Hallo liebe Community! Ich, w(22) mache mir seit längerem Gedanken ob ich einer Beziehung eine Chance geben soll oder nicht. Ich studiere in einer 300 km entfernten Stadt, habe hier viele Freunde und auch eine Arbeitsstelle. Vor einigen Monaten habe ich in meiner Heimat jemanden kennengelernt und mich in ihn verliebt. Da ich die meiste Zeit in meiner Studienstadt verbringe, haben wir uns dementsprechend wenig gesehen, die Zeit aber intensiv miteinander verbracht. Wenn ich so über unsere potenzielle Zukunft nachdenke, mache ich mir große Sorgen. Er betreibt daheim mit Leidenschaft einen landwirtschaftlichen Betrieb und ist daher zeitlich und örtlich sehr gebunden. Seine Familie und vor allem meine Mutter wollten mir und ihm die Beziehung immer ausreden. Sie meinten, dass ich da überhaupt nicht passen würde. Am Wochenende immer heimzufahren würde ebenfalls hohe Fahrtkosten bedeuten bzw. einen Teil meines Lebens in der Stadt aufzugeben. Im mein Studium und meine Karriere habe ich die letzten Jahre sehr viel hineininvestiert und muss bezüglich Arbeit auch sehr flexibel sein bzw. müsste ich meine hohen Karriereziele aufgeben, um mit ein Leben mit ihm zu verwirklichen. Ich liebe ihn aber so so sehr, ich kann nicht mehr ohne ihn sein - er ist der liebevollste, fürsorglichste Mensch den ich je getroffen habe und denkt das gleiche über mich...ich will ihn nicht an eine andere verlieren. Ich weiß nicht, ob es sich lohnt, die restlichen 1,5 Jahre meines Studentenlebens in eine Fernbeziehung zu investieren, die aufgrund der Umstände keine Zukumft hat. Ich würde mich über eure Meinungen freuen, da in meinem Familien und Freundeskreis eh jeder dagegen ist...
Ccarola223
- 6. März 2022
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Hallo, ich stehe in einer großen Zwickmüle.
Ich habe vor einigen Tagen erfahren dass ich schwanger bin. Ich könnte mir keinen ungünstigeren Zeitpunkt vorstellen und bin ziemlich verzweifelt. Denn:
1. Ich studiere Volkswirtschaftslehre, was ein absolutes zeitaufwendiges (aber tolles) Studium ist. Zudem hatten meine Karriere und meine akademischen Leistungen für mich bis jetzt immer oberste Priorität.
2. Der Vater des Kindes ist bereits 32 und nicht mein fixer Freund. Die Sache mit uns ist bzw. war eher etwas lockeres; zudem hatte ich immer Angst, dass unser Altersunterschied nicht akzeptiert wird. (Plus: Er weiß nichts von meiner Schwangerschaft)
Rein rational gesehen spricht ja alles für eine Abtreibung. Aber ich habe schon immer ein großes Bedürfnis verspürt, irgendwann mal ein Kind zu bekommen und würde wahrscheinlich sehr unter den psychischen Folgen einer Abtreibung leiden. Ich weiß absolut nicht mehr weiter. Was meint ihr im Forum? Was soll ich tun.