Hilfe, mir gehen die Haare aus. Erst hatte ich nur Geheimratsecken. Aber seit einigen Wochen geht es rasant. So langsam entwickelt sich schon eine kahle Stelle am Hinterkopf. Jetzt fürchte ich, dass mir schon bald die Glatze droht.
Habt Ihr Tipps, wie man damit umgeht?
Haare wachsen lassen und die kahlen Steellen verstecken?
Oder in die Offensive gehen und die Haare oder kurz schneiden lassen? (es heißt ja immer "weniger ist mehr")
Ein Maschinenschnitt? oder vielleicht sogar ganz abrasieren?
Von einer Perücke halte ich nichts. Siehr lächerlich aus, finde ich.
Ccolten_12838132
- 23. Okt 2004
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- In Haarausfall
- lily_12772394
Glückwunsch
das finde ich eine super-Einstellung Probiers mal mit vi sola
ist nicht gaanz bilig, aber total ergiebig und super. Du musst dich nur einmal am Tag eincremen.
Außerdem absorbiert dieses Fluid sowohl UVA- als auch UVB-Strahlen, LSF 20.
Es hilft total!!!
Zu haben allerdings nur in den Apotheken und meist auch nur auf Bestellung.- rasha_12502086
Ich verstehe deinen Frust
Mit dem Leid über deine Sommersprossen bist du sicher nicht allein. Es ist einfach Fakt, dass viele Leute ohne Sommersprossen die kleinen Pünktchen total niedlich finden und alle sommersprossige Menschen beneiden, während die Sommersprossigen selbst darunter leiden. Du weißt ja eine ganze Litanei davon zu singen.
Trotzdem möchte ich dich ermuntern, dich so anzunehmen wie du bist. Die roten Haare und die Sommersprossen gehören einfach zu dir. Klar, in deinem Alter wirst du sicherlich oft geärgert wegen der Haarfarbe und der Sommersprossen; in wenigen Jahren werden sie dich wahrscheinlich darum beneiden.
Wichtig ist, dass du dich zu deinem Typ bekennst und offensiv damit umgehst. Dann entwickelst du eine komplett andere, wesentlich positivere Ausstrahlung auf dich und auf deine Umwelt.
Der häufig zitierte Reim Rote Haare, Sommersprossen, sind des Teufels Artgenossen klingt zwar plakativ. Im Grunde genommen aber gehört er ins dunkelste Mittelalter, als man Mädchen und Frauen mit roten Haaren und Sommersprossen als Hexen angesehen (und verbrannt) hat. Zum Glück sind wir davon heute weit entfernt. Sieh dich um in den Modejournalen oder im Fernsehen: Dein Typ ist in heute, er ist gefragter denn je!
Sommersprossen überschminken? Haare färben? Na ja, ersteres sieht nicht gerade vorteilhaft aus, weil du dir die damit deine ganze Natürlichkeit raubst, und das zweite muss zum Typ passen. Ich denke mal, dass deine Sommersprossen von der Farbe eher heller sind (du schreibst ja, dass mit sie zum Glück nicht so doll sieht!). Bei dunkleren, sprich ins kräftiger braun gehende Sommersprossen könntest Du sicher blond- oder brauntöne im Haar vertragen, bei goldbräunlichen Sommersprossen ist das problematischer. Die blonden Strähnchen sind vielleicht ein Kompromiss.
Du schreibst, dass du dir später die Sommersprossen irgendwie wegmachen lassen willst. Auch davor würde ich dir abraten. Mitunter entstehen dabei hässliche Nebeneffekte, und es würde auch nicht deinem Typ entsprechen. Mit Gurkensaft könntest Du sie eventuelle und auf ungefährliche Weise) ein wenig eindämmen. Ansonsten bliebe nur: Sonneneinstrahlung auf die Haut vermeiden! Aber warum sich verkriechen, wenn es draußen am schönsten ist? Langarm T-Shirt statt Top tragen, nur aus Angst, es könnten ein paar mehr Sommersprossen werden? (Das T-Shirt absorbiert zudem auch nicht alle UVA- und B-Strahlen).
