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  • 1. Aug 2007
  • Beitritt 1. Aug 2007
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  • Egal
    Hallo Filou,


    vielen Dank für deine ausführliche Antwort :-)


    Vielleicht war mein Text z. T. etwas chaotisch oder lückenhaft... in die Wirtschaftsfachschule hätte ich im November/Dezember noch ins laufende Schuljahr einsteigen können, d. h. ich wäre in zwei, bzw. inzwischen in eineinhalb Jahren sicher fertig. Ich habe mich dort im November gemeldet und erzählt, dass ich eben krank war und deswegen nicht eher kommen konnte. Ich war zwei mal dort und habe mich direkt sehr wohl gefühlt, total tolle Klasse, die mich gut aufgenommen haben, nette Lehrer...
    das Niveau der Schule ist nicht vergleichbar mit der FH. Das soll nicht irgendwie blöd klingen, das ist auch anspruchsvoll, aber eben doch um einiges weniger als ein Studium. Das Tempo ist VIEL langsamer, ich habe mich fast gelangweilt, weil alles an die Tafel geschrieben wurde, der Umfang und die Tiefe sind sehr viel geringer. Das was die von Anfang September bis November erarbeitet haben, ist bei uns Thema einer Vorlesung... es sind keine wöchentlichen Tests abzulegen (online) die zum Bestehen von Klausuren/Prüfungen Bedingung sind. Hätte (ja das sage ich leider gern :( ) ich dort weitergemacht, wäre ich halt sicher im nächsten Sommer fertig, im Studium weiß ich nicht, ob ich dem langfristig gewachsen bin, bzw. eher dem Druck als dem Leistungsniveau und in der Regelstudienzeit bleiben kann.


    Ich hatte solche Angst vor der Entscheidung zwischen Schule und Studium, dass ich sie vermieden habe, bzw. hinausgeschoben. Ich habe mich an der Schule seitdem nicht mehr gemeldet (ich weiß, das "macht man nicht"). Ich mache mir mehr oder weniger Vorwürfe, es nicht genutzt zu haben, denn jetzt, 1,5 Monate später, kann ich schlecht anklopfen und fragen, obs doch noch geht, weil ich "krank" war. Ich würde es gern, auch denen sagen, ich hole das auf (wie gesagt, sooo viel wäre das im Vergleich nicht), aber die lachen mich aus. Die Chance ist vertan. Klar, wenn ich mich zum Sommer ganz neu anmelde, dann käme es der Schul- bzw. Studienzeit gleich... dann müsste ich mich jetzt auch nicht für irgendwas erklären, da wäre es nur sinnvoll zu wechseln, wenn ich nach dem zweiten Semester merke, ich schaffe das Studium überhaupt nicht, möchte aber einen Abschluss in einer Form. Beim Studium weiß ich nicht, ob ich in der Regelstudienzeit bleiben könnte, ich schiebe jetzt schon eine Prüfung für ein Modul (besteht aus Mathe und Informatik) ins nächste Semester, weil es für mich absolut nicht machbar ist, diese zu bestehen. Ich konzentriere mich jetzt auf die restlichen sechs Fächer.


    Ich weiß eben nicht, ob ein anderen Studiengang sinnvoller wäre... Mal angenommen, ich beende mein BWL-Studium in 2,5 Jahren in der Regelstudienzeit, dann wäre ich 30. Wenn ich Kinder möchte, sollte ich spätestens dann oder ein bis zwei Jahre später darüber nachdenken... Ich habe dann zwar nicht lange gearbeitet, aber meine Berufspraxis als Bürokauffrau ist ja zumindest in dem Bereich... wechsle ich jetzt die Fachrichtung (z. B. in den pädagogischen/gesundheitlichen Bereich) stände ich nach dem Studium "mehr" bei Null... dann direkt oder bald Kinder zu bekommen - kann ich das Studium dann nicht gleich lassen?


    GLG :o)

    • Hallo,


      eigentlich wollte ich nicht mehr in "solchen" Foren schreiben, sondern mich auf mich selbst verlassen, mein eigenes Gefühl... aber ich brauche Rat.


      Ich bin 27 (werde nächsten Monat 28) und bin gerade sehr unglücklich mit meiner Situation.


