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anika_12458144

  • 13. März 2007
  • Beitritt 7. Feb 2005
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  • ioan_12718922

    Maennlein/Weiblein
    Wir hatten eine aehnliche Umfrage einmal in der Schule: Wie stellen wir uns unsere Zukunft vor? Dies mussten wir dannbildlich dastellen. Alle Maedchen malten immer nur sich und ein maennliches Wesen mit einem grossen Herz, alles Jungs dagegen immer eine Familie mit zwei Kindern und ein Haus.


    Ich denke, dass ist einfach der Unterscheid zwischen den Geschlechtern. Frauen sind emotional, Maenner rational (Ausnahmen bestaetigen die Regel).
    Sicherlich moechte auch ich irgendwann mal in einem schoenem Haus wohnen, aber ohne Partner, der mich nicht liebt, waere es wertlos fuer mich. Und mir macht es alleine auch nichts aus, auf 30 qm zu wohnen (zumindest jetzt noch nicht). Ich will/brauche keinen Mann, der alles fuer mich bezahlt.Dafuer studiere ich, um es mir irgendwann selber leisten zu koennen. Ich moechte einen, damit meine Seele sich wohl fuehlt (nicht zu verwechseln mit Abhaengigkeit oder die eigene Glueckseligkeit abhaengig machen vom Partner).
    Liebe ist die Basis aller Beziehungen, und die kann/sollte erfuellend sein ohne Haus und tollem Auto. "Geschafft" hat man es, wenn man mit dem zufrieden ist, was man zustande gebracht hat. Und anscheinend setzten Maenner die Messlatte hoeher an bzw. haben ganz unterschiedliche Masseinheiten. Zu den Kindern: Ich persoenlich finde es wichtiger, den Kindern eine tolle Kindheit zu bieten als ihnen irgendwann mal was zu vererben o. ae. Es ist meine Pflicht, mich um sie kuemmern, wenn sie aufwachsen und in der Ausbildung sind. Es ist nicht meine Pflicht, moeglichst viel Geld fuer sie zuruekzulassen, damit sie sich ein tolles Leben leisten koennen. Ich hab dafuer hart gearbeitet, also will ich es auch ausgeben. Meine Kinder koennen genauso bei Null anfangen wie ich. Und falls ich es nicht schaffe, meine Millionen rechtzeitig auszugeben, dann koenn sich sich immer noch ein schoenes Leben machen.


    Lieber Gruss

    • ....
      ich stell wirklich keine hohen anforderungen an irgendjemand, aber ist es wirklich zuviel verlangt, mal ab und zu ein satzzeichen zu setzen und absaetze zu machen???
      Das kann kein mensch lesen...ich habs grad mal bis zu vierten zeile gelesen....
      also:bitte nochmal schreiben, so dass man es lesen kann :-)

      • ash_12721671

        Meine Meinung...
        @Naomi: Also, erst mal hat er gesagt, dass er keine Antworten brauch, von wegen, er haette sich trennen sollen. Das waere mit Sicherheit die beste Entscheidung gewesen, er hst dieses Maedel aber nun mal sehr geliebt und wenn man jemanden liebt, ist man bereit, SEHR viel hinzunehmen.


        Die Situation, die er beschreibt,ist krass, aber ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass wenn man ueber eine sehr lange Zeit von jemanden so sehr niedergemacht und maltretiert wurde, irgendwann zureuckschlaegt. Waere sie ein Mann gewesen, waeren einige wahrscheinlich nicht so entzsetzt. Fakt ist, Frauen wie Maenner haben kein Recht, jemanden koerperlich oder seelisch zu missbrauchen. Und ich denke, er hatte das absolute Recht, zurueckzuschlagen.
        Ich selber wuerde nie zuruckschlagen, auch nicht in dieser Situation, da waere ich mir viel zu fein zu. Ich wuerde versuchen, diesem Menschen fuer sehr lange Zeit das Leben zur Hoelle zu machen (und jetzt bitte keine Kommentare, dass Rache nur ein Armutszeugnis ist- mir wuerde es naemlich Befriedigung verschaffen). Schwarz hat diese Situation eben anders geregelt und ich finde, dieses Maedel hat es auch absolut verdient.