Da du noch relativ jung bist, musst du wohl davon ausgehen, dass du in den nächsten Jahren noch mehr Sommersprossen bekommen wirst. Das dürfte sich aus deiner Sicht nicht vermeiden lassen. Eventuell hilft eine gute Sonnencreme (z.b. vi sola, das absorbiert UVA- und B-Strahlen, ist aber ziemlich teuer und gibt es nur in deer Apotheke, meist auch nur auf Vorbestellung, kannst dich ja mal erkundigen), dass deine Sommersprossen nicht so sehr auffallen.
Aber anstatt die Sommersprossen mit allen erdenklichen Mitteln zu bekämpfen, solltest du versuchen, deine Kleidung auf deinen Typ abzustimmen. Vermeide kräftige Farben. Statt dessen dürfen warme Erdtöne und zartes Lindgrün gut zu Dir passen. Lass dich einfach inspirieren, oder besorge dir ein gutes Buch zur Farb- und Typberatung.
Vielleicht hilft dir beim Versuch, dich so anzunehmen wie du bist auch meine Geschichte: Mir gehen nämlich die Haare aus. Ich war kaum älter als Du, als sich erste Anzeichen von Geheimratsecken abzeichneten, und ein Blick auf den Kopf meines Vaters ließ nichts Gutes verheißen. Ich fühlte mich zum Heulen, und wenn ich ehrlich bin, habe ich manche Träne vergossen. Was ich auch probierte an Hausmittelchen, teuren Tinkturen, täglichem Haarewaschen und vielem mehr es half nichts. In der Schule wurde ich gehänselt, ich war am Boden zerstört. Nur die Geheimratsecken wurden immer deutlicher sichtbar, so sehr ich die Haare, die ich mir wachsen ließ, auch zu frisieren versuchte.
Am Ende blieb mir nur die Einsicht, dass ich eines Tages eine Glatze bekommen würde. Sie gehört zu mir, wie die roten Haare und Sommersprossen zu dir. Alles Lamentieren hilft nichts. Die Löwenmähne wird es für mich nicht geben. Nach langem Kampf mit mir und meiner Umwelt erst habe ich das eingesehen. Heute habe ich die Haare mit der Maschine wenige Millimeter kurz geschnitten. Sie gehen mir immer noch aus (jetzt sogar auch am Hinterkopf). Aber ich weiß, dass das einfach zu mir gehört (und im Grunde steht es mir wohl auch). Jedenfalls habe ich wieder zu Lachen gelernt.
Dass es dir mit deinen Sommersprossen bald oder wenigstens eines Tages auch so geht wie mir mit der Glatze (ich sage nicht, dass das toll ist, und es gibt mindestens ebenso viele Frauen die eine Glatze nicht mögen wie Männer, die sich an Sommersprossen stören), dass wünsche ich dir (und vielen anderen auch, die unter ihren Sommersprossen leiden) von Herzen. Sommersprossen
- die wahren Gesichtspunkte -
Ein Loblied auf die kleinen Pünktchen
"Oh sieh doch deine Sommersprossen, es kommen immer mehr geschossen...". Dieser Satz aus dem Refrain des Sommersprossen-Songs von UKW aus den 80er Jahren löst bei vielen gemischte Gefühle aus. Insbesondere wohl bei jenen, die besonders reichlich mit den kleinen Pünktchen "gesegnet" sind, bei denen also die Sommersprossen nicht nur die Nasenspitze zieren, sondern das ganze Gesicht und mehr.
An Sommersprossen scheiden sich die Geister. Die einen finden sie niedlich und schön, die anderen störend und als Makel; und es gibt nicht wenige, die ihre eigenen Pünktchen nicht nur mit Puder und Schminke zu überdecken versuchen, sondern ihnen mit scharfen Hausmittelchen zu Leibe rücken. Mit Zitronenwasser und Gurkensaft versuchen sie hartnäckig, ihre Sommersprossen zu bleichen. Sie meiden jeden Sonnenstrahl und versinken in Selbstmitleid. Selbst teure Laserbehandlungen werden in Erwägung gezogen, um den Epheliden, wie der Mediziner die Sommersprossen nennt, Herr zu werden. Schade!
