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bashe_12066622

  • 21. Apr 2011
  • Beitritt 19. Feb 2011
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  • Ich habe...
    Magersucht seit 1/2 Jahren. 1 - 2 Mal FA im Monat = Unmengen von Afm.

  • Hi allerseits, ich wiege 63 Kilo bei einer Größe von 170 Zentimetern, deshalb würde ich gerne abnehmen. Angefangen habe ich heute mit der Schokoladen-Diät - habe bis jetzt eine Tafel Alpenmilch Vollmilch-Schokolade gegessen -, und ich halte sehr viel von Unterstützung eines anderen, mit dem ich simsen oder e-mailn kann, damit ich motivieren und motiviert werden kann. Ich bin sozusagen auf der Suche nach einem Twin. Folgendes sollte ungefähr stimmen:


    - Du solltest zwischen 168 und 170 Zentimeter groß sein.
    - Du solltest zwischen 62 und 64 Kilo wiegen.
    - Du solltest Zeit damit verbringen wollen, längere E-Mails zu verfassen.
    - Du solltest Dich mindestens ein Mal in zwei Tagen melden können. (Täglicher Kontakt wäre besser.)
    - Du solltest ebenfalls eine Diät starten oder gestartet haben - welche, ist völlig gleichgültig.
    - Zum e-mailn solltest Du offen sein, und mit dem Gedanken spielen, dass sich das über eine längere Zeit ziehen könnte.


    So, das sind viele Anforderungen, aber bis auf die Größe und das Gewicht und der angefangenen Diät ist nichts so extrem wichtig.


    Also, ich warte auf Deine Antwort! :mrgreen:

  • @christincamille
    "Wie siehst Du Dich denn?"


    Also, ich finde mich viel zu dick. Nicht fett - obwohl ich das viel lieber so beschreiben würde -, aber nicht zu dünn. Überhaupt nicht dünn, wenn ich ehrlich sein soll. (Ich sehe alles nur noch schwabbeln, besonders da, wo es für andere 'total dünn' ist.)


    "Kannst Du Dein Gewicht problemlos halten [...] ?


    Also, problemlos halten könnte ich mein Gewicht schon, aber ich gehe ja andauernd durch Fress- und Hungerphasen. Aber wenn ich normal essen würde - ich habe übrigens das perfekte Maß fürs normale Essen verloren -, dann würde das gehen.


    " [...] oder musst du hungern?"


    Wie gesagt - Hungerphasen und Fressphasen plagen mich durchs Leben. Die schlimmste Zeit ever, das kann ich schwören, aber ich komme auch nicht von weg. Es ist schrecklich, aber zugleich finde ich es berauschend.


    Konntest Du Dir jetzt ein Bild machen? So ungefähr?

  • an0N_1198562999z

    @amour1919
    Du würdest das Gewicht so halten? Ist es denn perfekt für dich?


    Bei 170 Zentimetern 62 Kilo zu wiegen, findest du in Ordnung? Aber wieso... ? Du selbst wiegst doch 52 - das sind übrigens zehn Kilo Unterschied -, also kannst du doch nicht beides perfekt finden. Wenn du dich nicht zu dünn findest, wann findest du dich dann zu dünn? Sorry, falls das jetzt grob rüber kommt, aber wie findest du dich dann bei 45? Zu dünn oder immer noch dünn? Ich schätze - und das ist echt nicht böse gemeint -, dass du selbst ein wenig unter einer Körperschemastörung leidest - unbewusst. Denn wenn ich deine Meinung mit den anderen hier vergleiche - total fehl am Platz. Was ist deine Meinung dazu?

  • rika_12865830

    @lulufee19
    Hi, Fee, und danke erstmal für deine Meinung. Na ja, wenn du es sagst, dann will ich dir keinesfalls unterstellen, dass das nicht der Wahrheit entspricht, jedoch ist es bei mir so, dass ich mit dieser Figur nicht zufriedenbin - keineswegs. Ich könnte schreien, kreischen, brüllen, um mich schlagen - am liebsten alles auf einmal, aber das kann ich nicht -, damit ich endlich diesen Ansporn bekomme, der mir hilft, abzunehmen. Ich bin nicht zufrieden, und was habe ich davon, wenn irgendjemand zu mir sagt, ich habe eine tolle Figur, wenn ich sie selbst überhaupt nicht ab kann. Das ist ein ewiger Teufelskreis, schätze ich...