      • arnie_11931751

        Keine Gute Idee
        Wenns geht, den Blumenstrauss abbestellen (is aber wahrscheinlich schon zu spaet). Sie hat so keine Gelegenheit, Dich zu vermissen, wenn Du ihr staendig auf die Pelle rueckst. Und der "Vorwand", sich zu bedanken, ist auch nicht so pralle. Sag ihr eher sachlich, was Du fuehlst, das kommt glaub ich besser an...

      • @Kerzenschein
        Mach mir bitte keine Angst *verzweifeltguck*
        Bei meinem Freund ist ja aber NUR das Kuessen. Kuscheln tut er ja super gerne (manchmal wird es sogar mir zuiel mit dem Kuscheln). Sex dagegen ist nur so ne Standard Rein-Raus nummer. Da red ich auch schon seit Ewigkeiten gegen ne Mauer.


        Versteh einer die Maenner..

      • shena_12375982

        Hmmm...
        also, in der ersten zwei Monaten gabs absolut keine Probleme. Mal abgesehen davon, dass man in dieser Zeit eh die Finger voneinander nicht lassen kann, wollte er praktisch den ganzen Tag knutschen. Und zumindest ich fand, dass er fantastisch kuessen kann. Zu mir meinte er, dass ich manchmal zu viel Zunge verwende.Hab mich dann tierisch darauf konzentriert, es nicht zu machen, hab danach auch nie wieder Beschwerden gehoert.
        Er meinte aber auch, dass sich beide langjaehrigen Exfreundinnen ueber seine Kuss-Unlust immer beschwert haetten. Es kann also nicht nur an mir liegen.

      • arnie_11931751

        Aufgeschoben meintest Du wohl...
        da hat Du recht...trotzdem ist es ganz gut, sich erst mal wieder zu aklimatisieren. Es hat sicherlich auch schon laenger bei ihr unter der Oberflaeche gebrodelt. Eine 8-jaehrige Beziehung beendet man nicht einfach so aus einer Laune heraus.


        Du kannst da nicht viel machen. Lass sie in Ruhe, auf keinen Fall nerven, das fuehrt garantiert dazu, dass sie keinen Kontakt mit Dir haben will. Warte einige Monate, und treff DIch irgendwann unverfaenglich mit ihr, wo Du dann in einem Nebensatz bemerken solltest, dass sie Dir noch sehr viel bedeutet...und dann einfach auf eine Reaktion warten...und sich darauf einstellen, dass diese evtl. negativ ausfaellt.


        Lieber Gruss

      • Hallo,
        erstmal sorry, dass Dir das passiert ist. Ich denke, da spielen viele Dinfe eine Rolle. Das entscheindenste ist wohl, dass ihr beide sehr jung zusammengekommen seid und nie andere Erfahrungen machen konntet.
        Etwas anderes ist (und bitte sieh es nicht zu persoenlich), Deine Unaufmerksamkeit. Klar, hast Du viele Schwierigkeiten durchgemacht. Ich bin sicher, dass Du sie auch noch liebst. Aber waere ich an ihrer Stelle in ihrem Alter (bin ich auch :-) ), dann wuerd ich mir ganz genau ueberlegen, ob es es das ist, was ich will. Ich hab auch nen Freund, den ich sehr liebe, ABER bei aller Liebe: Ich werd ganz bestimmt nicht den Haushalt selber schmeissen, vor allen Dingen, wenn er kein Interesse an gemeinsamen Aktivitaeten mehr zeigt und er staendig vor dem Computer hockt. Und warum brauchen Maenner eigentlich immer die Holzhammermethode, um zu merken, dass irgendwas nicht richtig laeuft. Klar ist Reden wichtig, aber einige Dinge erwarte ich von meinem Freund, ohne dass ihn staendig errinnern muss.


        Ok, jetzt hab ich mal ein bisschen Luft rausgelassen :-).


