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bastet_19499825

  • 16. Feb 2023
  • Beitritt 14. Feb 2020
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  • Guten Abend,
    ehrlich gesagt weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll...
    Am 10.1.20 kam unser 2. Wunschkind per Kaiserschnitt zur Welt. Dieser ist leider absolut misslungen. Die Spinalanästhesie hat nur oberflächlich gewirkt und der Kaiserschnitt wurde trotzdem durchgeführt. Als sie merkten, dass ich starke Schmerzen hatte, wurde ich mit diversen Schmerzmitteln zugedröhnt, sodass ich bei der Geburt praktisch bewusstlos war. Ich hatte eine fiese Halluzination und als ich wieder zu mir kam wurde ich gerade zugenäht und hatte die Schmerzen meines Lebens...
    Unsere Tochter hatte leider keinen guten Start, ist jetzt aber fit.


    Anfangs klappte das Stillen (was ich unbedingt wollte) nicht. Ich schob das auf die für uns beide traumatische Geburt. Nach 14 Tagen kam der Durchbruch und seitdem wird sie voll gestillt.


    Nun zu meinem eigentlichen Problem...
    ich weine.. jeden Tag. Ich bin einfach tottraurig. Unsere Tochter ist anstrengend. Sie weint auch sehr viel. Will nicht weggelegt werden.. immer nur auf dem Arm oder an der Brust sein. Ich stehe permanent unter Strom und denke immer "jetzt fang bitte nicht an zu weinen..."
    Ich bin einfach absolut am Ende meiner Kräfte.. denke daran, dass ich um ein schönes Geburtserlebnis "beraubt" wurde...
    am liebsten würde ich uns auto steigen und wegfahren..
    ich liebe aber meine Familie.. aber ich kann auch nicht mehr... :(


    Dann überlege ich, ob ich abstillen soll.. vielleicht würde mir das den Druck nehmen, weil ja dann prinzipiell jeder das Kind versorgen kann. Ich weiß es nicht. Vielleicht kann mir jemand Mut machen...oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht..


    LG Gerda

    • nekoda_18773823 und evalyn_18528356 haben auf diesen Beitrag geantwortet.
    • Es tut mir sehr leid, dass die Geburt so gelaufen ist und was ihr durchmachen musstet.
      Bitte suche dir ganz dringend Hilfe, das klingt nach einer Wochenbettdepression.
      Für deine Gedanken musst du dich nicht schämen, spreche sie aus, damit dir geholfen werden kann. Das kann jeden nach der Geburt treffen und dafür gibt es Hilfe. Bitte vertraue dich deiner Hebamme und dem Frauenarzt an, damit dir Hilfe zu kommt.


      ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!