    P.S. Wie hast du es geschaffst, so viel abzunehmen? Und wie groß bist du übrigens? Ebenfalls 170... ?

    • an0N_1264227699z

      @stelmaria91
      Ja, ich denke auch, dass das an meiner Körperschemastörung liegt. In meinem Umfeld behaupten alle, ich sei entweder 'zu dünn', 'knochenhaft' oder einfach nur 'so schlank'. Ich nehme das als Motivation, weiterzumachen, das ist mir bewusst, aber ich bin der Ansicht, dass sich ein paar Kilo weniger nicht unbedingt schlecht machen würden. Und es bringt mir auch überhaupt nichts, wenn andere mit mir zufrieden sind und ich nicht.


      Danke für deine Meinung! ;-)

      • Hi, ich leide seit Dezember letzten Jahres an einer heftigen Essstörung. Andauernd reise ich durch Hunger- und Fressphasen... Ich bin jetzt 170 Zentimeter groß und wiege ungefähr 61 - 62. Meiner Meinung nach müssen da noch Kilos runter, und ich habe auch wirklich keine super Figur - vielleicht liegt das an meinem verzerrten Selbstbild -, deshalb möchte ich auch fragen, ob das okay ist. Also, dass das nach dem Body Mas Index einem Normalgewicht entspricht, ist mir bewusst. Findet ihr, das ist ein gutes Gewicht, und wenn nicht, was wäre es dann? :?:


        Wäre sehr toll, wenn hier viele antworten würden. ;-)

      • lionne_11872416

        @mariposa242010
        Danke für Deine Meinung... Mir ist bewusst, dass Du Recht hast, jedoch kann ich momentan nicht viel damit anfangen. Ich werde zukünftig versuchen, das zu bessern...

      • hilke_11932689

        @rauperl
        Danke, das bedeutet mir sehr viel. Ich war - und bin - immer der Ansicht gewesen, dass man erst glücklich sein kann, wenn man mit sich selbst zufrieden ist. Bis zu einem bestimmten Grad entspricht das auch der Realität, jedoch kann man es auch ein bisschen übertreiben, wenn man das wirkliche Leben aus den Augen verliert; sprich, wenn man beispielsweise eine Essstörung bekommt. Es ist schrecklich, aber irgendwann weiß jeder, was gut für einen ist und was nicht, und dann wird es einem auch nicht mehr schwerfallen, das zu erkennen oder sich von etwas fernzuhalten oder loszureißen.


        Ich danke dir sehr für die Tips und deine Ermunterung - ich weiß, dass man (fast) alles schaffen kann, wenn man nur hart dafür kämpft. Es ist hart, gewiss, sogar sehr hart, aber seit wann muss man nicht für eine Sache kämpfen, die man unbedingt will... ? Und du hast Recht - irgendwann ist es kein Stier mehr, sondern ein Kätzchen, das schnurrend um meine Beine kreist. :TRISTE: Danke dir...

      • @doriane1609
        Ich danke auch Dir für jedes Deiner Worte, und ja, ich habe mir rauperls Meinung zu Herzen genommen. Sie ist im Recht - ebenso wie Du. Und Du hast auch damit Recht, dass ich diesem Teufelskreis nicht ohne professionelle Hilfe entkommen kann. Wer weiß, vielleicht werde ich es irgendwann alleine schaffen, jedoch wird er mich wieder einholen und seine eiskalten Krallen um mich legen, dessen bin ich mir absolut sicher. Auch, wenn ich mich von alldem entferne, was mich dazu bringen könnte, meine positive Einstellung wieder zu ändern - eine dünne Frau auf der Straße, in einem Buchladen, in einem Kaufhaus... und ich würde mich davon triggern lassen und wieder in alte Gewohnheiten fallen. Dies ist ein wahrer Teufelskreis, zweifelsohne. :neutral:


        Du hast Recht - ich muss nicht wieder auf die 68 kommen, aber gleichzeitig möchte ich dieses Ziel erreichen, unter die 60 zu kommen und wenn ich das geschafft habe, werde ich nicht genug haben. Ich war schon einmal auf der 58 und es war mir nicht im geringsten genug. Es war zwar 'besser', aber es war nie und nimmer genug. Bei 55 würde es 'viel besser' werden, aber bei 50 wäre es erst 'sehr viel besser'. Frage mich nicht, was denn bei mir perfekt wäre - ich weiß es selber nicht. Momentan weiß ich gar nichts - ich habe nur dieses eine Ziel vor Augen, von dem ich weiß, dass es mich innerlich auffressen wird.


