ist ein Paar Absätze, um von Stöckelschuhen reden zu können Das ist etwa wie die qaestio eleatica, es gibt keine verbindliche Millimetergrenze.
    Hochhackige Pömps zur Arbeit. Im Staatsdienst oder im privaten Bankwesen resp. im konventionellen Dienstleistungsbereich kann der Dienstherr oder der Arbeitgeber auf einer äußeren Erscheinung (ordentliche Rasur, sauberer Kragen, Krawatte und auch Schuhwerk in hergebrachter Form) bestehen, die der Erwartung des durchschnittlichen Eindruck-Empfängers (d.h. der Alltagskundschaft) sehr nahe kommt. Der Mitarbeiter repräsentiert da nicht sich selbst, sondern die Dienststelle. Das ist verständlich. (Am Rande. Eingedenk des Tunica-Streits und des Kopftuch-Streits vor dem BVerfGer wäre es juridisch reizvoll zu versuchen, als männl. Studienrat auf hochhackigen Pömps zum Unterricht zu gehen. Da hier, im Ggs. zum Vorigen von transzendent-weltanschaulicher Beeinflussung nicht die Rede sein kann /ein Freigeist zu sein ist durchaus diesseits-immanent/, hätte der steilabsätzige Beschwerdeführer Aussicht auf Erfolg.)
    Im privaten mittelständischen Unternehmertum schwinden die Schranken zugunsten der Persönlichkeitsrechte des Mitarbeiters. Als Verkäufer im Juwelierladen oder in einer Kunsthandlung möge ein Gentleman hohe Stöckelschuhe tragen, wenn er mag; das kann als originell gelten und sogar als Kundschaftsmagnet wirken. In Arbeitsbereichen ohne Publikumsverkehr dürften Stöckelschuhe für Herren auch kein Ärgernis sein. Ein Grundsatzurteil in dieser Sache gibt es m.W. bis jetzt nicht. Ein solches, und zwar ein für uns Absatzfreunde günstiges, herbeizuführen könnte der nächste Schritt in der Gleichberechtigung hochhackiger Pömps für Gentlemen resp. für die arbeitsrechtliche Gleichbehandlung der Trägerinnen und Träger von eleganten Bleistiftabsätzen sein.
    Mit fröhlichen Klick-Klick-Grüßen
    Löwe.

    • Stöckelschuhe for gentlemen
      Allora...
      Meine Erfahrung ist grad gegenteilig.
      Sehr viele nette Damen finden meine hochhackigen Pömps elegant. Da ich groß, schlank und auch sonst, d.h. nicht nur schuhmäßig, elegant gekleidet bin (fast immer mit Jackett und Krawatte) ist es wohl nichts besonderes, daß mir die klassischen Stöckelschuhe gut stehen.
      Es sind eher die Männer, die sich nicht damit anfreunden können. Die vornehmen Herren gehen auf Distance, die Spießer wiehern bleede und die Jungproleten werden aggressiv. Vermutlich würden die Vertreter aller drei Kategorien selbst gerne hohe Absätze tragen, trauen sich aber nicht und reagieren sich an denen ab, die mehr Courage haben als sie.
      Ich weiß, daß es abwegig ist, zum Tragen von schicken, etwas ausgefallenen Schuhen Courage haben zu müssen... aber die meisten Menschen sind nun mal angepaßt und beugen sich dem Diktat der Massen, sowohl in ihrer äußeren Erscheinung wie auch in ihrem inneren Beurteilungssystem. Es ist eine ungewöhnlich intesessante sozialphilosophische Qaestio, wie in den Reihen der 'Massen' (d.i. des sozialen Mittelfeldes, in dem das kritiklose und duckmäuserische Mitläufertum vorherrscht... wie dies bereits zwei deutsche Diktaturen bewiesen haben) die konkreten Vorstellungen entstehen, die dann jeder brave Vertreter dieser Schicht als maßgeblich wie bindend einstuft (zumindest nach außen) und zugleich jeden Nichtbefolger 'auf den rechten Weg führen' will resp. bei Widertstand in die Ecke der 'gesellschaftlich Untragbaren' schiebt. Ein Stoff zum Dissertieren.
      Mit fröhlichen Klick-Klick-Grüßen
      Löwe.

    • kisha_12125964

      Absatzhöhe
      Hello Stöckelfreundinnen und -freunde!


      Von unvertretbar hohen Absätzen halte ich auch nichts. Sehen zu 'gewollt' aus.
      Meine Optimalhöhe (d.h. nicht höher und nicht flacher) beträgt ca 125 mm, auf Größe 45 und sehr schlanke Körperlänge 187 cm.


