Kannst Du meine Gedanken lesen????
Ich kenne dieses Gefuehl, dieses Auf und Ab, und es bringt mich an den Rand der Verzweifelung, macht mich und meinen Freund regelrecht krank.
Und das schlimmste ist, dass man je nach Laune davon ueberzeugt ist, dass dies nun endgueltig ist.Sprich, wenn ich negative Gefuehle gegenueber meinem Freund habe, dann geht es mir so schlecht, ich "weiss", dass er nicht der Richtige ist,ich male mir alle nur denkbaren Horrorszenarien aus, wie ungluecklich ich sein werde, wenn ich diese Beziehung weiterfuehre und dass ich mich deswegen sofort trennen sollte. Und dann hoffe ich, dass diese Phase irgendwann zu Ende geht. Wenn ich mich dann irgendwann mal wieder gefangen habe nach Minuten, Stunden, Tagen oder Wochen (je nachdem , wie lange diese Phasen anhalten), dann stelle ich mir vor, wie ich ein Leben mit ihm aufbaue und wir alles zusammen mache. Gleichzeitig ist diese Phase immer von der Angst vor einem erneuten Tief gepraegt.
Und ja: So traurig es mich in gewisser Weise ueber meine eigene oberflaechlichkeit macht: Auch ich tendiere dazu, positive Gefuehle zu haben, wenn wir mal wieder tolle Sachen machen oder er mir was schenkt. Ich weiss nicht, ob es wirklich Oeberflaechlichkeit ist, vielleicht ist das auch nur ne Reaktion, dass wenn ich von aussen stimliert werde (Sprich ein Geschenk, dass ich wirklich mang), ich dann eher positive Gefuehle hab. Nur, ich glaub nicht, dass es das ist, was ne Bezieung ausmacht.Ich habe positive Gefuehle definitiv nicht nur, wenn wir was tolles machen, aber es ist mir halt aufgefallen, dass ich mir in solchen Situationen eben immer meiner Liebe fuer ihn sicher bin.
Er weiss auch ueber meine Gemuetsschwankungen und hat sehr lieb reagiert, als ich es ihm erzaehlt hab, nur leider belastet ihn das auch. Wir haben beide schon sehr viel deswegen geweint. Einmal hatten wir abgemacht, dass wir uns fuer ein paar Wochen nicht sehen. Ich hab es ohne ihn keine zwei Tage ausgehalten.Kaum lag ich dann bei ihm im Bett kamen dann diese -schon fast- Zwangsgedanken,dass ich in nicht liebe und dass ich micht trennen muss.
Zum Sex: Ja, da hat mein Freund auch solche Tendenzen. Er ist mit Sicherheit also niht perfekt. Vorspiel kennt er nur vom Hoerensagen. Da er mein erster Freund ist, hab ich auch keine Erfahrung damit, deswegen geht es dann bei uns immer sofort zur Sache. Das hat bei mir dann dazu gefuehrt, dass ich eigentlich hoechstens 3, 4 Mal im Monat Sex will, da es eh immer das Gleiche Program ist. Ich hab ihn schon 1000mal gefragt, was er denn so mag beim Sex (wir sind schliesslich schon ueber 2 Jahre zusammen), aber es kommt nichts aus ihm raus, fuer ihn ist alles okay. Wenn ich Vorschlaege mach, was ich denn ganz gerne mal probieren wuerde, dann will er es entweder nicht (und ich wuerde mich nun wirklich nicht als experimentierfreuding bezeichnen) oder es wird nie wieder darueber gesprochen.
Kuscheln und ganz besonders kuessen ist auch so ein Ding. Kuscheln findet er noch okay, kuessen aber absolut aetzend, wenn ich Glueck hab, bekomm ich beim sex seine Zunge mal schnell reingesteckt.Das gibt dann hoechstens feuchtes Gesabber. Dass das nicht ist, was ich meine, kapiert er irgendwie nicht.
Was vielleiht auch in meiner Beziehung ein grosses Problem ist, dass unsere Vorstellungen von der Zukunft nicht so ganz uebereinstimmen. er moechte lieber heute als morgen heiraten und ne Grossfamilie aufziehen und ich will erst mal fertig studieren(hab noch 6 Jahre), dann mein Leben leben, reisen und DANN ne Familie gruenden
Naja, und so stehe ich vor dem gleichen Problem wie Du. Ich denke, dass er de perfekte Partner ist fuer mich, vom Temperament her und von unseren generellen Ansichten. Perfekt ist er aber nicht. Ob ich mit seinen "Fehlern" leben kann. Ich sollte es, wenn ich ihn wirklich liebe. Aber liebe ich ihn wirklich?