A
apfelrose

  • 7. Feb 2022
  • Beitritt 2. Feb 2014
  • 4 Diskussionen
  • 112 Beiträge
  • 1 beste Antwort
  • beate44

    Ja, du hast recht, es geht mich nichts an.


    Es würde mich aber auch nichts angehen, wenn der Nachbar sein Kind missbraucht oder seine Frau verprügelt. Die kenne ich ja auch nicht wirklich und bin mit ihnen nicht befreundet. Dennoch wäre es richtig, eine Straftat anzuzeigen.


    Love Scam ist auch eine Straftat (Betrug). Da soll man dann wegsehen?

  • laxman_26921740

    Die Vergangenheit hat leider gezeigt, dass er nicht immer die besten Entscheidungen trifft. Drum habe ich ja auch vor Jahren mit ihm Schluss gemacht und drum lebt seine Frau jetzt auch getrennt von ihm. Ich traue ihm deshalb hier definitiv nicht zu, die richtige Entscheidung zu treffen.


    Bei mir kommt es darauf an, ob die Bedenken berechtigt sind. Würde mich jemand davor warnen, mit einem Ex-Knacki oder einem Mann, der hinter jedem Rockzipfel her ist, eine Beziehung einzugehen, finde ich das nicht übergriffig und wäre dankbar dafür.

  • det92

    Wenn sie behaupten würde, sie wäre Impfärztin in Afrika, dann schon. Würde ich genauso für einen Scam halten wie den Prinzen aus Nigeria.


    Aber diese Impfgegner sind ja alle nicht ganz normal. Somit spricht das nicht gerade für sie und diese irren Verschwörungstheorien auch nicht.

  • cuma_26830162

    Na das hoffe ich doch sehr, dass er nicht zurück kommt! Dann müsste ich nochmals mit ihm Schluss machen. War das erste Mal schon mühsam genug.


    Mit der wird er noch seine Freude haben, hoffentlich räumt sie ihm sein Konto nicht leer. Seine Frau und seine Kinder hätten damit wohl wenig Freude.

  • batoul_26495890

    Stimmt, es geht mich nichts an. Ob se denkt, dass ich stalke, wäre mir hingegen egal. Ist ja nicht verboten, sich das Facebook-Profil fremder Menschen anzusehen.


    Du hasr recht, er würde mir wahrscheinlich nicht glauben. Aber hinterher kann ich ihm dann sagen, dass ich es ihm ja gleich gesagt habe.

  • Ich bin mit einem Ex noch auf Facebook befreundet. Wir sehen uns sonst aber nie und haben auch nicht viel Kontakt. Wir gratulieren uns zum Geburtstag und wenn wir uns mal zufällig über den Weg laufen, dann grüßen wir uns und reden kurz miteinander.


    Kürzlich hat er auf Facebook gepostet, dass er in einer Beziehung mit xxxx ist. Ich war natürlich neugierig, wer die Frau ist und habe mir ihr Profil angeschaut. Und was finde ich da? Verschwörungstheorien rund um Corona und die Covid-Impfung.:FOU: Außerdem hat die Frau als Wohnort einen Ort in Australien angegeben (und sie schreibt ihre Statusmeldungen auch immer auf Englisch).


    Der Ex hat vor ein paar Monaten seine Lebensgefährtin verloren, sie ist an Krebs gestorben. Es ist ungewöhnlich, dass er sich so bald wieder in eine Beziehung stürzt und noch dazu mit einer Frau, die total schräg drauf ist und in Australien lebt. Daher habe ich die Befürchtung, dass er einem Love Scam zum Opfer gefallen ist und diese Person gar nicht wirklich existiert. Den Verdacht habe nicht nur ich, ich habe auch Kommentare anderer Menschen unter dieser Statusmeldung gelesen, die sehr skeptisch ausfielen, worauf der Ex beleidigt reagiert hat (er hat die Kommentare aber nicht gelöscht).


