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dinesh_18621560

  • 7. März 2020
  • Beitritt 20. Sept 2019
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  • Irgendwie schaffen wir es auch überhaupt nicht vernünftig darüber zu reden oder über die vielen anderen Punkte, die meiner Meinung nach noch offen sind.


    Über das bisherige Problem, dass ich neben Haushalt und Kind noch etwas zusätzliches machen möchte, haben wir auch nicht geredet. Wir haben nur darüber geschrieben als er nich weg war. Da hat er aber geschrieben, dass er mich unterstützen möchte.

  • Ich brauche noch Mal eure Hilfe.


    Mein Mann ist jetzt wieder seit ein paar Tagen da.


    Kommende Woche gibt es ein verlängertes Wochende am See zu dem uns meine Eltern zusammen mit meinem Bruder und seiner Freundin eingeladen haben (wir feiern deren Geburtstage). Donnerstag bis Sonntag ist geplant.


    Jetzt meinte mein Mann vorhin beiläufig dass wir dann ja eh erst am Freitag hinfahren. Ich hab ihn gleich gefragt wieso. Er meinte, dass er eben Donnerstag Abend erst spät von einer erneuten Geschäftsreise komme (von der ich gar nicht wusste, dass sie schon nächste Woche ist).


    Dann meinte ich, dass ich mit unserem Sohn ja schon am Donnerstag hinfahren kann.


    Wieder war er TOTAL verärgert.... Ich würde mich abspalten und wenn wir da nicht zusammen hinfahren würde das heißen, dass wir nicht zusammen gehören.


    Ich hab ihm dann versucht zu erklären, wie dass dann für mich ist: ich warte den ganzen Donnerstag alleine (mit Kind) zu Hause bis er Heim kommt (was ich sowieso schon jeden Tag tue) - während ich auch einfach schon bei meiner Familie sein könnte. Möchte auch ungern meiner Familie sagen, dass wir einen ganzen Tag zu spät kommen.


    Er meint, das würde zeigen, dass mir andere Personen wichtiger seien als er.


    Ich habe ihm erklärt, dass ich mich in meiner Freiheit beschnitten fühle und mich das eher von ihm wegtreibt. (Ich finde nicht, dass ich mich "abspalte".)


    Jetzt hat er sich entschuldigt aber ohne ein weiteres Wort.


    Vielleicht gibt es hier jemanden, der mir helfen kann, meinen Mann zu verstehen?

    • Was hat denn der Arzt gesagt? Es gibt ja eine Menge von medizinischen Ursachen die zum Libidoverlust führen können..

    • Im Moment bin eben auch immer ich die, die unzufrieden ist und das Gespräch sucht. Mein Mann sagt, für Ihn wäre alles in Ordnung.


      Ich denke ich muss einfach die Strategie ändern: Weniger reden und mehr nach mir schauen. Wenn er wieder von seiner Geschäftsreise da ist werde ich einfach mal verstärkt Abends und am Wochende Termine für mich allein machen (bisher habe ich immer auch rücksicht genommen, dass das ja unsere einzige Zeit ist, wen er überhaupt da ist).


      Und entweder er wird dann irgendwann das Gespräch suchen, oder wir leben einfach nur noch nebeneinander her.

      • Vielen Dank für eure Antworten! Wirklich, ich kann es nicht oft genug sagen: Danke! Es tut mir wirklich gut, eure Antworten zu lesen!



        Es ist tatsächlich so, wie jasmin7190 sagt, er "erlaubt" mir nicht einen Job zu haben. Er möchte unseren Sohn nicht fremdbetreut wissen. Das verstehe ich ja, aber selbst, die Vorschläge bei denen unser Sohn mit bei mir wäre (siehe oben) findet er nicht gut...


        Ich sehe es aber auch so, wie du, justashadow schreibst: wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. (Da muss auch einer sein, weil ich es so nicht mehr ertrage! @jasmin7190: ich kann so auch nicht leben!) Im Moment gestaltet der sich der Weg aber leider sehr steinig. Wer hatte denn bei euch, justashadow, die Idee, dass deine Frau die Fortbildung macht? Und wie habt ihr es dann mit den Kindern gemacht?