      Das, wie auch die 100 mm - Absatzhöhe der hier mitkorrespondierenden Damen, entspricht meiner Löwe'schen Absatzformel:


      H = 4(G - 14)


      wobei H = Optimalhöhe (für Geübte mit dem vorausgesetzten 'Stöckel-Gen')
      G = Größe gem. dt. (genauer: italien.) Tabelle
      Das Ergebnis in mm ist mathem. zu runden auf eine durch 5 teilbare Zahl.


      Allora, bei Gr. 39:


      H = 4(39 - 14)
      H = 4 mal 25
      H = 100 mm.


      Ich weiß... ich schulde Mr Hoherabsatz die schwierige jurist. Stellungnahme auf Forum Wellness/SchönhChir.
      Folgt demnächst; habe viel Schreibarbeit.


      Mit fröhlichen Klick-Klick-Grüßen
      Löwe.

    • fechmn_12130989

      Recht
      Jurid. sehr interessante Fragen.
      Ausführl. Antwort folgt in Kürze.
      Stecke momentan mitten anderwtg. Arbeit.
      Quaestio curiosa: Warum ist Dein lehrreicher Beitrag grad unter 'Wellness - SchönhChirurgie' zu finden... Sollte eher unter 'Mode' stehen.
      Mit fröhlichen Klick-Klick-Grüßen
      Löwe.

    • Recht
      Hallo Stöckel-Kollege!


      Als Jurist muß ich das wissen: Es ist selbstverständlich nicht rechtswidrig, sich als gentleman im eleganten Anzug und auf schicken hohen Stöckelschuhen in der Oeffentlichkeit zu bewegen. Die Meinung mit dem 'öffentl. Aergernis' wird zwar von Wichtigtuern oft vertreten, ist aber nicht haltbar. Relevant ist, daß das humane Schamgefühl (das ist ein Stückchen ius naturale, zumal diese Empfindung weder dinglich faßbar noch irgendwie justitiabel ist, gleichwohl existent, was auch gut so ist) nicht verletzt wird, wie dies hingegen etwa bei den berüchtigten 'Flitzern' bejaht werden muß. Bei einem Paar von Absätzen, die nur dadurch von der 'Norm' abweichen, daß sie eine stillschweigend-konventionelle (rectius: von der Mode der Zeit aufdiktierte) Cm-Höhe überschreiten, ist die Verletzung des humanen Schamgefühls gewiß nicht einschlägig.
      Also... trag Deine hochhackigen Pömps, zum Anzug, ich tue es auch fleißig wie gerne. Am liebsten trage ich klassische Pömps auf Bleistiftabsätzen, meine hyperbequeme Lieblingshöhe ist ca 125 mm. Ich kann den ganzen Tag beschwingt, sicher und locker darauf laufen.


      Die Sache mit den PolBeamten... Ich bin auch schon mehrfach angehalten worden zur Personalkontrolle. Jedesmal fragte ich 'unschuldig' (d.h. als hätte ich keine Bleistiftabsätze an den Fersen gehabt)und selbstbewußt-höflich, was der Grund der Ueberprüfung sei. Die Beamten schluckten dezent und erwiderten unverfänglich: Nur Routine...


      Die Frauen... Meine Erfahrung geht dahin, daß es grad den netten Damen gut gefällt, wenn ich zum eleganten abendlichen Anzug schicke klassische hochhackige Pömps trage. Die meisten meiner Freundinnen hatten resp. haben damit keine Schwierigkeit. Klassefrauen!!
      Schwierig sind eher die Männer, vor allem die jüngeren, muskulöseren und plebejischeren (sorry). Sie meinen, sich als Hüter der 'Gleichschaltung' aufschwingen zu müssen. Doch ich vermute, sind sind nur neidisch auf uns, zumal sie sich selbst zu Stöckelschuhen nicht trauen.
      Mit fröhlichen Klick-Klick-Grüßen
      Löwe.