Natürlich: Sommersprossen entstehen durch eine Fehlfunktion. Weil der Körper nicht gleichmäßig Melanin produziert, entstehen ungleichmäßig große, bräunliche Pünktchen - vorrangig bei Sonneneinstrahlung und an Hautstellen, die dem Sonnenlicht besonders ausgesetzt sind, also vorrangig im Gesicht oder an den Armen, der Schulter und an den Beinen. Früher hat man die Sommersprossen auch "Märzenflecken" genannt, weil sie bei den ersten Sonnenstrahlen stärker hervortraten (um im Winter wieder zu verblassen).
Ich verstehe den Frust mancher Sommersprossen-Besitzer. Nachvollziehen kann ich ihn nicht. Ich bin verliebt in diese kleinen Pünktchen; ich finde Sommersprossen süß - und ich möchte eine Lanze brechen für die Sommersprossen. Sie sind für mich Ausdruck von Natürlichkeit und sie verleihen ihren Besitzern einen ganz besonderen Ausdruck und Charme - wenn man sie akzeptiert. Das ist natürlich Voraussetzung; denn die eigene Ausstrahlung ist abhängig von der Einstellung zu sich, zur eigenen Schönheit und natürlich auch zu den eigenen Sommersprossen, die dem Gesicht etwas angenehm freches, verschmitztes verleihen können.
Das mag schwer sein, wenn man vielleicht als Kind wegen der Sommersprossen (womöglich auch noch wegen roter Haare?!) gehänselt wird. Aber die Zeiten ändern sich ja Gott sei dank. Und später machen die Sommersprossen, über die die Kinder einst gelächelt haben, vielleicht den Reiz aus; machen sie das reifer werdende Gesicht einzigartig und wünderschön. Es kommt nicht von ungefähr, dass Sommersprossen heute mehr als Schönheitszeichen denn als Makel gesehen werden. Bei den sog. In/Out-Listen finden sie sich längst auf der In-Seite, und das regelmäßig.
Einer Umfrage zufolge erwarten heute 13 Prozent aller jungen Männer bei ihrer künftigen Partnerin Sommersprossen. Das ist ein höherer Prozentanteil als der, die (reichlich) Sommersprossen haben; und es heißt lange nicht, dass die restlichen 87 % die kleinen Pünktchen nicht mögen. Frauenzeitschriften, Werbeagenturen haben die Bedeutung der Sommersprossen längst erkannt. "Kann man mit Sommersprossen Fotomodell werden" fragte "Carina" schon in den frühen 80er Jahren auf ihrem Titel - nicht ohne die Antwort gleich mitzuliefern: "Und wie". Als Beleg führt sie das Beispiel einer jungen Engländerin Liddy an, deren Gesicht übersät war mit wirklich kräftig sprießenden Pünktchen. Bei den Agenturen für Models sind Sommersprossen heute gefragter denn je. Sommersprossige Frauen zieren reihenweise die Titel von und Katalogen.
Selbstbewusst dürft Ihr Eure Sommersprossen tragen - so wie es ein Pippi Langstrumpf tat oder die Schauspielerin Kathrin Hepburn, die zum Beginn ihrer Karriere mit ihren überreichlich Sommersprossen alles andere als der Ausdruck eines Schönheitsideales galt. Sie hat es trotzdem geschafft, oder vielleicht gerade deswegen! Heute finden wir in Fernsehfilmen und auf Filmleinwänden immer häufiger sommersprossige Schauspielerinnen. Denken wir nur auf der Erfolg von Tatort-Kommissarin Andrea Sawatzki, an Katja Studt oder Sandrine Kimberlain (?). Bei allen dreien blicken wir in ein regelrechtes Meer von Sommersprossen.
Offensiv weist eine Internet-Nutzerin in der Beschreibung auf ihrer Homepage auf ihre zahlreichen Sommersprossen hin. "Im Sommer habe ich viele hundert mehr", fügt sie hinzu, wie auch den Hinweis "ich liebe die." Es erübrigt sich hinzuzufügen, dass gerade diese junge Frau mit oder gerade wegen ihren Sommersprossen eine besondere Ausstrahlung haben dürfte. Sie käme mir nackt vor, ohne ihre Sommersprossen, die in einem Sponti-Spruch sicher nicht zu unrecht zu den wahren Gesichtspunkten erklärt werden.