    Soll ich ihn warnen oder mich nicht einmischen und ihn ins offene Messer laufen lassen?

    • Ja, ich denke, darauf wird es bei mir auch letzten Endes hinauslaufen. Eigentlich finde ich das schade, aber offensichtlich ist das nunmal so.


      Mir ist zwar auch ohne die Treffen mit meiner Freundin nicht langweilig, da ich viele Hobbys habe, aber ich vermisse eben sie als Person in meinem Leben.

    • Ich finde ein Mal pro Monat eher wenig, aber ich kann damit leben, weil ohnehin jeder viel zu tun hat. Ich bin es eher so gewohnt, dass man einmal pro Woche einen Mädelsabend macht. Aber mit Familie geht das eben nicht mehr so einfach, vor allem deshalb nicht, weil sie ja meistens mit den Kindern alleine ist.


      Wir wohnen etwa 50 km voneinander entfernt, was nicht so das Problem wäre, wenn ihr Wohnort nicht so schlecht öffentlich angebunden wäre.

    • Das haben wir. Wir hatten auch ein gemeinsames Hobby, über das wir uns damals kennengelernt haben. Ich übe dieses Hobby mittlerweile nicht mehr aus.
      Geistig und emotional stehen wir uns immer noch nahe, nur die gemeinsame Zeit ist weniger geworden.


      Ich bin aber ohnehin kein Mensch, der sein Herz auf der Zunge trägt, es gibt Dinge, über die ich mit niemandem spreche. Das halte ich bewusst so. Darum ist es bestimmt auch so, dass ich auf manche Menschen kühl und distanziert wirke, zumindest auf die, die mich nicht so gut kennen. Aber auch meinen engsten Freunden öffne ich mich nicht zu 100%.


      Meine Freundin arbeitet nicht Vollzeit, jetzt nicht mehr. Da sie eben entlegener wohnt, muss sie zur Arbeit pendeln, deshalb ist das große Kind in der Nachmittagsbetreuung und das kleine Kind im Kindergarten.


      Ich habe kein Auto, weil ich keines brauche und kaufen möchte ich mir allein deshalb auch keines. Für mich wäre das eine unnötige Geldausgabe. Carsharing gibt es bei uns nicht, das ist nicht üblich und ich kenne niemanden hier so gut, dass ich mir von ihm ein Auto ausleihen könnte. Bei mir sind die öffentlichen Verkehrsmittel ja wunderbar ausgebaut und das, was man für den Alltag braucht, kann ich zu Fuß erreichen. Ich brauche die öffentlichen Verkehrsmittel eigentlich nur, wenn ich zur Arbeit oder in die Stadt fahren möchte, ansonsten kann ich an meinem Wohnort alle wichtigen Dinge zu Fuß erledigen.


      Bei meiner Freundin fahren keine Züge, die Ortschaft ist nicht ans Zugnetz angeschlossen. Es fahren nur Busse hin und der letzte fährt etwa um 20 Uhr hin und danach eben gleich wieder zurück (der Bus dreht dort um). Da ich selbst meist nicht vor 19 Uhr aus der Arbeit komme, geht es sich nicht mehr aus, danach noch zu ihr zu fahren. Sollte ich doch noch den letzten Bus zu ihr erwischen, sitze ich dann dort fest und komme nicht mehr weg. Sie kann mich dann ja auch nicht fahren, irgendwer muss ja bei den Kindern bleiben und die schlafen dann ja schon.

    • Das "eigentliche" Problem war sein Alkoholismus und du hast recht, ich habe mich diesem Problem sehr lange nicht gestellt. Zu lange. Ich fing tatsächlich an, meinen Ex-Mann bereits zu hassen. Wenn es einmal so weit ist, ist die Trennung schon überfällig.