      • nunzio_12513399

        Stöckelschuhe für sie und ihn
        Hello Stöckel-Kollege!
        Genau so sehe ich das auch.
        Ich trage seit knapp dreißig Jahren klassische Pömps auf Bleistiftabsätzenzum festlichen Anzug resp. Smoking, Lieblingshöhe ca 125 mm, und kann den ganzen Tag locker, sicher wie beschwingt darauf laufen. Den Damen gefällt es.
        Ich empfehle die schicken Stöckel allen eleganten Gentlemen!
        Es gibt sehr viele Männer, die gerne auf hohen Absätzen gehen, mindestens 10%.
        Wenn nur die Hälfte davon die Courage hätte, in der Öffentlichkeit schicke hochhackige Schuhe zu tragen (doch bitte dezent, auf vertretbaren Höhen, ohne Plateau, Schnickschnack und Brüllcouleur), dann würde die Allgemeinheit diese Moderichtung sehr schnell akzeptieren. Der Fehler liegt an den meisten maskulinen Absatzträgern selbst: sie trauen sich nicht.
        Wie wäre es mal mit einem wirklich eleganten Stöckel-Treffen für Ladies and Gentlemen... aber so, daß die Ladies Frauen und die Gentlemen Männer bleiben. Im Prinzip nichts gegen cross dressers und drag queens/kings (chacun à son goût), aber sie mögen ihre eigenen Treffen haben. Uns geht es speziell um elegante Pömps auf hohen Sriftabsätzen.
        Mit fröhlichen Klick-Klick-Grüßen
        Löwe.

      • younes_12969617

        Hohe Absätze für sie und ihn
        Liebe Alexandrá!
        Ja, tue das!
        Wenn Dein Freund gerne hohe Absätze trägt, wird er sich sehr freuen... und noch mehr darüber, daß Du seinen Geschmack in Sachen Schuhmode akzeptierst resp. lustig (im posit. Sinne) findest.
        Ich trage auch sehr gerne, seit gut zwanzig Jahren, klassische Pömps auf hohen Bleistiftabsätzen zum festlichen Anmzug mit Krawatte und kann phantastisch beschwingt, locker und sicher darauf laufen.
        Mit fröhlichen Klick-Klick-Grüßen
        Löwe.

      • Hohe Absätze
        Ich bin 'von männlicher Species' und kann den ganzen Tag leichtfüßig wie beschwingt auf klassischen Pömps auf Bleistiftabsätzen laufen, Liebingshöhe ca 125 mm auf Größe 45.
        Zum Pflastertreten trage ich neuerdings Pömps auf Metallabsätzen, die relativ unempfindlich sind; daher kann fran (frau/man) sicher und locker darauf laufen, ohne um den Lederbezug der schicken Stiftabsätze zu bangen.
        Ich trage meine traumhaft schönen Pömps zum festlichen Anzug, zu Parties, ins Theater usf. Die Damen meinen, sie stehen mir gut.
        Mit fröhlichen Klick-Klick-Grüßen
        Löwe.

      • Stöckelschuhe
        Hallo Stöckel-Kollege!
        Ich trage auch sehr gerne und sehr oft (seit knapp dreißig Jahren) klassische Pömps auf hohen Bleistiftabsätzen, Lieblingshöhe ca 125 mm. Ich kann den ganzen Tag beschwingt wie leichtfüßig darauf laufen und finde die langen dünnen Stäbchen an den Fersen herrlich elegant. Ich trage meine traumhaft schicken Stöckelschuhe zum korrekten Anzug auf Parties, im Theater, in Kunstgalerien usf. Ich bin groß und schlank... und die Damen meinen, daß ich einer der ganz wenigen Männer bin, denen hochhackige, spitze Pömps zum festlichen Anzug sehr gut stehen.
        Also... fleißig tragen!!
        Mit fröhlichen Klick-Klick-Grüßen
        Löwe

      • Stöckelschuhe
        Ich lese immer wieder, daß es 'schwer' sei, auf hohen Stiftabsätzen zu laufen. Ich habe das nie als schwer empfunden. Zog mir als zehnjähriger Junglöwe erstmalig Stöckelschuhe an, fühlte mich sehr wohl darauf und konnte auf Anhieb so beschwingt darauf laufen, als hätte ich nie flache Stampfer getragen. Seitdem trage ich regelmäßig klassische Pömps auf schicken Bleistiftabsätzen, Lieblingshöhe ca 125mm; ich fühle mich besser darauf und kann leichtfüßiger darauf laufen als auf 'kürzeren' Absätzen (gar nicht erst zu reden von den unbequemen stampfigen Platttretern... allerdings finde Stiftabsätze über 130mm auch wieder unbequem).
        Trag sie fleißig!... möglichst oft. Wenn es Dir Freude macht, wirst Du Dich eines Tages so an die eleganten Hochhackigen gewöhnt haben, daß Du nur noch solche tragen willst.
        Mit fröhlichen Klick-Klick-Grüßen
        Löwe.