        Ich persoenlich denke, dass die Chancen so 50:50 stehen, besonders, weil sie nicht alles aus der Wohnung mitgenommen hat.Gib ihr ein paar Monate Zeit, melde Dich nicht (!) bei ihr. Und in 3 Monaten wuerd ich mal einfach mal anklingeln und fragen, ob sie Lust hat auf nen Cafe. Und da kannst Du ja dann auch den Rest ihrer Klamotten ins Spiel bringen. Sollte sie diese zwischenzeitlich abgeholt haben, trotzdem mal anklingeln, schliesslich hat sie es selbst gesagt. Aber auf keinen Fall staendig nerven und vor allen Dingen zu frueh. Sie muss sich selber erst klar darueber werden, was sie will und wenn Du sie (unbewusst) durch staendige Kontaktversuche unter Druck setzt, wird das eher kein gutes Ende haben.


        Sei gedrueckt!!

        • KLARSTELLUNG.....
          ich glaub, ich muss was klarstellen.
          Wir haben ca. 3 mal die Woche Sex. Kuessen tun wir uns aber auch da nie, hoechstens mal so alle 6 Wochen. Mal von der Kuesserei abgesehen ist unser Sexleben auch nur sehr eintoenig: Vorspiel kennt er nicht,er fasst mich immer am Busen und Vagina an.Und wenn ich ihm sage, dass ich mal ein bisschen mehr abwechselung will, sagt er ja und dann hab ich, wenn ich Glueck hab. fuer die naechsten 2-3 Male zumindest ein 5- minuetiges Vorspiel. Danach ist dann eh alles vergessen. Hab ihm auch schon 100mal gesagt, was ich gerne ausprobieren wuerde. Entweder mag er es nicht oder es wird einfach nicht wieder darueber gesprochen. Dabei ist er derjeinige mit mehr Erfahrung, fuer mich dagegen ist er mein ersten Freund/ Sexpartner.


          Zum Mundgeruch: Wie ich schon sagte, mein Freund hat wie alle anderen Menschen Mundgeruch, nichts Vererbtes oder so etwas in der Art. Kaut auch staendig Kaugummi (Bloss meistns moecht ich fanz gern kuessen, wenn wir mal faul auf dem Soafa rumliegne und dann haben wir meistens gegessen vorher)> Wenn er sich die Zaehne geputzt hat ist es auch gut. Es im Prinzip auch nur eine faule Ausrede, weil er sich selbst beim Zubettgehen die Zaehne nicht putzt. Er weiss, dass ich gern mal vorm Einschlafen ein bisschen Schmusen moechte, aber entweder verweigert er oder es ended darin, dass wir miteinander schlafen, was ich ja gar nicht will. Es ist ja nun nicht so, dass ich ihm staendig versuche, meine Zunge in den Rachen zu schieben, aber so stellt er es staendig hin. Er ist im Prinzip "genervt" von unserer "staendigen Kuesserei", dabei tun wie es ja NIE (!!), immer nur diese ollen Bussis!!


          Wenn ich versuche, ihn zu kuessen, egal wie romatisch es auch ist, haelt er immer(!) krampfhaft seine Lippen zusammen. Das ist sooo frustrierend. Und jedesmal, wenn ich versuche, mit ihm darueber zu reden, sagt er, dass sich normaler Paare eben nicht "besabbern"(seine Worte). Zum einen, weil ich genau weiss, das er mich dann nur kuesst, um mich zufriedenzustellen (und das Gefuehl ist echt besch...da brauch mich gar nicht erst kuessen), aber um nett zu mir zu sein, versucht er fuer ein paar Tage, auf meine Wuensche einzugehen, aber ich merk ganz genau, dass er sich regelrecht ueberwinden musste, mich zu kuessen und dann machts auch keinen Spass.


          Ich denke, es macht ihm einfach keinen Spass, denn selbst, wenn er keinen Mundgeruch hat, versucht er der Sache immer so gut wie moeglich aus dem Weg zu gehen.
          Ich weiss, dass dies alles nicht so dramatisch ist, es macht mich trotzdem sehr traurig.