      Ich bin froh, dass ich diesen Schritt letztendlich doch getan habe. Es war befreiend. Bis jetzt bin ich keine Beziehung mehr eingegangen, mein letzter Versuch war nicht sehr erfolgreich. Ich fühle mich als Single ganz wohl, den Sex vermisse ich gar nicht. Die letzte Zeit meiner Ehe verlief ja auch weitestgehend sexlos, somit bin ich daran gewöhnt.

    • Das ist nicht das Problem meiner Freundin. Sie hätte ja Interesse an anderen Dingen oder Gesprächsthemen. Nachdem das Kind aber immer dabei ist, ist eine Unterhaltung aber nicht möglich. Das große Kind ist alt genug um einfach mitzureden, das kleine halt nicht.

    • hetty_12280555

      Das ist eben das Problem, das ich auch erkenne, darum gibt es diesen Thread.


      Ich versuche ja, dem Kind wohlwollend zu begegnen, aber mehr als Freundlichkeit bringe ich nicht zustande. Ich kann keine Gefühle herzaubern wo keine sind. Ich tu ja schon so, als würde ich das Kind mögen und das ist schon schwer genug, obwohl ich glaube, dass ich meine Sache gar nicht so schlecht mache (zumindest hat bis jetzt niemand etwas negatives gesagt).


      Ich kann ja nicht lernen, jemanden lieb zu haben, den ich nicht mag, oder?


      Ich hoffe einfach, dass das Kind in ein paar Jahren ohnehin kein Interesse mehr daran haben wird, ständig mit der Mutter mitzufahren. Das war beim älteren Kind ja auch so. Irgendwann sind die Freunde oder die Hobbys wichtiger. Vielleicht dauert das bei diesem Kind etwas länger, aber ich hoffe doch, dass es spätestens in der Pubertät dann andere Interessen haben wird. Das wären dann so etwa 10 Jahre, die ich noch durchhalten muss...

    • Findest du? Als sie nur ein Kind hatte, haben wir uns etwa einmal pro Woche gesehen. Da war sie noch vollzeit berufstätig.


      Ich kann die 50 km nicht zu ihr fahren, weil da nichts mehr fährt. Ich habe ja nur abends Zeit, weil ich tagsüber arbeite. Ich komme zwar noch zu ihr hin aber dann nicht mehr von ihr weg.

    • Ich habe jetzt diesen alten Thread von mir wiedergefunden und vielleicht interessiert es ja jemanden, wie die Sache ausgegangen ist.


      Mein Ex-Mann hat tatsächlich immer mehr und mehr getrunken und schließlich habe ich mich von ihm getrennt. Einige Zeit darauf hat er seinen Job verloren und ist dann tatsächlich bei meiner Mutter eingezogen. Dort lebt er immer noch. Ich habe keine Ahnung, wovon die beiden leben, vermutlich von ihrer Rente und seiner Sozialhilfe. Er arbeitet nach wie vor nicht, sondern erledigt kleinere Arbeiten im Haus meiner Mutter. Er trinkt immer noch und ist nur nüchtern, wenn er in die Stadt zum Einkaufen muss.


      Ich habe mein Haus verkauft und bin übersiedelt. Ich sehe meine Mutter und meinen Ex-Mann vielleicht ein oder zweimal im Jahr, öfter nicht. Meine Mutter hat meinen Ex-Mann im Testament als Erben für das Haus bedacht, aber er wird es dann wohl verkaufen müssen, weil er mir ja den Pflichtteil sonst nicht auszahlen kann. Mit der neuen Regierung kann es auch sein, dass die Erbschaftssteuer wieder eingeführt wird. Da er keinerlei Barvermögen hat, wird es wohl schwierig für ihn werden, das Haus zu halten. Einen Kredit wird er als arbeitsloser Sozialhilfebezieher auch nicht bekommen, wahrscheinlich wird ihm die Mindestsicherung dann auch noch gestrichen, weil er ja dann Vermögen hat.