        • xerxes_12044121

          Hohe Absätze für Sie und Ihn
          Liebe Absatzfreunde!
          Ihr habt recht. Stöckelschuhe können sowohl Ladies wie auch Gentlemen gut stehen, wenn 'fran' sie zu tragen weiß, einen guten, klassisch-dezenten Kleidungstil pflegt und die richtige Figur dafür hat. Nun... ich (männlich) habe gut reden; ich bin groß (ohne Absätze 187 cm), gertenschlank und ein eleganter Anzugtyp.
          Ich war vor einem Vierteljahrhundert einer der ersten Männer, die anfingen, zum festlichen Anzug resp. Smoking im Theater, in der Oper, auf Parties klassische, spitze Pömps (ich schreib's mit Ö) auf hohen Bleistiftabsätzen zu tragen. (War auch in der Zeitung in meiner Vaterstadt Bad Aachen.) Leider machte ich mich dadurch resp. darauf nicht grad beliebt... und meine angestrebte CDU-Parteikarriere wurde für immer abgeschnitten, weil die 'Bonzen' befürchtet hatten, ich würde in die Homosexuellen-Ecke gesteckt werden. (Nota bene... 1980 herum wäre Herr W. nicht Reg. BgMstr geworden. Ich will nicht mißverstanden werden; ich habe nichts gegen friedliche homophile Männer oder Frauen /die Campagne gegen Frau Schawan fand ich ekelhaft/, bleibe aber treu heterosexuell.)
          Ich kann auf hohen Stöckelschuhen schon immer besser laufen als mit Flachlingen. Meine Lieblingshöhe beträgt ca 125mm. (Die Löwe'sche, d.i. meine Absatzformel:
          H = 4(G - 14)
          wobei H : Idealhöhe in mm, G : Größe gem. dt. (genauer: italien.) Tabelle; das Ergebnis ist zu runden auf eine durch fünf teilbare Zahl. (Bei mir: Gr. 45 weniger 14 ist gleich 31, das mal 4 macht 124, gerundet 125mm.)
          Die Bleistiftabsätze zw. 120 und 130 mm empfinde ich auch nicht als 'hoch', meine schlanken, biegsamen Füße sind auf solch hochhackigen Pömps in der Optimalstellung. Die dünnen Stricknadelabsätze schwingen lauffreundlich-dynamisch auch seitlich mit den Schritten und 'kleben' nicht so ermüdend-starr-stampfig Boden wie die (für mich) unbequemen Flachtreter. Auf meinen hohen Stöckelschuhen fühle ich mich im ganzen Körper entspannt und im Geiste freiheitlich. Zudem finde ich die langen, dünnen Stäbchen an den Fersen äußerst elegant und sehr gut passend zum festlichen Anzug mit Krawatte.
          Ich habe gut dreißig Paar traumhaft chique klassische Pömps, spitz und zehenansatzfrei dekolletiert, auf dünnen Bleistiftabsätzen in meiner Lieblingshöhe, 120 bis 130 mm, in fast allen dezenten gängigen Farben. Trage sie sehr gerne zu Festen und kann zeitlich unbegrenzt, tag & nacht leichtfüßig wie beschwingt darauf laufen. Nette Damen meinen, die schönen, richtig hochhackigen Stöckelschuhe stünden mir ausnehmend gut, zumal ich sicher, locker und elegant darauf laufen kann.
          Es gibt ganz gewiß sehr viele Männer, die gerne hohe Absätze tragen. Zehn Prozent, schätze ich mal. Im berüchtigten elektronischen Riesen-Auktionshaus (drei-zwei-eins-meins!) werden pro Woche (!!) hundert bis zweihundert Paar tolle bleistiftabsätzige Schuhe in den Größen 44 bis 46 verkauft. An wen wohl... vorwiegend an männliche Stöckelfreunde. Wenn sich nur die knappe Hälfte traute, zum modernen Anzug mit Krawatte die schicken hohen Pömps in der Öffentlichkeit zu tragen... dann würden die megaspießigen Rügen bald aufhören.
          Ob fran einen Club gründen solle... Elegante Damen und Herren, die gemeinsam auf schicken hochhackigen Schuhen eine Großstadttour machen: City-Bummel, Museum, Caféhaus, Theater, Abendessen... Beim zweitenmal wäre die Presse da. Und dann hätten wir unser erstrebtes 'Echo'...
          Was meint Ihr...
          Uebrigens: Stöckelschuhe für Kavaliere, das ist nicht neu. Ihr kennt bestimmt das repräsentative Gemälde von Hyacinthe Rigaud: Ludwig XIV., Kg v. Frankreich, auf hohen Schleifenpömps, in weißen Strümpfen. Es wird wieder Zeit, die seit Jahrzehnten knuffe-langweilige Männerschuhmode lustig-elegant aufzulockern
          Mit fröhlichen Klick-Klick-Grüßen
          Löwe.