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blanch_12653469

  • 10. Apr 2013
  • Beitritt 10. Feb 2012
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  • Männer nicht pauschalisieren.
    Machen wir das auch nicht. Jeder Mensch ist einzigartig.


    Es gibt bloß einige Mißverständnisse, die wir Frauen und Männer klären sollen.


    Männermeinung sieht öfter folgendermaßen aus.


    - "Natürlich gibt es auch Väter, die kein Bock auf ihr Kind haben... aber auch Mütter".


    Dieses "Aber auch Du..." ist eine beliebigste Antwort von einigen Ex-Männern.


    - "Weil es von meisten getrennten Eltern(teilen) keine "vernünftige" Einigeung gibt, sollen auch Väter nach Geburt des Kindes das Sorgerecht bekommen".


    Es geht aber nicht um Sorgerecht, sondern um Unmöglichkeit bei einer Trennung sich zu einigen. Das wäre so: "Wir sind getrennt. Wir sind aber einig". Das ist absurd oder? Dazu fällt noch "Wir sind getrennt, aber wir lieben uns ganz toll!" Passiert auch manchmal... Das ist ein großes Thema.


    - "Männer bestehen auf das Sorgerecht, weil sie an Kinder denken".


    Mag sein. Einige denken auch daran, dass das Leben ihrer Frauen nicht leichter wird, falls die Sache zu einer Trennung kommt. Und sie haben damit vollkommen recht. ;-)


    - "Es wäre diskriminierend, dass nur Mütter das Sorgerecht bekämen".


    Damit können wir sehr viel erreichen. Weiter würde man sagen, es wäre auch diskriminierend, dass nur Mütter gebären dürfen. Sich um den Nachwuchs zu kümmern ist eine natürliche Aufgabe. Man tut das, weil man Kinder hat, aber nicht weil man Formulare ausfüllt. Weil Geburt eines Kindes vor allem mit Pflicht verbunden ist, das Kind groß zu ziehen. Davon müsste man anfangen.


    - "Mütter sind egoistisch..."


    Man sollte konkrete Probleme näher anschauen. Wenn eine Mutter gezwungen ist, wegen körperlicher / psychischer Gewalt von ihrem Partner sich zu trennen,kann man nicht (und darf man nicht) sie egoistisch nennen. :NON:


    - "Umgangsrecht bedeutet nur, dass der Vater sein Kind liebt".


    Klasse! Kein Mensch hat es verboten, das Kind zu lieben. Aber! Falls so wäre, käme es in meisten Fällen überhaupt zur keinen Trenung. Es sieht komisch aus, wenn ein Mann sagt, dass er sein Kind liebt, aber die Mutter seines Kindes kann er nicht leiden. Das würde heißen, er kann die Hälfte seines Kindes, die von der Mutter erworben ist auch nicht leiden.


    Männer sollten mal ehrlich sagen: "Frauen haben sich von uns getrennt und das schmeckt uns nicht". Es geht um eine beendete Beziehung aber nicht um die Kinder. :kikou:

    • Erfahrung
      Als mein Kind in Kindergarten kam, war es auch ständig krank. Ich habe immer vollzeit gearbeitet und musste irgendwelche Entscheidung treffen. Ich habe nachgeschaut, welche Kitas bei uns in der Stadt noch gibt's. Dann habe ich fürs Kind einen schönen privaten Kindergarten gefunden (mit eigener Küche, gut möbliert, jedes Kind hatte ein eigenes Bettchen usw.). Das Kind ging dorthin bis zur Schule und wir hatten keine "Krankheitsprobleme" mehr. Das hat sich gut gelohnt. :-)

    • blanch_12653469

      Nicht verallgemeinern
      Ich möchte auf keinen Fall, dass die Sache verallgemeinert wird. Es gibt veschiedene Männer. Das ist Fakt. Es gibt aber keine Garantie, einen "passenden" zu finden.

    • hanan_12514806

      Es ist ein bisschen anderes :-)
      Unter "Erpressung" in dem Fall gemeint, dass das Geld von der Mutter gefordert wird. Wenn sie damit nicht einverstenden ist, dann kommt die Antwort vom Ex-Partner: "Dann beantrage ich das gemeinsame Sorgerecht und dein Leben wird dabei nicht leichter". Wozu machen einige Männer sowas? Das Umgangsrecht sollte nur Umgang mit dem gemeinsamen Kind bedeuten in der Realität ist es aber nicht immer so.