          • shena_12375982

            Sein
            Mundgeruch ist nichts aussergewoehnliches. So wie bei jedem Menschen auch, wenn man gegessen hat und sich ein paar Stunden nicht die Zaehne geputzt oder Kaugummi gekaut hat. Wenn er sich die Zaehne geputzt hat, ist auch wieder alles im gruenen Bereich.


            Ausserdem ist es bei uns ja auch so, dass bei uns nicht "zunehmend weniger" gekuesst wird, sondern gar nicht (nur die ersten 2 Monate). Ich hab mir auch mal ne Zeitlang gedacht, ok, dann eben ueber den Tag nicht, sondern ich warte bis abends. Naja, und da er eben so einer ist, der sich nur morgens sich die Zaehne putzt, faellt das auch flach.....ist einfach frustrierend..

            • Hallo,
              ich hoffe, dass die Ueberschrift das Interesse einiger Leute geweckt hat.
              Mein Problem ist zwar nichts weltbewegendes, aber irgendwie doch schon was, dass mich belastet und auch schlicht und ergreifend nervt.


              Zum Problem: Ich hab nen sehr lieben Freund.Er ist ein absoluter Kuschelfanatiker, d.h. nachts werd ich regelrecht von ihm erdrueckt, kann mich kaum bewegen, weil er mich schon fast aus Reflex immer umarmt. Ich bin in DIESEM Fall eher das Gegenteil, ich hab ganz gerne etwas Bewegungsfreiheit, wenn ich schlafe, ausserdem ist es jetzt momentan eh immer so heiss. Auch wenn wir auf der Couch liegen , kuscheln wir viel. ABER: Wir kuessen uns nie!!! Ich faende es so schoen, wenn wir mal so einen richtigen romantischen Moment haben, dass wir uns dann kuessen, ohne den "Hintergedanken" zu haben, dass es auf Sex hinauslaeuft. So kuessen tun wir uns nie!!! Das letzte Mal, dass wir uns gekuesst haben, war vor 3 oder 4 Wochen beim Sex, und da war es dann auch eher so ein wildes, feuchtes Zungenwirrwarr, also nicht dass, was ich moechte.
              Bin seit ueber 2 Jahren mit ihm zusammen und bis auf die ersten 2 Monate haben wir uns immer nur beim Sex gekuesst. Das geschieht aber auch nur so ca. alles 6 Wochen und laeuft dann aehnlich unromantisch wie beschrieben ab.
              Wenn ich dann mal versuche, ihn zu kuessen, dreht er meistens den Kopf weg und sagt, dass andere Paare sich auch nicht staendig gegenseiting die Zungen in den Hals stecken.
              Und wenn ich dann mal nachfrag, was sein Problem ist, meint er, dass er immer befuerchtet, Mundgeruch zu haben. Und obwohl ich ihm gesagt habe, dass er sich darum keine Sorgen machen braechte, weil es mir nichts ausmacht oder ich es ihm einfach sage, wenns zu starkt riecht, ist ja echt keine grosse Sache. Naja, ich red schon seit 2 Jahren gegen ne Mauer.


              Vielleicht habt ihr ja einen Tip fuer mich.

            • elita_12646270

              @nofxlady
              Ich glaube nicht, dass das Hauptproblem ist. Zwar gehoert fuer die meisten Sex zu einer Beziehung dazu, sollte aber m.E. nicht so essentiell sein,dass man daran seine Liebe, die man fuer den Partner empfindet, misst.

            • chris_12645272

              @Summer
              Meinst Du meinen Beitrag?
              Das Beispiel mit dem Sex habe ich nur ausgefuehrt, weil es von der Theadstarterin angesprochen wurde.
              Sex ist definitv nicht das groesste Problem. Ich denke, da kann man dran arbeiten, mit ein wenig Ueberzeugungsarbeit:-). Man wuenscht sich nur, dass auch mal was vom Partner kommt- eben ein bisschen Einfuehlungsvermoegen.