      Vielleicht so viel vorweg: Ich wollte eigentlich im letzten Jahr heiraten, jedoch haben mein Exfreund und ich uns dann nach sieben Jahren Beziehung getrennt. Ich war aufgrund von psychischen Problemen dann in einer psychosomatischen Klinik für acht Wochen. Das hat mir sehr gut getan, ich bin anschließend umgezogen und habe angefangen, wieder das Leben zu genießen (Freunde treffen, Feiern gehen, die Sonne genießen). Ich wollte "früher immer" studieren, hatte ein wohl unbewusst ein Bild vom Studium im Kopf, .... ich habe lange überlegt, ob ich es wagen soll, meinen festen Job (unbefristet und gutes Gehalt für eine Bürokauffrau) zu kündigen, habe es dann getan. Das Büroteam an sich war super, aber meine Aufgaben haben mich gelangweilt. Vielleicht hätte ich auf mein Gefühl hören sollen, dass ich bemerkte: ich war so "aufgedreht", immer auf Achse und so voller neuer Ideen, dass ich mir gar nicht vorstellen konnte, am Schreibtisch zu sitzen und zu lernen, dass ich vielleicht "nur" studieren wollte (unbewusst) weil ich damit die ganzen Vorteile verband, wie Partys, WG-Leben, Freunde, viel Freizeit und Zeit zum reisen.... aber all das hatte ich eigentlich schon. Ich hatte vielleicht (nur wieder) Angst, etwas zu verpassen. Aber vielleicht hat alles seine Zeit und es passt jetzt gar nicht mehr für mich....!?


      Wenn ich mich nicht gerade von etwas runterziehen lasse und den Kopf zerbreche, bin ich ein total fröhlicher, lebensfroher, lustiger Mensch, mit viele Wünschen, kreativen Ideen und guter Laune, mit der ich andere gern anstecke ^^


      JETZT stecke ich im Studium und ich muss sagen, mir geht es nicht besonders gut damit. Es ist schon besser, als die ersten zwei Monate, aber das gewohnte Umfeld, die Struktur, die Sicherheit (auch geldlich), das Gefühl etwas geschafft zu haben nach der Arbeit, das fehlt mir sehr. Ich war mir lange sehr unsicher, ob BWL das richtige für mich ist, war beim Arbeitsamt, habe im Internet nachgelesen, kam für mich zu dem Entschluss, weil ich ja mit dem Studium auch "weiterkommen" wollte, d. h. eine andere Fachrichtung hätte bedeutet, bei null anzufangen.
      Vielleicht war es falsch, in einer Zeit, in der sich gerade alles wieder stabilisierte, etwas neues zu beginnen und ich einfach mal lernen muss, mit dem Zufrieden zu sein, was ich gerade habe. Vielleicht waren meine Motive fürs Studium falsch. Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht dumm, aber ich kann mich ganz schwer konzentrieren, fast gar nicht zur Zeit. Ich denke u. a. auch, weil mich die ganze Mathematik, Managementprozesse etc. nicht wirklich interessiert. Ich habe mein Fachabi damals im Sozial- und Gesundheitswesen gemacht. Für mich fühlt sich das jetzt alles falsch an, was ich tue. Ich war damals froh, diesen Ausbildungsplatz bekommen zu haben, da ich dort auch schon Probleme hatte.... erst nach meiner Rückkehr aus Australien (Anfang 2012, war sechs Monate dort) kam das Gefühl wieder auf, im Büro falsch zu sein und immer was anderes getan haben zu wollen... Vielleicht wäre es nicht besser gewesen, Erzieherin zu werden oder Ergotherapeutin...


      Da ich vor Studienbeginn nicht wusste, ob ich einen Platz bekomme, habe ich mich parallel an einer Fachschule für Wirtschaft beworben... und auch einen Platz bekommen. Aufgrund der Studienzusage, bin ich diesen nicht angetreten, war jedoch zweimal in der Schule Ende November, um für mich zu gucken, ob das eine bessere Alternative wäre... ich hätte dort direkt noch einsteigen können, habe die Chance bekommen. Jedoch hat mir jeder davon abgeraten, da ein Studium viel hochwertiger sei (das ist ja auch ohne Frage so). Zudem, war ich selbst innerlich zerrissen, was richtig ist.