      "Der oder die Ex ist doch nicht mehr Teil der Familie..?" Kann der Ex ein Teil der Familie sein, wenn er die Mutter und das Kind jahrelang in der noch-gemeinsamen Wohnung versperrt und beim Kind eintwickeln sich autistische Syndrome? Dann sollte die Mutter - nach der Trennung - alleine jahrelang kämpfen, um das Kind zum normalen Leben zu bringen.


      Ich bin damit einverstanden, dass der Ex finanziell in "Ruhe gelassen" werden soll. Ich persönlich (ich denke, dass ich nicht alleine der Meinung bin) fordere auch nichts. Mit dem Geld und mit dem Beruf kann man irgendwie klar kommen.


      So ist das Leben.

      • blanch_12653469

        Sorry
        bin total durcheinander wegen dieser Nachricht :TRISTE: . Ich möchte mir nicht vorstellen, was jetzt passiert. Hoffentlich betrifft das nich früher geborene Kinder.

      • Das gemeinsame Sorgerecht für unverheiratete Väter
        Unverheiratete Väter werden noch mehr verstärkt. Unverheiratete (!) Väter bekommen das Sorgerecht auch gegen Willen der Mutter. Das Recht ist natürlich für getrennte Väter gedacht, weil verheiratete Väter ohnehin sich um ihre Kinder Kümmern. Jetzt müssen ledige Mütter ihren Partnern - mit Betteln dieses oder jeniges Papier zu unterschreiben - sofort nachrennen, wenn die Partner sich von den Müttern trennen. Aber eben DAS wollen solche Männer: ihre Ex-Partnerinnen auf jedem Preis zu "kriegen".

        • jerzy_12358543

          Mütter müssen ihre Umgangsplichte erfüllen
          und das macht kaputt, dass sie direkte oder indirekte Kontakte mit dem Mensch - von dem sie Angst haben (und das ist Fakt) - jahrelang pflegen müssen. Klar haben die Väter Umgangsrecht. Und das ist nicht das Problem. Das Problem ist WIE sie das Recht nutzen. Viele behaupten, für ihre Kinder (und natürlich gegen Mütter ihrer Kinder) kämpfen zu wollen. Und das macht die Kinder kaputt, dass ihre Mütter unter der ständigen Erpressung ist. Der Umgang mit dem Ex-Partner soll kein Zwang sein und das ist meistens nur innerhalb einer Familie möglich. Wenn eine Partnerschaft / Ehe zerbrochen ist, dann sollen Ex-Partner ihre Ex-Frauen in Ruhe lassen, mit oder ohne Umgangsrecht!

          • Leibliche Väter stärken
            Zitat: "Das Bundesjustizministerium will die Rechte leiblicher Väter stärken und ihnen auch gegen den Willen der Mutter einen DNA-Test zur Feststellung ihrer Vaterschaft sowie Besuche beim Kind ermöglichen." Und weiteres Zitat: "Der biologische Vater solle ein Umgangsrecht mit seinem Kind auch dann erhalten, "wenn er bislang keine enge soziale Bindung aufgebaut hat". Quelle: http://eltern.t-online.de/justizministerium-will-rechte-leiblicher-vaeter-staerken-/id\_56787860/index. Das ist der Fall, wenn der Kindervater den Umgang mit seinem Kind will. Wenn er den Umgang nicht will, dann wird er auch dazu nicht gezwungen (zum Urteil 1 BvR 1620/04). Wer denkt an die Kinder dabei? Man muss endlich die Kirche im Dorf lassen.

          • lenore_12889840

            "gute Väter" - GUTE VÄTER
            Ich würde GUTE VÄTER sagen, da es solche wirklich gibt. Sie leiden unter der Trennung nicht, sie leben mit den Kindern zusammen während sie noch klein sind, sie leben mit ihren Frauen zusammen, wenn die Kinder schon groß sind. Gute Väter kämpfen für ihre Kinder, damit ihre Söhne oder Töchter Erfolg haben. Die Kinder sind schließlich stolz auf ihre starke Väter. Wir reden aber nicht über die glückliche Familien. Sie brauchen zusätzlich keine 50% Regelung. Wozu plannt man eigentlich Kinder? Um eine Familie zu gründen! Das ist für Kinder wichtig. Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen zusammenlebenden (liebenden) und getrennten Eltern. Und ist es für Kinder nicht völlig egal, ob die Eltern getrennt sind. Nach einer Trennung gibt es viele Diskussionen, wer schuld ist und so weiter und so weiter. Wenn die Partner schon getrennt sind, dann soll ein Elternteil eine Art von der "Hauptverantwortung" übernehmen (bei wem das Kind bleibt). Die Verantwortung bedeutet Rechte. Anderes geht es nicht. Wenn man Kinder kriegen möchte, muss man von Anfang an darüber nachdenken.
            Ich habe irgendwo 10 Gebote für eine glückliche Familie gesehen, die sehr vernünftig sind:
            1. Zeit für einander nehmen
            2. Das WIR-Gefühl stärken
            3. Jedes Problem hat eine Lösung
            4. Vertrauen aufbauen (Miteinander reden)
            5. Streitkultur entwickeln (mit den Wörtern aufpassen!)
            6. Gegensätze tolerieren
            7. Feste Aufgabenverteilung
            8. Familientraditionen stärken
            9. Routine durchbrechen
            10. Optimistisch sein