Jetzt endlich, nach einem sommersprossenfreundlichen Sommer, scheinen die Sommersprossen ja auch offiziell den endgültigen Durchbruch geschafft zu haben. Presseagenturen sangen vor wenigen Wochen ein Loblied auf die kleinen Pünktchen, und alle Zeitungen zogen mit. Da bleibt auch die Kosmetik-Industrie nicht außen vor. Mit einem "Freckle-Crayol", einem Spezialstift, kann sich jetzt jeder seine Sommersprossen selbst malen (und Bravo verrät in einer Bilderserie, wie es geht).
Jetzt aber dann doch einmal halb lang. Ich helfe jedem gern beim Sommersprossen zählen. Aber sie sollten schon echt sein - von der Natur gemalt und der Sonne gestärkt. Sähe doch urkomisch aus, käme ich plötzlich mit Pünktchen daher, die ich mir seit meiner Kindheit zwar sehnlichst wünsche. Aber der Freckle-Crayol soll nicht bewirken, was die Natur nicht schafft.
Allen Besitzern echter Sommersprossen aber möchte ich gratulieren zu ihren (hoffentlich auch von ihnen so gesehehenen) niedlichen Pünktchen. Wünsche noch einen sonnenreichen Spätsommer und schließe mit dem UKW-Song dort, wo er meine Empfindungen am meisten trifft (und ganz egal, ob sie nur auf der Nase tanzen oder "von Kopf bis zu den Flossen" sprießen: "Ich bin ja so verschossen, in Deine Sommersprossen".
Was denkt Ihr über Sommersprossen? Eure Meinung würde mich interessieren.
Hast Du Sommersprossen? Wo überall? Wann kamen die ersten Sommersprossen? Sind es mehr geworden oder eher weniger? Wie findest Du Deine Sommersprossen? Wie reagiert Dein Umfeld darauf?- an0N_1195591499z
In der Kürze...
Danke,
das mit den Mittelchen hab ich schon hinter mir - erfolglos wie bei wohl so vielen Männern.
Geheimratsecken fand ich auch noch o.k.
Dann begann der Haarausfall auch hinten (die Tonsur). Da wirds dann hässlich.
Habe jetzt 4mm - das find ich absolut o.k.
Alles ab? Na ja, das traue ich mich noch nicht. O.k.
Du hast Recht. Am Anfang wars natürlich ein Schock.
Aber jetzt gefallen mit meine Geheimratsecken :-)
...besser gesagt: sie haben mir gefallen, denn inzwischen ist der Kopf doch reichlich kahl geworden (die lichten Stellen am Hinterkopf ;-)
Inzwischen habe ich zur Haarschneidemaschine gegriffen. Motto: weniger ist mehr.
Hat sich bewährt!
Von mir aus kann die Glatze kommen!!Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge ist sie (fast) normal. Gut 50 Prozent aller Männer verlieren im Laufe ihres Lebens einen Großteil ihrer Haare; die einen schon sehr bald, andere erst in höherem Alter. Für manche ist der Haarausfall ein Drama sie fühlen sich hässlich, kahl, einsam, ungeliebt. Doch ist sie wirklich so furchtbar, die Glatze? Eure Meinung würde mich interessieren.
1.Sind Männer mit Glatze attraktiver oder weniger attraktiv?
2.Wie sollten Männer reagieren, wenn ihnen die Haare ausgehen? Sollten sie schleunigst Mitelchen nehmen, ein Toupet besorgen, Haarverpflanzungen vornehmen lassen, die (verbliebenen) Haare wachsen lassen, um kahle Stellen zu überdecken? Oder sollten sie ihre Haare kurz tragen? Vielleicht sogar nur wenige Millimeter lang?
3.Wenn die Glatze als erotisch empfunden wird?!. Welche Stufe des Haarausfalls macht den Kopf reizvoll (Geheimratsecken? Tonsur? Halblatze? Haarkranz? Vollglatze?)
4.Sollten sich Männer mit Haarausfall vielleicht mit der Haarschneidemaschine gleich eine Glatze schneiden lassen? Sollte Frau selbst Hand anlegen?
5.Was trifft am ehesten Deiner/Ihrer Einstellung: a) Ich finde nackte Tatsachen ausgesprochen erotisch; b) ich habe nichte gegen schütteres Haar; c) ich würde nie einen Kahlkopf lieben.