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bennet_12097812

  • 29. Juni 2006
  • Beitritt 29. Juni 2006
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  • Huihui
    Das ist aber starker Tobak, was Du da so schreibst.


    a)
    Wie kommst Du darauf, dass ich an der ganzen Geschichte das Stehen und Fallen meiner Beziehung festmache?


    b)
    Ich habe den Thread nicht eröffnet, um mir bei meiner Meinungsbildung helfen zu lassen, sondern um zu erfahren, ob noch andere Menschen so denken wie ich.


    c)
    Mir mangelnden Selbstwert zu unterstellen gehört nicht in diese Diskussion. Jetzt wird's persönlich.


    d)
    Dein Abschweifen in globale Probleme ist ein Totmach-Argument. Das kannst Du bei jeder Streitigkeit vorbringen. "Gibt es denn nicht noch viel schlimmere Probleme...?" Den mahnenden Finger zu erheben, das kann doch jeder. Wir können ja nach Deiner Ausführung in einer rosaroten Welt voller Glückseligkeit leben, alleine weil wir eine einigermaßen gute Überlebenschance haben. Es ist doch alles eine Frage des Maßstabs. Überschütte die Leute, die Du besucht hast, mit Luxus, und es wird nicht lange dauern bis sich ähnliche Probleme wie in der westlich-industrialisierten Welt ergeben. Tut mir leid, aber das war völliger Murks.


    e)
    Zitier meinen Namen, aber was versprichst Du Dir davon...? So berühmt bin ich nun auch wieder nicht.


    Gruß Stefan

  • Danke Rina!
    Ich hätte nicht gedacht, dass der Beitrag eine so heißblütige Diskussion entfacht.


    Ich habe mich auch nicht an Euch gewandt, um mir selbst in meiner Meinungsfindung zu helfen, sondern um herauszufinden, ob ich mit meiner Einstellung allein auf weiter Flur stehe oder nicht.


    Das Ergebnis befriedigt mich, denn offenbar gibt es noch andere Leute, die so denken.


    @Ges:
    Sorry, aber irgendwie klingt das für mich wie ein Abschweifen in pseudo-esoterisches Gerede. Jeder hat seine Problemchen, und wie schwerwiegend die sind, ist jermann ganz persönlich überlassen. Ich wäre gerne auf die Hochzeit gegangen, aber wer will es mir verübeln, jetzt nicht mehr allzu gut auf die Freundin zu sprechen zu sein?


    Im Übrigen geht es doch darum, dass es so viele Verschiedene Meinungen und Gemüter gibt. Man muss halt jemanden finden, der mit seiner Einstellung zu einem selbst passt! Gott sei Dank sind nicht alle Menschen gleich.


    Ich danke Euch allen für Eure Beiträge!

    • an0N_1277029299z

      Der Kern
      Also,


      der Kern der Sache ist ja nicht der, dass ich unbedingt auf die Hochzeit will. Und die Freundin von ihr geht mir eh völlig sonstwo vorbei :)


      Vielmehr enttäuscht mich die Reaktion meiner Freundin, denn zumindest auf die Idee kann man mal kommen, zu sagen, also dann bleib ich auch hier. Ich wäre ja wohl der letzte, der dann sagen würde "klar bleib hier und wir gammeln uns das wochenende einen zurecht". Im Gegenteil, ich hätte dann gesagt dass es lieb von ihr ist an mich zu denken, aber sie könne ruhig hinfahren.


      So ungefähr hätte es laufen können. Dann wäre ich einzig noch angefressen auf die freundin gewesen, nicht aber auf MEINE freundin.


      Orga hin oder her, ein Gast mehr oder weniger, das muss immer drin sein. Egal wieviel Aufwand sonst noch anliegt. Dass man das nicht unendlich weitermachen kann, und den und den und den noch einladen ist mir klar. Aber aus dem engen Freundeskreis den Freund der Freundin auszuladen ist schon ein ziemlich starkes Stück finde ich.


      Ich hoffe dass ich später mal nicht so kleinkariert bin.


      Ich bin ein wahrer Verfechter des Statements, dass man in einer Beziehung nicht nur aufeinander hocken soll. Jeder soll auch seinen eigenen Kram erledigen können, sich mit seinen eigenen Leuten treffen usw. Aber ich bin der Meinung, trotzdem sollte es ne klare Priorität geben: Im Zweifelsfalle FÜR den Partner. Alles andere ist meiner Meinung nach nicht zukunftsträchtig. Wenn in dem ganzen Bestreben, sein individuelles Leben zu gestalten, der andere zu kurz kommt, läuft doch irgendwas schief. Und die Tatsache, dass man zusammen wohnt, bedeutet noch nicht, dass man auch viel Zeit zusammen hat, das kennt Ihr sicherlich selbst. Man geht abends gemeinsam schlafen, das wars. Aber das Wochenende, Zeit, an der idR. beide frei haben, sollte man doch schon auch für seinen Partner "opfern"?


      Ich bin der Meinung, dass eine Beziehung nicht nur dahinplätschern soll, sondern dass jeder auch seinen Teil dazu beitragen soll, dass sie gut funktioniert. Und die Tatsache, dass es einem Freude bereitet, genau diese Beiträge zu leisten, kennzeichnet doch eine tolle Beziehung!


      Also, um nicht völlig abzuschweifen - ich finds nach wie vor schade, wie sich meine freundin und ihre Freundin verhalten. So locker wie einige von Euch das sehen kann und will ich damit nicht umgehen. Ich möchte trotz der Pflege individueller Interessen eine intensive Beziehung führen, und größere Ereignisse wie z.B. Hochzeiten gehören für mich einfach zusammen gefeiert. Ich will keine bloße Partnerschaft, sondern ein Stück weit mehr. Und deswegen brauche ich jemanden, der mit genau denselben Vorstellungen in eine Beziehung geht.