        Ich bin auch am überlegen, meine Mann die Antwort von justashadow zu zeigen mit der Hoffnung dass er sich dann auf Veränderung einlässt. Kann aber natürlich auch gut sein, dass er dann sauer wird, weil ich unsere Situation so in der "Öffentlichkeit" bespreche.


        Er meint eben, dass meine Mutter, seine Mutter und meine Schwägerin alle bei den Kindern zu Hause geblieben sind. Er meint, sie hatten es sogar schwerer als ich, weil z.B. meine Schwägerin im Ausland lebt und mein Schwager teilweise länger Zeitspannen als mein Mann auf Geschäftsreise war.


        Habe auch schon den Vorschlag gemacht dass er 1-2 Tage die Woche Kind+Haushalt übernimmt und ich diese 1-2 Tage dann arbeite. Auch das ist für Ihn undenkbar.


        Ich denke dass große Problem ist einfach dieses riesige Ungleichgewicht in unserer Beziehung die dieses er Arbeitet und ich bleibe zu Hause mit sich bringt:
        - Er hat ein eigenes Projekt, das viel Zeit einnimmt während Ich nur an unsere gemeinsamen Projekt (Kind+Wohnung) arbeite und somit mental unterfordert bin
        - Er verdient während ich auf dieses Geld, welches ich nicht selbst verdient habe, zurückgreifen muss (was mir eigentlich dauerhaft ein schlechtes Gefühl gibt - während er sagt er wäre stolz darauf mir das möglich zu machen)
        - Er hat so viel Freiheit was z.B. seine Termine angeht und auch das Zeit alleine im Bad haben während ich vorher immer Fragen muss, ob er auf unseren Sohn aufpassen kann und dann abhängig von seiner Antwort bin.



        @mandarina235:
        Paartherapeutische Gespräche wären wirklich toll. Frage ist, wann er sich die Zeit dafür nehmen kann und wer dann auf uneren Sohn aufpasst.

      • sjard_18596881

        Eintönig ist es tatsächlich ein wenig.
        Mein Mann und ich wollen unseren Sohn jetzt noch nicht in Fremdbetreuung geben. Aber ich habe schon folgende Vorschläge gemacht:
        - ich könnte an ca. 3 Tagen die Woche ein fremdes Kind als Tagesmutter mitbetreuen
        - ich könnte in einer KITA aushelfen und unseren Sohn mitnehmen
        Mein Mann kann sich beides überhaupt nicht vorstellen. Er meint, unser Sohn komme dabei zu kurz. Und war natürlich auch wieder ein wenig sauer, dass ich so unzufrieden sei. Er ist sehr stolz darauf, dass er mir es ermöglichen kann zu Hause zu bleiben. Ich weiß nicht, wie ich ihm erklären kann, dass das nicht immer eine einzige Party ist?

        • Ich danke euch für eure Antworten!


          Seine Antworten lauten im Moment:
          - ich wäre undankbar
          - er könne meine Anschuldigungen nicht mehr ertragen
          - meine Freundin wäre mir wichtiger als er es ist und ich solle mich endlich zwischen ihr und ihm entscheiden
          - seine Arbeit wäre der einzige Grund, dass es uns gut geht und es wäre eine Frechheit seine Arbeit so nieder zu machen (ich hatte lediglich gesagt, dass er seine Arbeit mir vorziehe und sie ihm wichtiger ist als ich)
          - er würde praktisch alles tun und ich wäre immer unzufrieden


          Ich liebe Ihn und weiß dass wir glücklich miteinander sein können weil wir es einmal waren. Leider kann ich nicht offen mit ihm über alles reden weil er alles sofort als Vorwurf versteht. Würde so gerne mit ihm zielorientiert eine Lösung finden.

        • Die Frage ist wirklich, wie du glücklich bleiben willst mit dem ständigen Wissen darum, dass sie um deinetwillen einen riesigen Wunsch an den Nagel hängt.


          Eine entwas unmoralische "Lösung" ist mir aber eingefallen.... Wenn du im vorhinein die Möglichkeit für Kinder aus dem weg räumst (Vasektomie - ohne ihr Wissen) könnt ihr ja, so wie sie gerne möchte, das Leben spielen lassen...