        Trotzdem danke für Deine Worte, jedes einzelne hat mir die Augen ein Stückchen weiter geöffnet - doch die Sucht wird sie mir wieder schließen, bevor ich mich wehren kann.

      • hilke_11932689

        @rauperl
        Hi, und danke für deine Meinung. Es war und ist immer noch sehr wichtig für mich, andere Ansichten zu bekommen, da ich momentan nicht in der Verfassung dazu bin, irgendetwas auch nur im entferntesten realistisch zu sehen. Deshalb danke...


        Ich bin mir dessen bewusst, dass ich an einer Essstörung leide, denn sich zurest durchzuhungern und dann zu fressen und dieses nie enden wollende Schema andauernd zu wiederholen, kann einfach nicht normal sein - das ist es auch nicht, das kann ich gerade noch so verstehen, doch um mehr Verständnis für die Realität kann mich gerade niemand bitten - und auch wenn, es würde nichts bringen, denn diese 'Krankheit' hat mich zu sehr im Griff.


        Ich hatte nie die Absicht, magersüchtig zu werden - auch, wenn es immer eine leise Stimme in meinem Hinterkopf gab, die sich dessen vollkommen bewusst war, dass ich das wollte. Aber dieses Leben ist nichts für mich - nur leider lässt sich das jetzt nicht mehr ändern. (Der Startschuss wurde abgefeuert und nun befinden sich die Stiere auf dem Weg ins Ziel - soweit dieses überhaupt irgendwann aufzufinden sein wird. Und ich kann es nur so erklären, dass ich zu schwach bin und nicht den aufzubringenden Mut dazu habe, diese Stiere wieder einzufangen - diesen einen Stier, der mein sorgenfreies Leben mit sich in den Abgrund stürzen lässt, sodass es keinen anderen Ausweg mehr gibt. Aber ich gebe mir nicht einmal die Mühe, um diesen Stier einzufangen, verstehst du? Ich will das ja gar nicht, deswegen sind die Dinge so, wie sie jetzt eben sind.)


        Ich weiß, dass ich noch nicht bereit dazu bin, dass alles einzusehen, obwohl ich gleichzeitig weiß, dass ich es schon längst weiß. Das ist ziemlich kompliziert, aber ich verlange auch von niemandem, dass er das - und mich - versteht. Ich weiß, es ist der falsche Weg - sogar der schlimmste, den man wählen kann -, aber im Moment fehlt mir jegliche Kraft, das zu tun. Ich danke dir trotzdem für jeden einzelnen Rat, aber wenn ich sagen würde, dass ich die auch alle einhalten werde, um wieder normal zu werden, dann würde ich nicht nur dich anlügen - abgesehen davon, hasse ich es, zu lügen -, sonder ich würde mich anlügen. Und bevor es dazu kommt, komme, was es wolle, muss ich einen Weg finden, hier rauszukommen. Danke für deine Unterstützung und deine Worte.

        • Hi, ich poste diesen Eintrag hier, damit ich andere Meinungen zu meiner momentan Situation einholen kann. Dazu muss ich euch erst alles erzählen, also...


          Es begann Mitte Dezember letzten Jahres. Ich wog fast 68 Kilo, und zufrieden war ich damit bei einer Körpergröße von ungefähr 170 keineswegs, also beschloss ich, abzunehmen. Schon im Jahre 2009 hatte ich mich damit beschäftigt, jedoch funktionierte über all die Monate überhaupt nichts - keine niedrigeren Zahlen, keine wahren Diäten, nichts... -, deshalb hörte ich auf und vergaß alles wieder - zumindest versuchte ich es. Aber dadurch, dass ich es zu verdrängen versuchte, wurde selbstverständlich nichts besser, was natürlich klar erscheint, aber ich tue mich manchmal ziemlich schwer mit Dingen, die ich so leicht nicht erreichen kann...


          Ich begann zu hungern - fast eine Woche lang ernährte ich mich von fast nichts; trank nur ab und zu ein Glas eiskaltes Leitungswasser, weil ich damals neulich auf ein paar Tipps zum Kalorienverbrennen gestoßen war. Ich fing an, immer mehr im Internet zu recherchieren - und stieß unvorhergesehen auf Pro Ana Seiten; lauter Mädchen, die eigene Homepages erstellten, um andere zu motivieren und ihre Gewichts- und Esstagebücher zu dokumentieren. Ich bin leicht beeinflussbar und so hatte selbst ich demnächst eine eigene Homepage, auf der ich alles postete. ... Plötzlich entdeckte ich das Ana Boot Camp - eine "Diät der Magersüchtigen". Sehr streng, doch nach fünfzig Tagen versprach sie über zehn Kilo, also fing ich an, sie durchzuführen...