      JETZT kurz vor den Prüfungen, mit einem dicken A4 Ordner voll Stoff zum lernen, glaube ich, dass es besser gewesen wäre. Die Weiterbildung an der Fachschule dauert zwei Jahre und schließt mit dem staatlich geprüften Betriebswirt ab (höchste nicht akademische Weiterbildung für meinen Beruf). Ich habe mich dort einfach nicht mehr gemeldet seitdem... ich könnte mich jetzt natürlich wieder zum Sommer bewerben. Am liebsten würde ich natürlich jetzt sofort noch einsteigen, weil ich immer mein Alter im Hinterkopf habe und keine Zeit verlieren möchte... doch soll ich mich jetzt nach Wochen wieder melden und sagen, ich will doch? Das geht ja gar nicht. Ich habe "damals", d. h. im November gesagt, dass ich im Krankenhaus lag und deswegen erst später anfangen konnte... Ich würde mich total schämen. Ich habe mich ja nichtmal mehr gemeldet, obwohl mir die Möglichkeit eingeräumt wurde...


      Ich weiß nicht, ob ich dort einfach genau offen sagen sollte, wie es ist.... dass ich psychische Probleme hatte (gut, der stationäre Aufenthalt war zwar im Sommer, aber nunja) und mich die eben im Dezember nochmal eingeholt haben. Dass ich mir aber zutraue, dass aufzuholen und ich wieder fit bin. Aber eigentlich mag ich das nicht sagen... die gehen sicherlich davon aus, dass ich das nicht mehr aufholen kann... ich weiß, dass ich das gut schaffen könnte, weil das Studium ein ganz anderes Niveau hat und viel anspruchsvoller ist...


      Ich bin fast 28, auch wenn ich derzeit keinen Partner habe, so möchte ich mir dennoch etwas aufbauen, dass Zukunft hat, mir Sicherheit gibt und dass ich schaffen kann, ohne Angst vor Prüfungen zu haben etc. Ein neuer Schulstart wäre im August, d. h. in einem halben Jahr... währenddessen die ganze Zeit Vorlesungen zu besuchen, die mich frustrieren, zieht mich in solch ein Loch. Vielleicht sollte ich alles viel entspannter sehen, ein Jahr mehr oder weniger... mich zum Sommer neu an der Schule anmelden, bis dahin als Studentin mitnehmen was ich kann und vorher nochmal das tun, wofür ich später nie wieder Zeit haben werde: nochmal nach Australien für ein paar Wochen und Kraft tanken? Ich habe noch Erspartes (für die Hochzeit, welch eine Ironie), aber das ist eigentlich meine Sicherheit...


      Ich bin gerade echt verzweifelt, weil ich gerne würde, aber nicht kann.


      Welchen Rat habt ihr für mich?


      Liebe Grüße

    • Hallo ihr Lieben,


      habe gerade eine leichte Krise und brauche mal Meinungen von Außen... Junge Erwachsene weiß ich nicht, ob das auf mich noch zutrifft ... ich werde im Februar 28. Darf ich gar nicht drüber nachdenken... Ich wollte mir 28 immer Mama werden


      Mir kommt mein Leben rückblickend vor wie ein Chaos. Ich beneide andere Menschen gerade sehr, die einfach einen geraden Weg gegangen sind, wussten, was sie wollten und gefunden haben, wonach sie gesucht haben.


      Ich habe mit 18 meine Fachhochschulreife im Sozial- und Gesundheitswesen gemacht, denn für mich stand immer fest, ich möchte einmal in dem Bereich arbeiten. Ich begann anschließend eine PTA-Ausbildung, die ich aber nach fünf Monaten wieder beendet habe (denke das war auch gut, Chemie ist nicht so meins). Damals hatte ich erstmals mit psychischen Problemen zu kämpfen. Ich bin dann ein Jahr später über eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme in den kaufmännischen Bereich hineingerutscht und habe die Ausbildung zur Bürokauffrau erfolgreich beendet. Mir viel die Ausbildung sehr leicht, obwohl ich eigentlich nie im Büro sondern lieber mit Menschen arbeiten wollte. An sich war die Ausbildung eine gute Entscheidung, auch wenn es mir damals hauptsächlich darum ging, meinen Eltern nicht länger "auf der Tasche" zu liegen, hatte Schuldgefühle und habe genommen, was ich bekam. Ich war damals sehr schüchtern, so dass die Ausbildung gut "passte" und ich mir etwas anderes auch nicht so recht zugetraut habe.


      In meinem Beruf habe ich anschließend zwei Jahre gearbeitet. Nachdem bekannt wurde, dass die Firma verkauft werden würde, habe ich mich dazu entschieden, dass nachzuholen, was ich mich damals nicht getraut hatte: ich ging für sechs Monate ins Ausland - das war zu Anfang sehr hart, aber es war eine gute Entscheidung mit vielen positiven Erfahrungen.


