Hey,
das ist absolut nicht okay und grenzüberschreitend auf jeder Ebene. Ich habe das zum Glück noch nicht erlebt, würde den Menschen aber richtig eine Korb geben und gehen. Er hat dich ja potentiell geschwängert oder dich mit einer Krankheit infiziert - das geht gar nicht!
Eeltje_18449362
- 9. Juli 2019
- Beitritt 9. Juli 2019
- 1 Diskussion
- 5 Beiträge
- 0 beste Antworten
- oona_18443025
- bimetall2019
Das ist auf jeden Fall eine zufriedenstellende Antwort. Danke dir! Ich glaube ich habe einfach Angst vor dieser Veränderung, da sie sich ja auch negativ auswirken kann.
- damita_18447120
Liebe Userin3129,
es tut mir sehr leid deinen Text zu lesen, weil es auf der Welt sehr sehr vielen Frauen genau so geht wie dir! Als Frauen, also auch als potentielle Mütter, müssen wir uns oft ganz alleine um die ganze Fürsorgearbeit kümmern, was dann als vollkommen "normal" und "selbstverständlich" hingenommen wird. Es ist ein Vollzeitjob, der so viel Energie kostet sich rund um die Uhr um die Kinder zu kümmern, um den Mann, den Haushalt und vieles mehr...
Leider wird in unserer Gesellschaft diese soziale Arbeit nicht gewertschätzt, was man ja auch daran sieht, dass andere Fürsorgearbeiten, wie Erzieherin, Krankenpflegerin, Alternpflegerin etc. schlecht bezahlt werden und abschätzig behandelt werden.
Was dir in deiner Beziehung begegnet ist das sogenannte "Patriarchat", das wir alle in unserer Sozialisierung gelernt haben. Die Männer gehen arbeiten, die Frauen stehen im Hintergrund. Chefetagen werden überwiegend von Männern besetzt; wir Frauen müssen und ständid perfektionieren, ins Fitnessstudio rennen und gleichzeitig Kinder kriegen, gute Mütter sein, perfekte Haushalte führen könne etc. etc. Die Liste ist lang und könnte noch ewig fortgesetzt werden.
Ich kann dir nur raten dich mit anderen Frauen zusammen zu schließen und euch gegenseitig zu stärken. Dir Zeit nur für dich zu nehmen. Deinem Mann/Partner nicht immer alles selbstverständlich hinterherzuräumen, vielleicht sogar einen Putzplan zu erstellen... Mit Freunden in den Urlaub zu fahren, damit dein Partner mal die ganzen Aufgaben erledigen muss und so vielleicht deine ganze Arbeit zu schätzen lernt.
Auf jeden Fall bist du nicht allein und ich wünsche alle Frauen und Menschen auf der Welt, dass wir eines Tages alle gleichberechtigt miteinander umgehen und vorallem Fürsorgearbeit, die doch so grundlegend ist für uns Menschen (da wir bspw. ohne intensive soziale Pflege als Säugetiere nicht überlebensfähig sind etc.) im Zentrum der Gesellschaft steht!
- selena_12846916
Hey Heart91,
deine Bedenken sind absolut normal und nachvollziebar. Sich ganz auf einen Menschen, der durch die gesellschaftlichen Umstände behindert wird einzulassen bedeutet Verantwortung dafür mit zu tragen. Es bedeutet aber auch eine neue und wichtige Perspektive zu lernen, die den wenigsten von uns bewusst ist. Wenn dein Herz dir sagt, dass du diesen Menschen als individuelle Persönlichkeit toll findest und dich verliebst, dann ist es absolut das richtige sich darauf einzulassen. Außerdem kannst du ihm doch auch deine Bedenken empathisch mitteilen, das wird er bestimmt verstehen und dir vielleicht ja auch direkt deine Ängst nehmen. Ich glaube dass Menschen mit Behinderung genaus so behandelt werden möchten, wie jede*r ander*e auch und das ja nicht bedeutet, dass du dich gleich ewig binden musst bspw.
Liebe community,
mein Freund und ich sind nun schon seit 5 Jahren zusammen und verstehen uns auch an sich super. Das heißt wir sind platonisch voll auf einer Wellenlänge... Doch eigentlich schon seit Beginn unserer Partnerschaft ist mein Bedürfnis nach Sexualität (also regelmäßigem Sex) unerfüllt, was ich an sich auch nicht schlimm finde, da Menschen einfach unterschiedliche Bedürfnisse haben.
Seit nun bald einem Jahr hat mein Partner immer wieder depressive Phasen, in denen wir dann gar keinen Sex haben. Er ist in Therapie und ich weiß, dass es ein langer Prozess sein wird für ihn wieder Stabilität auf mentaler Ebene zu erreichen.
Wir sind beide sehr progessiv und möchten uns gegenseitig nicht durch eine monogame Beziehung einschränken. Deshalb habe ich in letzter Zeit das Thema "offene Beziehung" angesprochen, da ich mich sehr abhängig von ihm mache, dass er die Initiative ergreift mit mir Sex zu haben.
Ich habe große Bedenken, da er das an sich nicht braucht, aber trotzdem d`accord ist, um mich nicht einzuschränken. Ich merke auf der anderen Seite dass ich so gerade sehr unzufrieden bin, da ich eigentlich zur Zeit gar keine Sexualität habe auf Grund dessen und aber trotzdem Lust.
Was denkt ihr? Ist das ein guter Schritt, der die Beziehung auch von dem Thema Sex erleichtert oder bringt das alles nur Chaos und Streit mit sich? Ich möchte ihn auf keinen Fall damit belasten, nur bin ich so leider auch nicht glücklich. Ich liebe ihn auf jeden Fall von ganzem Herzen.