      Ich bin nur froh, dass wir bei der Scheidung Unterhaltsansprüche ausgeschlossen haben.

    • hetty_12280555

      Das mag schon sein, aber ich möchte mich gar nicht soviel um dieses Kind kümmern oder bemühen. Es ist ja nicht mein Kind und ich sehe das nicht als meine Aufgabe an. Ich habe auch gar kein Interesse an einer Beziehung oder Bindung zu diesem Kind.


      Ich agiere normalerweise so, dass ich Menschen, die ich nicht mag, aus dem Weg gehe. Ich vermeide jeden Kontakt zu ihnen, weil das für mich am stressfreisten ist. Immer ist das nicht möglich, beruflich kann ich mir ja nicht immer aussuchen, mit wem ich zu tun haben möchte. Privat jedoch schon.


      Da ich dieses spezielle Kind einfach nicht mag, möchte ich auch keinen Kontakt haben und auch gar keine Bindung zu ihm aufbauen. Ich möchte am liebsten, dass es mir so fern wie möglich ist und ich es gar nicht sehen muss.


      Das Dilemma ist nur, dass es dummerweise das Kind meiner besten Freundin ist und ich es daher gezwungenermaßen hin und wieder sehen muss. Ich möchte einfach nur diese paar Stunden möglichst konfliktfrei durchdrücken.

      • Ja, so wie du das beschreibst, empfinde ich das auch. Es ist wirklich nicht möglich, zwei Sätze hintereinander zu sagen, weil ständig ein "Mama!" "Maaaaama!" vom Kind kommt. Das Kind mag es nicht, wenn es nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Mutter hat und drängt sich dann immer dazwischen. Soviel ist klar.


        Wenn meine Freundin darauf reagiert, dann steht das Kind im Mittelpunkt und ist zufrieden. Wenn meine Freundin nicht reagiert, dreht das Kind nur noch mehr auf.

      • Das Kind ist vier Jahre alt und geht bis zum frühen Nachmittag in den Kindergarten. Ich denke also schon, dass es das für eine gewisse Zeit kann bzw. können muss. Ihm wird wohl einfach langweilig sein ohne andere Kinder. Verstehe ich ja auch, ist aber nicht mein Problem.

      • Ich bin überzeugt davon, dass sie das weiß. Ich bin ja nicht der einzige Mensch, mit dem sie Kontakt hat und wenn ich das so wahrnehme, nehmen das wohl auch andere Menschen ähnlich wahr.


        Sie würde es wohl gerne anders machen, kann es aber aus irgendwelchen Gründen eben nicht. Das nehme ich jedenfalls an.

      • [gelöscht]

        Ich weiß natürlich, dass das sarkastisch ist, aber ich musste trotzdem schmunzeln. Solche Visionen habe ich tatsächlich manchmal. Manchmal stellt man sich ja vor, was man gerne machen würde, wenn man sich weder an Gesetze, noch gesellschaftliche Regeln halten müsste.


        Allen Menschen ungeschminkt die Meinung ins Gesicht sagen gehört da für mich irgendwie mit hinein. Würde man manchmal gerne tun, kann man aber nicht einfach so, weil es verletzend wäre.

      • Das ist eine gute Frage. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, das müsste man wohl das Kind fragen.


        Ich nehme mich als freundlich, aber eher distanziert wahr. Nicht übermäßig kühl aber eben auch nicht zuckersüß. Neutral. So wie ich so ziemlich allen Menschen gegenübertrete, denke ich. Ich bin allgemein kein besonders emotionaler Mensch.


        Meine Freundin hat jedenfalls nie etwas erwähnt, dass ich zu ihrem Kind unfreundlich wäre. Ich bemühe mich sehr, weder sie, noch das Kind merken zu lassen, dass ich das Kind nicht mag. Es würde meine Freundin ja ganz sicher verletzen, wenn sie das wüsste.