      Nach meiner Rückkehr fand ich drei Monate später einen neuen Job in meinem Beruf. Außerdem hatten mein Freund und ich uns verlobt. Ich fühlte mich extrem unwohl in dem Büro, es kam mir so sinnlos vor, Telefonate zu führen, Protokolle zu schreiben, Berichte, Rechnungen zu buchen. Da kam das erste mal der Gedanke wieder auf, dass ich eigentlich immer etwas ganz anderes wollte, informierte mich (nur im Internet) über die Ausbildung zur Kinderkrankenpflegerin und zur Erzieherin. Doch wie sollte ich diese finanzieren? Bafög-Anspruch besteht bei einer Zweitausbildung nicht. Ich warf den Gedanken wieder über Bord "welch ein Blödsinn, ein anderer Beruf hat auch Nachteile, ich bin viel zu alt, um noch einmal von vorn anzufangen". Ich kam zu dem Entschluss, dass vielleicht auch nur mein immer stärker werdender Kinderwunsch dahinter steckt... und die Tatsache, dass ich mich erst wieder in Deutschland einleben müsse. Ich sollte mich lieber in "meinem Bereich" weiterbilden, begann neben der Arbeit eine Weiterbildung, d. h. 3 x die Woche abends zu Schule. Ich funktionierte irgendwann nur noch.


      Anfang diesen Jahres trennten mein Freund und ich uns nach sieben Jahren Beziehung. Ich fiel in ein Loch, hatte einen stationären Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik und anschließend ambulante Therapie. Meine Weiterbildung musste ich abbrechen. Nach dem Aufenthalt ging es mir aber sehr gut, ich zog in die nächstgrößere Stadt, in der ich auch arbeitete und die ich liebe, wohnte in einer WG (leider nur zur Zwischenmiete), unternahm viel, traf Freunde, fand neue Hobbys, machte viel Sport. Ich genoss das Leben und den Sommer ohne Sorgen. Ich war sehr überrascht, wie gut ich auf der Arbeit wieder aufgenommen wurde, vielleicht hatte sich meine Wahrnehmung auch so verändert, dass ich alles positiv/realistischer sah. Ich bekam außerdem Unterstützung durch eine Kollegin (fühlte mich vorher schnell überfordert und auch recht einsam im Büro). Wir machten viele Späße, arbeiteten aber auch gut im Team. Ich unternahm viel nach der Arbeit, hatte viele Pläne und Ideen, war sehr kreativ, herzlich und aufgeschlossen anderen gegenüber.


      Die Arbeit an sich machte mir trotzdem keinen Spaß, ich entschied mich dafür, einen alten Traum zu "leben" - wenn nicht jetzt, wann dann? Mein Beruf bleibt mir ja, dachte ich und wenn andere das schaffen, packe ich das auch.


      Ich kann mich unglaublich schwer entscheiden, weiß nie was richtig ist und bereue eigentlich immer alles.... klingt kindisch, aber möchte immer das, was ich gerade nicht habe... zumindest, wenn es mir schlechter geht. Ich wollte früher immer studieren (ich glaube, weil ich damit unbewusst genau die Dinge verband, die ich den Sommer über eigentlich schon hatte... viel unterwegs, viele Kontakte, Partys... WG-Leben... nach meiner Kündigung (Mitte September letzter Arbeitstag) bin ich in ein totales Loch gefallen. Hinzu kam, dass meine Zwischenmiete gleichzeitig zu Ende ging. Ich hatte leider nur eine WG gefunden, die viel zu teuer ist und eine Zweier-WG ist, bin fast nur allein hier und das tut mir gar nicht gut. Ich werde (allein wegen des Geldes) noch einmal umziehen müssen. Erst seit drei Wochen geht es mir wieder etwas besser. Ich bin fast nur im Bett geblieben, hatte manchmal nichtmal die Kraft zum einkaufen oder Wäsche anstellen. Ich habe mich so erschöpft und krank gefühlt, war unglaublich traurig, manchmal hab ich auch nichts gefühlt. Klingt komisch - denn vor einigen Monaten war ich so voller Power, dass ich mir nicht vorstellen konnte, entspannt einen Film anzusehen.