              Bei uns hat es nicht so viel mit Laune zu tun, sondern eher, wer denn mal wieder Ausloeser dafuer, warum es Knatch gibt. Wie bei Dir ist es bei mir aber auch so, dass ich grundsetzlich schuld bin. Sicherlich: Ich bin definitv launischer als er, trotzdem fang ich langsam an, an mir und auch an ihm zu zweifeln. Es ist immer (!) meine Schuld,egal, was denn jetzt mal wieder der Streitpunkt ist. Er ist bloss leider sehr talentiert darin, mir die worte im Munde umzudrehen, so dass ich es selber glaube. Auch sollte ich nicht so empfindlich sein.Er ist so gut darin, mir die schuld fuer alles zu geben, dass ich es selber glaube.


              Das koennte von mir sein: "Ich weiß, dass ich ihn so sehr will, aber ich glaube auch zu wissen, dass er nicht der Mann ist, der mir die glückliche Liebe schenken wird, nach der ich mich sehne." Ich will so sehr, dass diese Beziehung haelt, will mir so sehr meiner Liebe fuer ihn sicher sein, trotzdem geht es irgendwie (manchmal)nicht.

              • Kannst Du meine Gedanken lesen????
                Ich kenne dieses Gefuehl, dieses Auf und Ab, und es bringt mich an den Rand der Verzweifelung, macht mich und meinen Freund regelrecht krank.
                Und das schlimmste ist, dass man je nach Laune davon ueberzeugt ist, dass dies nun endgueltig ist.Sprich, wenn ich negative Gefuehle gegenueber meinem Freund habe, dann geht es mir so schlecht, ich "weiss", dass er nicht der Richtige ist,ich male mir alle nur denkbaren Horrorszenarien aus, wie ungluecklich ich sein werde, wenn ich diese Beziehung weiterfuehre und dass ich mich deswegen sofort trennen sollte. Und dann hoffe ich, dass diese Phase irgendwann zu Ende geht. Wenn ich mich dann irgendwann mal wieder gefangen habe nach Minuten, Stunden, Tagen oder Wochen (je nachdem , wie lange diese Phasen anhalten), dann stelle ich mir vor, wie ich ein Leben mit ihm aufbaue und wir alles zusammen mache. Gleichzeitig ist diese Phase immer von der Angst vor einem erneuten Tief gepraegt.
                Und ja: So traurig es mich in gewisser Weise ueber meine eigene oberflaechlichkeit macht: Auch ich tendiere dazu, positive Gefuehle zu haben, wenn wir mal wieder tolle Sachen machen oder er mir was schenkt. Ich weiss nicht, ob es wirklich Oeberflaechlichkeit ist, vielleicht ist das auch nur ne Reaktion, dass wenn ich von aussen stimliert werde (Sprich ein Geschenk, dass ich wirklich mang), ich dann eher positive Gefuehle hab. Nur, ich glaub nicht, dass es das ist, was ne Bezieung ausmacht.Ich habe positive Gefuehle definitiv nicht nur, wenn wir was tolles machen, aber es ist mir halt aufgefallen, dass ich mir in solchen Situationen eben immer meiner Liebe fuer ihn sicher bin.
                Er weiss auch ueber meine Gemuetsschwankungen und hat sehr lieb reagiert, als ich es ihm erzaehlt hab, nur leider belastet ihn das auch. Wir haben beide schon sehr viel deswegen geweint. Einmal hatten wir abgemacht, dass wir uns fuer ein paar Wochen nicht sehen. Ich hab es ohne ihn keine zwei Tage ausgehalten.Kaum lag ich dann bei ihm im Bett kamen dann diese -schon fast- Zwangsgedanken,dass ich in nicht liebe und dass ich micht trennen muss.
                Zum Sex: Ja, da hat mein Freund auch solche Tendenzen. Er ist mit Sicherheit also niht perfekt. Vorspiel kennt er nur vom Hoerensagen. Da er mein erster Freund ist, hab ich auch keine Erfahrung damit, deswegen geht es dann bei uns immer sofort zur Sache. Das hat bei mir dann dazu gefuehrt, dass ich eigentlich hoechstens 3, 4 Mal im Monat Sex will, da es eh immer das Gleiche Program ist. Ich hab ihn schon 1000mal gefragt, was er denn so mag beim Sex (wir sind schliesslich schon ueber 2 Jahre zusammen), aber es kommt nichts aus ihm raus, fuer ihn ist alles okay. Wenn ich Vorschlaege mach, was ich denn ganz gerne mal probieren wuerde, dann will er es entweder nicht (und ich wuerde mich nun wirklich nicht als experimentierfreuding bezeichnen) oder es wird nie wieder darueber gesprochen.
                Kuscheln und ganz besonders kuessen ist auch so ein Ding. Kuscheln findet er noch okay, kuessen aber absolut aetzend, wenn ich Glueck hab, bekomm ich beim sex seine Zunge mal schnell reingesteckt.Das gibt dann hoechstens feuchtes Gesabber. Dass das nicht ist, was ich meine, kapiert er irgendwie nicht.