          • diana_12953872

            Na ja
            Die Väter wollen von Geburt an 50% des Sorgerechts, als ob die beide verheiratet wären. Komisch, einen Heiratsantrag aber wollen sie dabei nicht machen. Aber Rechte! Schlau ausgedacht :-D

            • Es ist ja keine Störung :-)
              In diesem Alter beginnen Kinder mit "Unterschungen" von eigenem Körper, sie verstehen schon Unterschiede zwischen einem Jungen und einem Mädchen. Das sind erste Vorstellungen und Kinder verhalten sich während dieser Zeit der Selbstannerkennung als Junger oder Mädchen mit der großen Neugier. Zum Beispiel sie fassen einander an, schauen, wovon ihre "Körper bestehen", wo es diese Unterschiede gibt usw. Es wäre ratsam, ein Kinderbuch zu zeigen, das das Kind mit 4 Jahren versteht und wesentliche Sachen erzählen. Das ist ganz normale Entwicklung jedes Kindes. Ein Kind wird es wissen, dass es Männer und Frauen gibt und sie sind unterschiedlich. Man kann sagen, dass Mama früher auch ein Mädchen war und Papa - ein Junge (was Kinder zuerst nicht glauben). Bei der Entwicklungsphase beantworten Erwachsene einfache Fragen, die ihr Kind stellt. Es kann zu Störungen führen, wenn Eltern die Dinge einfach verbitten. Das Kind nimmt eine Puppe ins Bett... Das können seine Assotiationen mit Familienleben sein. Etwa: "Mama und Papa gehen schlafen". Der Junge kann erzählen, was er sich dabei vorstellt. Dann erzählt Mama kindergerecht, was es im Leben wirklich gibt. Später wird der Sohn noch weitere Fragen stellen, zum Beispiel wovon kommen Kinder usw. Es sollte mit 6-7 Jahren passieren. Die Fragen sind ganz normal und man soll sie kindergerecht beantworten können. Es ist dabei wichtig, sein Vertrauen zu gewinnen, um einen emotionalen Kontakt mit dem Kind aufzubauen.

            • Unterhaltvorschuss
              Hm... warum mustesst Du Unterhaltvorschss beantragen? So weit ich wüsste, musst Du nicht... Bei mir has meine Beraterin nachgefragt, ob ich einen Antrag auf Unterhaltvorschuss stellen möchte oder nicht. :bebe:

            • Alleinerziehende Mutter
              Natürlich wirst Du eine gute Mutter! Sei froh, dass Du ein Baby bekommst - ein Teil von Dir. Habe keine ngts vor deiner Verantwortung: deine Gefühle sagen Dir schon vor, was D zu tun hast. Es gibt immer Leute, die helfen können. Ein Tipp kann ich nur von meiner eigenen Erfahrung geben. Ich würde den Vater - besonderes wenn er das Kind nich so gerne hätte (!) - in Ruhe lassen. Er könnte "seinen" Unterhalt auch ersparen. Warum? Weil alle Dinge, die zum Umgangsrecht gehören, haben lange Folgen für eine (vor allem alleinerziehende) Mutter und das Kind (schau bitte andere Threads). Ich drücke Dir die Daumen und bin sichr, dass Du mit Deinem Schatz, der geboren wird, sehr glücklich wirst. Das ist meine eigene Meinung, die aber aus einer "realen" Erfahrung entsteht. Natürlich kannst Du selber entscheiden, was für Dich besser ist. Ich wünsche Dir viel-viel Glück. :super:

              • Kind braucht Beschäftigung
                Ich habe noch eine Idee. Es gibt ja Sportvereine, die Kinder schon ab 3 Jahren aufnehmen. Da lernen sie ganz toll, sich in Team anzupassen, können schön austoben und haben noch gute Möglichkieten, in einem Sportwettbewerb teilzunehmen. Ist das Kind lernwillig? Dann kann es mit einer Vorschule (Schulvorbereitung, meistens privat ab 3 Jahren) anfangen. Und... mal "Nein" sagen (im täglichen Leben). Meiste Kinder in diesem Alter brauchen eine intensieve Beschäftigung. Besonderes, wenn sie schön begabt sind ;-)

