A
an0N_1291225899z

  • 29. Nov 2011
  • Beitritt 29. Nov 2011
  • 3 Diskussionen
  • 6 Beiträge
  • 0 beste Antworten
  • Liebe Community-Mitglieder,


    Ein guter Freund von mir hatte bis vor etwa drei Monaten eine Freundin, mit der er 1 1/2 Jahre zusammen war, bis sie eben Schluss gemacht hatte. Als er sie letztens nach der langen Zeit wieder einmal gesehen hat, hat er versucht, sich nichts anmerken zu lassen, aber ich sah schon, dass er immer noch sehr verletzt ist von dieser Trennung.


    Er will auf keinen Fall Mitleid oder Ähnliches, als ich ihn einmal darauf angesprochen habe, hat er nur mit einem zynischen Lächeln abgewinkt und ist zu etwas anderem übergegangen. Seitdem habe ich das Thema nicht mehr angeschnitten, da ich ja sehe, dass es ihm wehtut. Aber den Rest des Abends, nachdem er seine Ex nur gesehen hatte, war er um einiges melancholischer und in einer ziemlich philosophischen Stimmung. Wir haben dann auch noch über ziemlich viel geredet, außer über eben dieses Thema.


    Er ist allgemein in der Öffentlichkeit sehr offen, fröhlich und charismatisch, er verbirgt diesen Schmerz also sehr gut, aber ich fürchte, dass es ihm um einiges mehr zusetzt, als er zugeben will.


    Ich bin ja sonst auch eher stoisch veranlagt und versuche, mit meinem Leid alleine fertig zu werden, deshalb verstehe ich ihn ja auch, aber ich habe das Gefühl, er ist jetzt seit längerer Zeit an einem toten Punkt angelangt und schafft es nicht so recht, sich da herauszuwürgen. Ich versuche ja, ihn so gut wie möglich abzulenken, aber ich glaube, diese zerbrochene Beziehung lastet noch immer auf ihm, und er kann sich nicht so recht davon befreien.


    Ich muss noch dazusagen, wir sind Teenager.
    Ich bitte euch, nehmt das ernst, man winkt zwar oft ab und sagt "Ja, ja, Teenager haben Probleme, die sollen mal erwachsen werden, dann sehen sie usw.", aber ich will ja nur einem guten Freund helfen.


    Liebe Grüße


    Eure ratlosnummereins

  • Ich liebe einen Jungfrau-Mann. Naja, sofern man einen siebzehnjährigen bereits als Mann bezeichnen kann (ich finde ihn jedenfalls schon sehr erwachsen). Ich selbst bin fünfzehn und noch nicht besonders erfahren.


    Ich wollte euch fragen:


    1. Mögen Jungfrau-Männer in der Regel sogenannte "Mannsweiber", also Mädchen, die recht burschikos sind? Ich bin keins, aber eine, die ich als potenzielle Rivalin ansehe, ist eines.


    2. Wenn er mich bei manchen Sachen, auch wenn sie gar nicht so wahnsinnig schwierig waren oder mein Beitrag dazu gar nicht so groß war, trotzdem überschwänglich lobt und er den Leuten in etwa zehn Metern Umkreis erzählt, dass ich das und das gemacht hätte, ist das nur ein Zeichen für Anerkennung oder heißt das mehr?


    3. Er kümmert sich um mich, wenn es mir nicht gut geht (körperlich oder seelisch). Sieht er mich nur als kleine Schwester oder ist das mehr?


    4. Ich habe die Befürchtung, er könnte meinen, ich bin lesbisch, weil ich noch keinen Freund hatte und mich oft mit Jungen gut verstehe. Wie kann ich unterschwellig klar machen, dass dem nicht so ist?


    Liebe Grüße


    Eure ratlosnummereins

  • Danke ...
    ... für eure Antworten.


    Ja, der Thread ist tatsächlich etwas älter, dementsprechend hat sich auch die Situation etwas verändert. Ich kann jetzt schon besser damit umgehen; mehr dazu später.


    Außerdem ist die Lage zwischen Michael und mir etwas entspannter worden, inzwischen mache ich schon fast schon so viel Blödsinn bei Michael wie bei Stefan. :mrgreen:


    Ich glaube, das war bei mir Respekt vor seiner (meiner Meinung nach sehr beeindruckenden) Persönlichkeit und seinem Charisma, der zwar immer noch da ist, sich aber anders manifestiert; das heißt, ich mag ihn einfach sehr.


    Ich glaube, dass da von Michael nicht unbedingt Liebe zu erwarten ist, ich vermut nämlich, dass er in ein anderes Mädchen verknallt ist ... :cool:
    Aber ich habe kein so großes Problem damit, solange wir immer noch gut Kumpel sind.


    Schließlich habe ich nach einem Haufen Autopsychoanalysen, die ich so gerne mit meinem 15-jährigen Selbst betreibe, herausgefunden, dass ich Michael als meinen großen Bruder ansehe. Seltsam, dass ich das mit Liebe verwechselt habe! Aber sowas ist oft nahe beieinander, oder? Ich verspüre nicht das geringste Bedürfnis, ihn zu küssen oder so, vielleicht mal umarmen, aber das wars.


    So, also nochmal danke und farewell!


    Eure (jetzt nicht mehr so) ratlosnummereins :FOU:

  • Hallo Leute :FOU:


    Ich habe zwei echt gute Kumpels. Ich nenne sie jetzt der Einfachheit halber Michael und Stefan (das sind falsche Namen, ich will nicht, dass sie aus irgendeinem Grund auf dieses Forum stoßen)
    Sie sind beide etwa 1 1/2 Jahre älter als ich, und ich verstehe mich super mit ihnen. Nur: Ich habe mich in Michael verliebt.
    Michael und Stefan sind beste Freunde, und das seltsame ist: Stefan und ich sind völlig locker miteinander, reden uns gegenseitig blöd an und so (also wie man das unter Kumpels halt macht), Stefan und Michael machen das auch, aber mit Michael ... ich weiß nicht, ich habe das Gefühl, dass ich unbewusst ziemlich Respekt vor ihm habe. Und das scheint bei ihm auch so zu sein, jedenfalls antwortet er mir nie sarkastisch, was er bei Stefan schon macht.
    *** Anmerkung dazwischen: Michael ist Sternzeichen Jungfrau, Stefan Skorpion ***
    Doch: Ich habe irrsinnig Angst davor, dass Michael glauben könnte, dass Stefan und ich uns mögen ... eben weil ich so - respektlos ihm gegenüber bin. Aber ich mag ja nicht Stefan, sondern Michael ... und außerdem fürchte ich, dass Stefan mich tatsächlich mag ... und die wollen sich doch nicht gegenseitig ausspannen, oder?
    Wie kann ich Michael nur klarmachen, dass ich ihn lieber mag als Stefan? Ich kann ihm auf keinen Fall ins Gesicht sagen, dass ich ihn liebe, falls es nicht auf Gegenseitigkeit beruhen würde, will ich auf keinen Fall unsere Freundschaft aufs Spiel setzen, die mir doch sehr wichtig ist.


    Was kann ich tun?