                Was vielleiht auch in meiner Beziehung ein grosses Problem ist, dass unsere Vorstellungen von der Zukunft nicht so ganz uebereinstimmen. er moechte lieber heute als morgen heiraten und ne Grossfamilie aufziehen und ich will erst mal fertig studieren(hab noch 6 Jahre), dann mein Leben leben, reisen und DANN ne Familie gruenden


                Naja, und so stehe ich vor dem gleichen Problem wie Du. Ich denke, dass er de perfekte Partner ist fuer mich, vom Temperament her und von unseren generellen Ansichten. Perfekt ist er aber nicht. Ob ich mit seinen "Fehlern" leben kann. Ich sollte es, wenn ich ihn wirklich liebe. Aber liebe ich ihn wirklich?

              • Ja,
                so ist das.
                Das verwirrt mich einfach alles so sehr.
                Ich weiss, dass ich nicht gerade mit dem Gen der Grosszuegig- und Selbstlosigkeit geboren wurde und auch dass ich mich sehr oft falsch und egoistisch in unserer Beziehung verhalten und ihn verletzt habe.
                Er hat sehr viel fuer mich getan, auch finanziell. Ich habe durch ihn definitv ein angenehmeres Leben. Trotzdem habe ich vorher sichergestellt, dass ich mich alleine ohne seine Hilfe in diesem fremden Land durchschlagen koennte. Schlicht und ergreifend aus dem Grund, dass ich niemanden auf der Tasche liegen will und einfach nie wieder (aufgrund schlechter Erfahrungen) von jemandem abhaengig sein moechte (weder finanziell noch emotional)
                Und weil ich mir meiner "Schuld" gegenueber ihm bewusst bin, traue ich mich kaum noch, was zu sagen, ich kann ueber gar nicht mehr beurteilen, ob ich denn jetzt wirklich mal wieder egoistisch war.
                Ich hab ihm auch schon gesagt, dass er keinen Deut besser ist als ich im Bezug auf die Wohnortssache, aber er blockt ab...
                anderes Bsp:wir sind vor 1,5 Jahren mit seinen Eltern in den Urlaub gefahren. Ich war von anfang an nicht so begeistert, hab aber nichts gesagt, weil seine eltern super lieb zu mir sind und mich sogar finanziell ein wenig unterstuetzt haben. alles schoen und gut, es war ok, trotzdem hat mich einfach die tatsache genervt, dass wir immer alle zusammen hocken mussten, was meistens von den Eltern ausging und meinem Freund nichts ausmachte.
                ein (stressvolles) jahr spaeter planen wir den zweiten urlaub. ich hab mich so gefreut, mal endlich eine ganze (!) woche nur fuer mich und meinen freund zu haben. ganz ploetzlich kommen seine eltern mit. ich hab ihm sofort gesagt, dass ich lieber nur mit ihm fahren koennte- noch bevor irgendwas gebucht wurde. einen guten grund hatte ich in seinen augen nicht. die tatsache, dass mich seine 55jaehrige mutter, die wirklich schon anfaengt senil zu werden und sich dabei staendig wie ein kleinkind auffuehrt, extrem nervt, zaehlt nicht. Sein vater ist stark uebergewichtig und wir mussten staendig irgendwo fuer nen snack anhalten, da er aufgrund seiner uebergewichtigkeit keine unserer aktivitaeten mitmachen wollte/konnte, hatten wir also die mutter permanent an der backe.im ganzen hab ich mit meinem freund waehrend eines 5 taegigen urlaubs (ausser schlafenszeiten) vielleicht 6 Stunden alleine verbracht.
                Naja, und dann wird er sauer, wenn ich waehrend des ganzen urlaub ein gesicht ziehe. ich musste mir anhoeren, wie undankbar und selbstsuechtig ich bin.
                wir verbringen so viele wochenende mit seiner family, wo wir uns beide(!) immer so langweilen. fuer mich ist das ok.ich versteh und akzeptier, dass ihm seine familie wichtig ist, auch wenn es bei mir das absolute gegenteil ist. das hab ich ihm auch gesagt.aber auch, dass ich eine grenze habe und die ist, dass ich nicht mit denen in den Urlaub fahren will, weil es fuer mich absolut stressig und nicht erholend war.dazu kommt eben noch, dass sie alle schoen nach italienischer manier sich staendig gezankt haben.
                und als ich meinen freund sagte, dass, falls sie dies noch einmal planen sollten, er nicht mit mir zu rechnen braeuchte, ist er fast ausgeflippt, wie ich so selbstsuechtig sein koennte (er war auch schon vorher sauer, weil ich immer mit so nem trotzigem gesicht rumgelaufen war)... und dass, wenn ueberhaupt, ich seinen eltern den urlaub verdorben haette. er versteht einfach nicht, dass ich andere werte habe, in diesem fall, dass es mir (um es hartherzig zu sagen) egal war, ob seine eltern einen guten urlaub haben oder nicht. es war geplant, dass nur wir zwei fahren, warum hab ich nicht dass recht, sauer zu sein?