              • Da sind die Menschen...
                "die frau meines vaters zu besuch und fragte mich ob ich dem kleinen jetzt mal gesagt hätte wer sein
                Vater ist". Tja... Das sollte eigentlich die Mama des Kindes entscheiden, WIE und WANN sie es sagen würde. Wie kann man sagen... Es kommt darauf an. Wenn das Kind und der Vater miteinander gut umgehen, einander mögen usw. könnte man sagen "obwohl der Papa dich nicht "geboren hat" (nicht leiblich ist) liebt er dich sehr. Eigentlich, die kleine Kinder verstehen solche Dinge sogar besser als erwachsene Kinder. Alles wird gut :-)

              • Vollblutmama
                die Situation ist so bekannt. Und das ist ja wirklich wahr, dass nich alle Trennungen friedlich sind. Es gibt wirklich viele Beiträge im Internet über "verlassene Väter". Frauen reden darüber nicht zu viel. Männer sollten auch verstehen, dass keine Trennung "überaschend" kommt, so wie manche sagen. Es gibt wirklich viele Vorgespräche bevor sich die Partner trennen. Aber! Wenn eine Frau z.B. sagt, dass ein "solches Verhalten" vom Freund / Mann schleßlich zur Trennung führt, glaubt er kaum. Männer glauben zuerst nicht, dass Frauen zur Trennung einen ersten Schritt machen können. Meistens wollen sie auch keine Trennung in dem Moment (wie auch immer) aber haben lieben ihre Frauen auch nicht (mehr). Wie gesagt, meiner meinung nach, von einem gutem Mann laufen Frauen nicht weg, sie halten ihn fest. Es gibt wirklich Kampf um Umgangsrecht. Das ist wahr. Und es gibt auch genug Frauen, die ihren Pflichten nachkommen ohne "Dazwischenprobleme" aufzubauen. Und? Was passiert? Der Ex-Partner befragt oft das Kind über Mamas privates Leben. Er kreiselt neben der neuen Wohnung seiner Ex-Frau (Ex-Freundin), interessiert sich, ob sie nachhause "allein" kommt oder bzw. "nur" mit dem Kind. Er jammert bei Anwesenheit des Kindes, dass seine Mutter ihre "glückliche" Beziehung kaputt gemacht hätte, damit man von eigener Verantwortung oder eigenen Fehlern ablehnen kann. Zum Wohl des Kindes. Jede Mutter wünscht, eigenes Kind glücklich zu sehen. Das ist ohne Zweifel. Die Spekulationen über "bosen" Müttern, die ihre Kinder vom Papa mit sich bei einer Trennung nehmen, sind unbegründet. Wenn die Beziehung zwieschen dem Kind und Vater während des gemeinsames Familienlebens gut klappte (also wirklich glücklich war), dann wäre die Trennung unerwünscht. Aber! Wenn Inhalte von der Familienbeziehung nur Streiten, Auseinandersetzungen und heftige Missverständnisse waren, dann siet es ach das gemeinsame Kind. Und das tut dem Kind weh, wenn seine Mutter ständig leidet. Bei einem solchen gemeinsamen Leben entestehen oft immer neue Etwicklungsverzögerungen beim Kind. Und die ganze Sache tut der Mutter noch mehr weh. Bei der Ausübung des Sorge- / Umgangsrechtes sind meisten Kinder überhaupt nicht gafragt. Besonderes, wenn die bei der Trennung sehr klein waren. Das ertse Jahr nach Geburt eines Kindes wird manchmal als ein "Krisenjahr" bezeichnet. Man braucht wirklich viel Kräfte, um diese Zeit mit Erfolg zu überleben. Meistens klappt es, manchmal aber auch nicht... Allerdings gibt es viele Gründe auch bei Frauen, die zu einer Trennung führen. Tja... Manchmal kommt plötzlich "unerwünschte" Wahrheit aus "früherem" leben des Mannes, wovon die Haare zur berge stehen. Leider verschweigen solche Männer "ihre Geschichten", obwohl das ein sehr großer Grund zur einer Trennung wäre. Und so weiter, und so weiter. Deshalb wird eine geeinsame Beziehung nach der Trennung auch schmerzhaft, weil einzigste, was die Ex-Frau möchte, das ist ihn nie wieder sehen. Und das kann sie nicht, weil sie Umgangspflichten gegeüber dem Vater hat. Es wird auch sehr schwierig, eigenes Leben damit weiter zu gestelten. Das ist klar.
                Einzigstes darf man aber nicht vergessen: jeder hat das Recht, glücklich zu sein.