          • Ganz nüchtern betrachtet wollte sie dir vielleicht einfach nur ihre Entscheidung mitteilen. In diesem Fall fällt diese ja sogar positiv aus: Für dich.
            Aber ich kann dein schlechtes Gefühl dabei gut verstehen. Ich würde auch nicht wollen, dass sich jemand wegen mir limitiert oder auf etwas verzichtet. Man weiß ja auch nicht, ob sie immer zu dieser Entscheidung stehen wird oder diese später bereut. Für mich wäre es definitiv ein Grund auseinander zu gehen. Und auch wenn sie das jetzt nicht verstehen kann ist es ja auch zu Ihrem Wohle.

            • Danke Fresh0000000089,


              Selbstständig bin ich. Es geht mir eher darum dass mein Mann sich auch auf mein Leben und meine Bedürfnisse einlässt.


              Die Visionen und Verantwortungen meines Mannes kenne ich sehr gut, da wir praktisch ständig darüber reden. Aber wie gesagt, ich weiß es auch sehr zu schätzen, dass er mir das alles erzählt.


              Ich kann zwar auch erzählen (von meinem Leben), fühle mich aber nicht gehört. Das macht er sicher nicht mit Absicht, er liebt mich auch, das weiß ich.


              Langeweilig ist mir nicht. Ich weiß nicht ob du Kinder hast aber manchmal wünsche ich mir sogar ein bisschen mehr Zeit für mich.


              Das mir Freundschaften und andere Kontakte helfen werden, dass glaube ich auch! Manchmal befürchte ich nur dass wir dann mit unserer Ehe eher eine WG werden. Aber wir werden sehen..

              • Im Moment befindest du dich nämlich eventuell in der sogenannten Co-Abhängigkeit.


                Aber in dir steckt so ciel Energie. Du möchtest dein Leben gestalten und dich entfalten.


                Ich ermutige dich, das zu tun! Aber so schmerzlicj es sein wird, es ist vorerst nur ohne ihn möglich.

              • Ich kann mich da nur anschließen!


                Suse, du bist weitaus zu gut für diesen Mann. Es geht ja jetzt schon Jahre und es ist keine Besserung in Sicht. Deinen Schilderungen nach ist er nicht fähig, eine Beziehung zu leben/gestalten. Er ist tu sehr mit seinen Problemen beschäftigt und diese geht ee nicht an. Er zeigt nur Vermeidungsverhalten und übernimmt für sich selbst keine Verantwortung geschweige denn Rücksicht auf dich. Solange das so ist, ist auch ein keine Hilfe von Aussen zu denken.


                Eventuell rüttelt eine Drohung zur Trennung ihn wach. Die solltest du dann aber auch definitiv vollziehen. Zu deinem und seinem Wohl.

              • Rein faktisch betrachtet würde ich da nichts negatives reininterpretieren. Kann ja auch gut sein, dass er noch etwas für dich vorbereiten will oder aufräumen und sich verkalkuliert hat und jetzt ein paar Minuten länger braucht. Dann müsstest du dir nur Gedanken machen, wenn es ein No Go für dich ist, wenn jemand das mit der Zeit nicht ganz so eng sieht.
                Wenn aber dein Bauchgefühl schon sagt, dass du ihm nicht ganz vertraust, dann prüfe mal, woher das kommt. Bist du bisher viel enttäuscht worden? Grundsätzlich denke ich, das Bauchgefühl hat ziemlich oft auch wahrheitsgehalt.
                Vielleicht nimmst du dir noch ein bisschen Zeit und beobachtest, wie er sich verhälrverhält.

                • Hallo ihr Lieben,


                  Ich brauche mal eine 2./3./... Meinung zu meiner jetzigen Situation.