      LG Stefan

      • an0N_1294493999z

        Ach ja, nochwas:
        Und jetzt kommts:


        Wenn ich Ihr sage, "schade dass Du dann nicht komplett absagst" (oder sowas in der Richtung), macht sie es schon mal gar nicht (auch wenn sie es dann vielleicht gerne würde). Der Grund, der sie daran hindert: SIE denkt, ICH denke dann, dass SIE das nur wegen meiner Intervention so macht.


        !?

        • noella_12145077

          Das ging ja ratz fatz :)
          Also erstmal vielen Dank für Eure Antworten. Ich will Euch nicht länger auf die Folter spannen. Hab vergessen zu sagen dass ich aus Hamburg komme und meine Freundin bei mir mit wohnt; ihre Wurzeln also 250 Km entfernt liegen.


          Sie hat in dem Gespräch mit Ihrer Freundin Lösungsvorschläge angeboten, wie ich doch noch nen Platz finden könnte. Diese wurden jedoch alle abgelehnt. Dann hat sie gesagt dass sie es ja "schon schade" findet, dass ich nicht mitkann. Das war's.


          Die Hochzeit war schon zu dem Zeitpunkt in Planung, als wir noch frisch zusammen waren, Einladungskarten gabs jedoch erst vor zwei Monaten.


          Ich hab ihr gesagt dass es mir nicht darum geht, unbedingt mit auf die Hochzeit zu wollen. Es geht ums Prinzip. Hab Ihr auch gesagt, dass ich das ne bodenlose Frechheit finde und dass ich echt sprachlos bin, jemanden auch dann nicht (nachträglich) einzuladen, selbst wenn der Partner fragt, ob der andere mitkommen darf.


          Ich vermute, dass die Freundin mich entweder nicht leiden kann (was ich nicht im Ansatz nachvollziehen könnte, da wir uns immer nett unterhalten hatten), oder dass sie keine Lust hat noch "mehr Geld" für mich als Gast bei den Feierlichkeiten auszugeben (das denke ich ist der wahre Grund).


          Das Ende vom Lied: Meine Freundin fährt von Donnerstag bis Sonntag "nach drüben", Polterabend, Hochzeit, das volle Programm. Die Idee, abzusagen, hat sie mir gegenüber nie geäußert.


          Und ich bin ehrlich gesagt ganz schön enttäuscht. Weil ich dachte, wenn man zusammen ist, dann ist die Beziehung zumindest so eng, dass man auf großen Feiern wie ner Hochzeit nur noch im Doppelpack (oder eben gar nicht) zu haben ist.


          Ich hätte definitiv abgesagt. Aber meine Freundin ist dann eher so drauf, dass sie versucht, derartigen Konflikten möglichst aus dem Weg zu gehen.


          Naja...

          • Hallo Leute,


            ich bin seit nem dreiviertel Jahr mit meiner Freundin zusammen, und bei mir ist es zum ersten Mal so, dass ich mir vorstellen kann, auf unbestimmte Zeit mit Ihr zusammen zu bleiben. Sie wohnt bei mir mit in der Wohnung, ich bin 24 und sie ist 22. Sie kommt ursprünglich aus Stendal und fährt auch regelmäßig dort hin um Freunde, Eltern etc. zu besuchen. Wir sind beide Studenten.


            Folgende Situation hat mich nachdenklich gestimmt. Ich versuche, sie möglichst neutral zu beschreiben, weil ich gern mal wissen würde, wie Ihr objektiv über die Sache denkt.


            Ihr Freundin (ne gute, aber nicht die beste Freundin) aus Stendal heiratet im August. Das ist schon seit Monaten bekannt. Ich bin nicht eingeladen. Zum einen hat sich meine Freundin darüber gar keine Gedanken gemacht, bis ich mal geäußert habe, dass ich es seltsam finde dass ich nicht mit eingeladen bin. Darauf hin (auch ein bisschen auf mein Drängen hin, ich gebe es zu) hat sie bei ihrer Freundin angerufen und gefragt, ob ich nicht mitkommen könne. Antwort: Nein, das ginge nicht, die Plätze sind schon fest verplant und da könne man jetzt nichts mehr dran ändern. Die Freundin und ihr zukünftiger Mann kennen mich; wir haben uns bereits zwei Mal gesehen. Sie ist (glaub ich) 22 und er 24.


            Was haltet Ihr davon? Wie würdet Ihr an meiner Stelle reagieren? Was würdet Ihr jetzt für eine Reaktion von meiner Freundin erwarten?


            Ich schreibe mit Absicht nicht, wie meine Freundin reagiert hat, weil ich auf Eure objektiven Beiträge hoffe. Später melde ich mich nochmal und erzähle, wie sie reagiert hat.


            LG Stefan

            • Huhu jana :-)
              ich denke welche gründe das brautpaar auch immer haben mag, es ist IHR tag. ein ganz besonderer tag, der der bis dahin schönste ihres lebens werden soll. sie haben alles recht der welt einzuladen und auch nicht einzuladen wen sie wollen.


              wir wissen nichts von den hintergründen. vielleicht ist er ihnen einfach unsympathisch gewesen bei den beiden begegnungen, oder es kamen bereits > 10 leute die noch jemanden zusätzlich mitbringen wollten und sie haben sich nach dem letzten gesagt, ab jetzt ist konsequent schluss mit zusätzlichen gästen, etc., etc..


              sooo viele spekulationen und mögliche grunde.
              eines bleibt aber unberührt. NIEMAND anderes als das brautpaar hat mehr rechte zu entscheiden wer an ihrer hochzeit teilnehmen soll. das sollte berücksichtigt und dem brautpaar nicht angelastet werden.