          Zweieinhalb Wochen hungerte ich mich da durch - manchmal gab es nur 50 Kalorien am Tag, selten auch gar keine; das waren dann "Fast-Days". Ich verlor fast fünf Kilo und mir war bewusst, dass das alles klappen könnte - schon bald würde ich endlich eine Traumfigur erreicht haben; das war alles, was ich jemals so sehr wollte. Und dann hörte ich auf. Am 25. Januar 2011 gab ich am Abend auf. Ich stopfte alles mögliche in mich hinein und war am Ende so verzweifelt - ich fühlte mich so fett und als Versager -, dass ich alles wieder auskotzen wollte. Ich steckte mir den Finger in den Hals, aber nichts funktionierte. (Ich erkannte mich selbst nicht wieder. Das war ein fremdes Spiegelbild, das jeden Morgen auf die Waage stieg und ein paar Gramm weniger erhoffte - falls es ein paar Gramm mehr wurden, war sie seelisch so verzweifelt, dass sie hätte weinen können.)


          Ich fing an, zu fressen. Ich hatte jegliches Gefühl des normalen Essens verloren - ich aß zu viel, stopfte alles in mich hinein; aus Gier und Lust, auch wenn ich keinen Hunger hatte. Aber dann kam ich von der 58 auf die 64 und stand schon wieder am Abgrunde der Verzweiflung. Ich hasste mich dafür, dass ich aufgehört hatte. Dass ich diese Diät abgebrochen hatte, die alles hätte verändern können. Also informierte ich mich wieder im Internet - und plötzlich stieß ich vor ein paar Wochen auf diese Website hier. Ich las stundenlang Artikel in dem Bereich "Essstörungen" und fand einen Eintrag von einem Mädchen, dass sich auf 40 Kilo runtergehungert hatte - sie frühstückte sehr viel und tagsüber nahm sie nichts mehr zu sich. ...


          Wie gesagt, ich bin leicht zu überzeugen und somit fing ich auch damit an. Die erste Woche verlief gut, doch an einem Freitag konnte ich mich vor einem Stück Marmorkuchen nicht drücken, da ich nicht wollte, dass jemand irgendetwas bemerkte, weil sie damit nicht einverstanden sein würden. Und am Wochenende aß ich wieder - normal, wie ich es einschätzte. Anfang der nächsten Woche wiederholte ich das Schema und ich kam auf die 61. Das war am 18. Februar dieser Woche...


          Gestern und heute habe ich wieder normal gegessen, was ich zutiefst bereue, weil ich es einfach nicht schaffe, übers Wochenende stark zu bleiben. Das macht mich langsam richtig fertig - oder soll ich sagen "es frisst mich langsam noch mehr auf".


          Meine Lehrer - besonders eine - nerven total, da sie denken, ich hungere mich total durch und bin total dünn geworden. Ich kann das nicht nachvollziehen, denn ich wiege jetzt 61 bei einer Größe von 170, und ich weiß nicht, was daran so dünn sein soll. Ich sehe mich im Spiegel nur fett und wenn ich an mir hinuntersehe, könnte ich heulen. Das ist alles so schrecklich für mich... Nun ja, da meine Freunde und besonders meine Klassenlehrerin diese Gedanken haben, brauche ich eure Meinungen. Ich bin nicht magersüchtig - das Symptom für "massives Untergewicht" ist bei mir total fehl am Platz. Dem BMI nach zu urteilen habe ich normalgewicht, aber irgendwie scheint das keiner zu kapieren oder akzeptieren zu wollen.


          Wie gesagt, das macht mich alles total fertig und ich will jetzt einfach mal ein paar andere Meinungen hören. Also, was sagt ihr dazu?


          P.S. Ich habe vor, noch über zehn Kilo abzunehmen. Ich will ehrlich sein, weil ich ehrliche Meinungen brauche, und deshalb sage ich euch wahrheitsgemäß, dass ich auf die 45 will. Zuerst unter die sechzig - 55, 52, 50... usw.