                  Ich fühle mich seit einiger Zeit von meinem Mann vernachlässigt und fühle mich einsam in unserer Ehe.
                  Wenn ich Ihn Frage, wie er unsere Ehe findet ist er zufrieden und alles läuft gut. Wenn ich andeute, dass ich das Gefühl habe, dass es sich stark um Ihn dreht und wir wenig über mich und meine Gedanken reden verneint er das und fühlt sich durch meine Aussage angegriffen.
                  Mein Mann ist viel geschäftlich unterwegs. Er hat einen wichtigen Job und geht auch sehr darin auf. Das war ihm auch schon immer wichtig. Das finde ich gut, ich freue mich auch für Ihn, dass er erfolgreich ist. Ich finde es auch schön, dass er mir so viel davon erzählt und er mir vertraut und meine Gedanken dazu ihm anscheinend wichtig sind (80% unserer Gespräche drehen sich um seinen Job). Allerdings bleibt dabei manchmal "mein Leben" auf der Strecke. Seit unsere Sohn geboren ist, bin ich viel zu Hause (Elternzeit) und weil wir für den Job meines Mannes die Stadt gewechselt haben, hab ich kaum soziale Kontakte, der Rest der Familie wohnt mehr als 3 h und mehr entfernt. Mindestens 2 mal im Monat ist mein Mann für mindestens 3 Tage auf Geschäftsreise. Seit er den neuen Job angefangen hat (ca.1Jahr) hat er bereits mehr als 300 Überstunden gesammelt. Urlaub haben wir kaum gemacht und viele freie Wochenenden verbringen wir bei der Verwandtschaft.
                  Gestern haben wir darüber gesprochen, dass er ja noch 20 Urlaubstage hat und wir Urlaub machen könnten und wie und wann. Dabei kam heraus, er stellt sich einen Urlaub vor, wo er so wenig wie möglich macht und so viel ausruht und schläft wie möglich. Dass kann ich natürlich gut verstehen, so viel wie er unterwegs ist. Ich wünsche mir aber eigentlich dass wir zu dritt gemeinsam auf den Spielplatz gehen oder in die Krabbelgruppe (wir müssten dafür gar nicht wegfahren) -einfach Dinge Unternehmen die unserem Sohn Spaß machen.
                  Dann kommt noch dazu dass meine beste Freundin mit ihrem Freund bald bei uns in der Stadt Urlaub machen und ich habe gesagt, dass ich auf jeden Fall da sein will wenn sie kommt, weil es mir ein Herzenswunsch ist, sie zu sehen (gerade weil ich hier kaum soziale Kontakte habe). Das hat ihn so verärgert. Er meinte, das wäre nicht ok von mir, die Familie muss an erster Stelle stehen. Ob mir die Erholung meines Mannes nicht wichtig sei,... . Ich fühle mit mich so unverstanden. Ich meine, wir können doch auch dann in den Urlaub gehen wenn Sie gerade nicht da ist?
                  Ich weiß auch nicht, wie ich meinem Mann das alles sagen soll. Im Moment eskaliert es immer im Streit wenn ich auch nur eine Andeutung mache dass ich mit etwas nicht zufrieden bin. Er nimmt es immer gleich persönlich und ich weiß nicht, wie ich meine Wünsche äußern kann ohne dass er nur Vorwürfe hört.
                  Natürlich brauche ich auch mehr soziale Kontakte vor Ort aber das braucht einfach seine Zeit.
                  Was könnt Ihr mir raten?
                  Liebe Grüße

                  • sjard_18596881, goar_880398, und py158 haben auf diesen Beitrag geantwortet.
                  • Er sagt dir das die Familie an erster Stelle stehen sollte aber hält sich doch selbst nich dran.
                    Zumal er sich doch für dich freuen sollte, wenn du auch mal Input von außen bekommst, also dich mit deiner Freundin treffen magst, du hast ja sonst keine Kontakte dort.


                    Bei ihm muss sich alles um ihn drehen und so funktioniert eine Beziehung nun mal nicht. Ich kann ja verstehen das ihn die Arbeit fertig macht aber dann muss er da eben kürzer treten, ganz einfach.


                    Sag ihm ganz klar wie du dich fühlst, immerhin bist du auch Teil dieser Partnerschaft. Wenn er nicht auch an dich denkt bzw. nicht zulässt das du auch mal was für dich tun willst, dann kann man sich die Beziehung vors Knie nageln.