                ok, ich fuehl mich besser, nachdem ich etwas dampf abgelassen hab

              • Jein
                es geht mir bzw. ihm vielleicht eher ums Prinzip.
                Und sein Prinzip ist: Entweder mach ich bei allen Sachen 50/50 oder die Partnerschaft ist nichts wert.
                Bsp: Hier, wo ich studier, ist das Universitaetssytem anders als in Deutschland. Hier ist es wichtig, auf ne gute Uni zu gehen, da die Berufschancen dann besser. Wenn ich in 2 Jahren auf ne weiterfuehrende Uni gehe (n muss), werde ich mich u.a auch bei einigen bewerben, die mehrere Stunden von seinem jetzigen Wohnort weg sind. U.a. ist das in meinem Interresse, weil ich die Gegend dort lieber mag. Meine Entscheidung werde ich aber basierend auf der Qualitaet der Uni faellen. Er meint, dass er nicht aus unserer jetzigen Gegend wegziehen wuerde wegen seiner Familie (er ist italieniscer Abstammung, wenn Du diesen Wink mit dem Zaunpgahl verstehst:-)). Ich sehe es so, dass ich schon wegen ihm in ein anderes Land gezogen bin, freiwillig zwar, aber er wusste von Anfang an, dass es mir hier nicht sher gefaellt und ich hier irgendwann weg will. Sein Job ist auch kein Problem, er verdient super gut und kann auch ueberall einen Job finden.
                Und mir tut es einfach weh, dass er dass nicht mit mir mitziehen wuerde. Es heisst dann, dass ich selbstsuechtig waere, weil ich dann einmal gesagt habe, dass mir keine Beziehung auf der Welt so wichtig ist, dass ich dafuer meine Werte und Traeume aufgeben werde. Ich arbeite hart, um mir das Studium hier zu finanzieren, es war mein lebenslanger Traum, hier zu leben (zumindest fuer einige Zeit). Und ich habe ihm auch gesagt, dass wenn ihm seine Familie wichtiger ist als ich (wir wuerden ja nur ein paar Stunden weiter weg wohnen, sonst nichts, man koennte sich immer noch ein bis zweima im monate besuchen, wenn man es wirklich moechte), dann wird unsere Beziehung wahrscheinlich nicht ewig halten. Naja, und das hat ihn sauer gemacht...
                Oh mann..ich weiss einfach nicht weiter...

