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brynne_12559197

  • 26. Nov 2004
  • Beitritt 16. Nov 2004
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  • Naja...
    Kann nur zustimmen, wenn man muss, muss man.


    Es ist zwar vielleicht eine gute Idee, den Kindern zu sagen, dass sie eher in den Pausen gehen sollten, denn bei uns war es so, dass auch in der Oberstufe es einige Leute noch immer nicht gebacken gekriegt haben, dass in der Pause einzuplanen und gingen, wenn der Lehrer gerade drin war - doch auch in der Uni flitzen noch einige mitten in der Stunde.


    Und da sieht auch keiner auf einer Liste nach, ob der/die Betreffende "darf" ;)

  • Ich kann es ja verstehen. In meinem Freundeskreis waren damals ja auch alle depressiv.


    Aber genau das macht mir Angst - es sind nicht mehr nur meine Freunde, eigentlich alles Leutchen, die deswegen schon in Behandlung waren und es wirklich loswerden wollen.


    Irgendwie treibt dieser ganze Trend sehr seltsame Blüten. Es gibt in meinem Bekanntenkreis immer mehr Teenager, die "Ritzen", weil es "cool" ist. Und das war ein Zitat von einer 13jährigen:


    "Was hast du denn da am Arm?"
    "Och, das sind drei Schnitte."
    "Wie hast du denn das hingekriegt?"
    "Hab ich selbst gemacht! Sieht doch cool aus, oder? Aber ich lasse es wieder. Hat weh getan."


    Was soll das? Ich habe ja nichts gegen gesunden Weltschmerz, und gerade Teenager habe ich selten glücklich und lebhaft erlebt, wenn sie nicht gerade Drogen genommen hatten, aber... die Leute werden immer jünger und...


    WARUM müssen es ausgerechnet das Borderline Syndrom, Bipolare Depressionen, "normale" Depressionen oder allgemein selbstzersörerisches Verhalten sein?


    Es gibt schon Zwölfjährige, die "depressiv" sind.
    Für sie bedeutet das, nicht mehr zu lachen, sich als Goth zu verkleiden wie die Großen an der Schule und eben mit ihrem Cutter und der Bastelschere gefährlichen Unsinn zu treiben.


    Was sagt ihr dazu?

  • Hm
    Mal im Ernst:


    wer ein solches Problem hat, braucht Hilfe.


    Wer krank ist, geht zum Arzt. Die Gefühle, die zu solchem Verhalten führen, sind schwerwiegend und eben wie eine Krankheit.
    Mit der man auch zum Arzt gehen sollte.


    Punkt. Das ist jetzt leider nicht sehr lang und klingt wie eine 0815 Moralpredigt, aber es ist einfach wahr.


    Es ist schrecklich, dass es momentan so in Mode ist - denn das ist der absolut beschissenste Trend, den ich in meinem ganzen Leben je gesehen habe.

  • :D Klingt gut, LC.
    Wie willst du denn das Beziehungsleben auf romantische Weise versüßen?


    Einfach austesten, oder? Freuen sich Männer nicht immer, wenn ihre Frauen kreative Ideen in punkto Romantik haben?


    Und wenn du

  • Kleinkinder?
    Das liegt an der geistigen Reife der Männer, die da krass von sich auf andere schließen. ;)


    Ansonsten... anschmiegsam, niedlich, warm, weich, neugierig, tapsig, unartikuliert, nicht stubenrein, emotional, fixiert auf bestimmte Bezugspersonen - was meinst du?

    • Sehe ich genauso.
      Nee. Da liegt man da so unbequem und entblößt auf dem kalten Gynstuhl, dann kommt da jemand unsanft mit seinen Instrumenten und Worten wie:
      "Stell dich nicht so an, das MUSS wehtun." - ich danke.


      Oder der Bauch wird einem mit Gelee eingeschmiert und alles klebt...


      Nein. Ich glaube, diese Vorstellung ist etwa so erotisch wie die eines Urologenbesuches.
      Oder ist das auch "erotisch"?

      • Ich weiß nicht viel darüber...
        ... aber gibt es nicht Menschen, die relativ schmerzunempfindlich geboren werden?


        Die Fachbezeichnung ist "kongenitale Analgesie". Ich weiß, wie gesagt nicht viel darüber, aber diese Menschen fühlen durch irgend einen Nervenschaden Schmerzen nicht und fügen sich Verletzungen zu, die sie nicht spüren.


        Das ist leider wenig Hilfe für deine Frage. :(


        Wenn sie schon die Schmerzen nicht fühlt... kann man das einem Kind nicht abgewöhnen wie anderes verbotenes Verhalten?

      • Das ist ja...
        ... eine wirklich goldige Geschichte! Kinder sind etwas Wunderbares.

      • miruna_12868692

        Klingt gut...
        :D Na, also bis auf das "Baby und Schnuller gehören einfach zusammen" klingt das, was Freund Freud und du, Lila, zum Thema Schnuller sagen gut.


        Nur: eben weil Babys ja irgendwann etwas anderes zur oralen Befriedigung finden, ist es ja eigentlich vielleicht nicht so eine gelungene Maßnahme, ihnen etwas anzubieten, über dass sie orale Befriedigung erlangen können und es ihnen dann wieder zu entziehen?


        Gibt ihnen dass dann nicht das Gefühl, dass die Befriedigung eben dieses Bedürfnisses etwas Schlechtes ist?


        Wenn dem so ist, bringt es sie dann nicht im Extremfall dazu, nach gesellschaftlich anerkannten Kompensationen Ausschau zu halten? Kässen und Essen sind da sicher noch seeeehr positive Varianten, aber angesichts der vielen Raucher und übergewichtigen Leute kommt man da doch ein wenig ins Grübeln.


        Sicher, der Grund dafür, dass es so viele übergewichtige Menschen und Raucher gibt ist sicher nicht nur der Schnuller, aber mich würde doch mal interessieren, wie groß seine Rolle dabei ist.


        Ja, ich höre ja schon auf euch zuzutüten. Ein schönes Wochenende!

      • Immer wieder stoße ich in verschiedenen Elternforen über Menschen, die sich kolossal darüber aufregen, wenn ihre Sprösslinge auch im Schulalter noch einen Schnuller benutzen.


        Meine Frage an euch, liebe Eltern:


        Wenn ein Schnuller eine solch integrales Problem ist, warum gebt ihr eurem Kind dann einen Schnuller?


        Es gibt doch auch haufenweise Kinder, die keinen Schnuller hatten und die trotzdem noch leben.

      • an0N_1197280699z

        Frage...
        Leute, eines frage ich mich bei all dem Theater ja doch:
        Wenn es euch solche seelischen Bauchschmerzen bereitet, wenn eure Sprösslinge auch später noch Schnullern, warum um alles in der Welt gebt ihr ihnen dann überhaupt erst einen Schnuller?


        Es soll auch Kinder geben, die nie einen Schnuller hatten und denen es trotzdem gut geht.