              • Leider
                bin ich mir sicher, dass er es in diesem Fall nicht paushcalisierend gemeint hat, da er aehnliche Aussagen auch schon vorher gemacht hat. Wir haben uns ja auch nicht in dem Sinne gezofft, sondern eher so art heftige Diskusission gehabt, es ging also nicht richtig hoch her.
                Er meinte ja, dass es nicht darum ginge, dass man jede Sekunde seines Lebens miteinander verbringt oder die gleichen Freunde und Interessen hat. Und TROTZDEM erschreckt mich diesen Absolutheit. Vielleicht hab ich einfach die falsche Einstellung zu einer Partnerschaft? Ich weiss, dass mein Verhalten oft nicht gerade beziehungsfoerdernd ist. Mir ist klar, dass wenn man in einer Partnerschaft ist, man immer daran denken muss, dass da auch noch eine andee Person ist. Aus dieser Sicht denke ich, ist meine Einstellung zumindest theorestisch noch nicht einmal so schlecht.
                Ich sehe mich trotzdem zu 100% als ein individuelles Wesen. "Ich" bin "ich", auch wenn "ich" in einer Beziehung bin. Oder etwa nicht?


                Zum Theman Therapie: Mein Freund ist Auslaender, ich bin Studentin hier und diese Auslandsstudentenkrankenversicherungen schliessen Psychotherapie normalerweise von vorneherein aus und privat ist es sehr teuer.

              • Gut getroffen
                Ja, so koennte man es nennnen.
                Wie schon gesagt, Unstimmigkeiten kommen schon mal in einer Beziehung vor. Ich reagiere allerdings schon fast "allergisch" darauf, wenn nur ein Anflug davon da ist. Da ich aber wie gesagt, sehr auf mich selber und mein Wohlergehen bezogen bin (sagt zumindest mein Freund, ich merk das irgendwie so gar nicht), sind Unstimmigkeiten vorprogrammiert.Da ich diese aber hasse, geh ich in meine Hoehle und "schmoll". Nun ist mein Freund aber doppelt sauer: Einmal, weil ich nur an mich denke und zweitens, weil ich nicht so gut beim kommunizieren bin.
                Darueber hatten wir halt gestern ne Art Streitdiskussion. Ich weiss, dass mein Verhalten nicht korrekt ist.Es spielen aber auch noch Dinge wie Depressionen hier eine Rolle (was auch ein Problem ist, da Therepie momentan finanziell nicht drin ist).
                Trotz allem macht mir seine Aussage, dass man in der Partnerschaft nur noch ein "Teil" dieser ist (kein individuelles Wesen), sehr, sehr viel Angst. Ich fuehl mich regelrecht wie im Gefaengnis.

              • Hmm,
                also eigentlich bin ich diejenige, die Muffensausen hat und sich auf einmal vorkommt wie im Gefaengnis.
                Vielleicht hab ich ein bisschen wenig Informationen gegeben.
                Es ist so: Ich bin seit 2 Jahren mit meinen Freund zusammen, er ist mein erster in jeglicher Hinsicht:-)
                Das groesste Problem laut ihm ist, dass ich seit meiner Verkorksten Kindheit (also kein Missbrauch oder aehnliches, aber doch seelisch zerstorisch) sehr auf mich fixiert bin und immer sicherstelle, dass mir keiner was "antut". Dadurch bin ich natuerlcih immer auf mich fixiert. Ich tue zwar niemanden irgendwas an, aber er kommmt sich dann vernachlaessigt vor. Und wenn es dann mal zu einem Streit kommt, blocke ich so sehr ab und verkrieche mich in meiner Hoehle,dass er nicht an mich rankommt. Ich bin dann zu keinerlei Kommunikation und Zusammenarbeit faehig geschweige denn, mir seine Argumente anzuhoeren bzw. einen Kompromiss zu schliessen.


                Liebe Gruess