      Mein Studienstart ins BWL-Studium war also entsprechend miserabel. Ich habe direkt zu Beginn einige Vorlesungen verpasst (bin eigentlich sehr ehrgeizig mit hohen Ansprüchen an mich selbst), konnte kaum Kontakte knüpfen, weil ich kaum ein Gespräch führen konnte, jemandem zuhören, etwas aufnehmen. In den meisten Vorlesungen saß ich körperlich anwesend, mehr nicht. Langsam wird es besser, ich schreibe mit, verstehe vieles - doch ich frage mich, ob ich nicht eine falsche Vorstellung vom Studium hatte und mir das auf Dauer gut tun wird, weil ich nicht mehr so unbeschwert und fröhlich (nenne ich es mal) durchs Leben gehe. Allein wegen des Geldes (hatte gedacht, ich könne mehr arbeiten) kann ich mir Träume wie reiten lernen, Gitarre lernen, spontan wegfahren nicht mehr leisten. Ich bin fast 28 und hoffe, dass ich vielleicht irgendwann doch noch eine eigene kleine Familie haben werde - vielleicht ist es auch genau das, was mich "ausfüllen" würde - denn ich wünsche mir das eigentlich schon sehr lange, schon relativ schnell nachdem ich und mein Ex zusammenkamen damals... Ich glaube ich wäre eine gute Mami, auch wenns doof klingt Ich träume seit Jahren davon und andere, bei denen man es nie geglaubt hätte, sind schon plötzlich viel weiter...


      Ich kann nicht gut mit Druck und Stress umgehen (den ich mir selbst mache), auch wenn ich mir das nur ungern eingestehe. Ich werde gerade total traurig, mein Brautkleid hängt immer noch im Laden, niemand mag es kaufen - dabei ist es neu und wunderschön. Vieles war richtig doof in der Beziehung zu meinem Ex. Doch seit etwa einer Woche fehlt er mir sehr, obwohl ich dachte, ich sei längst über uns hinweg. Ich vermisse ihn, wenn ich an ihn denke, ist es ein schönes Gefühl und Traurigkeit.


      Ich würde mir wünschen, dass etwas mehr Ruhe in mein Leben kehrt. Ich bin schon so oft umgezogen die letzten Jahre, hab mich so oft so mies gefühlt. Ich möchte einfach mal länger glücklich sein und zufrieden mit dem, wie es ist. Ich kann mich momentan oft nicht konzentrieren, um zu lernen, was ich aber müsste, denn es ist verdammt viel Stoff für die Prüfungen. Mein Fachabi ist fast zehn Jahre her, in Mathe komme ich gar nicht mit. Ich bin total zerrissen, was ich tun soll. Ich wollte neben dem Studium arbeiten, irgendwo im Büro. Habe zwei Angebote: 1. für ca. 12 Stunden im MONAT (wäre gut machbar nebenher) oder 12 in der Woche (im Reisebüro, was natürlich meinen Interessen entspricht und ich gern machen würde)... Ich bekomme Bafög, allerdings reicht das nicht, so dass ich mir auch mit der Arbeit nicht viel leisten kann.


      Ich könnte jetzt noch (klingt auch wieder etwas blöd) tun, was ich will... Urlaub, Konzerte, etc.


      Ich war vermutlich zu schwungvoll im Sommer, als ich mich dafür entschieden habe zu studieren. Wie hätte mein Leben ausgesehen, hätte ich dieses Jahr geheiratet? Ich fang bei Null an. Ich möchte einfach endlich nicht mehr denken und grübeln müssen, mir Sorgen machen müssen. Das habe ich die ganzen letzten Jahre ständig getan. Ich will das hinter mir lassen und einfach mal leben. Geld ist mir natürlich nicht unwichtig, ja. Aber es kommt mir so schwachsinnig vor, was wir zum Teil machen, es interessiert mich nicht irgendwelche Abläufe und Strategien zu optimieren, mag aber auch nicht einfach aufgeben. Ich möchte nicht zu den arroganten Managern (nenn ich es jetzt mal überspitzt) gehören.


      Als Alternative könnte ich den Betriebswirt staatlich geprüft machen, das wäre zwei Jahr schulisch und bei weitem nicht so anspruchsvoll... evtl. könnte ich noch in das begonnene Schuljahr einsteigen... da könnte ich locker nebenher 13 Stunden die Woche arbeiten, hätte somit auch wieder mehr Geld und Energie für die Dinge, die mir gut tun, die ich die ganzen letzten Jahre nicht getan habe (ich weiß, das Leben besteht nicht nur aus Spaß)... ich würde gerne Gitarre spielen lernen, Reiten lernen, vielleicht noch einmal nach Australien zurück, mich vielleicht ehrenamtlich engagieren, viel mit Freunden machen (ich habe überhaupt erst seit einem Jahr wirkliche Freunde, so blöd das klingt).


      Ich weiß überhaupt nicht, was ich tun soll. Das klingt doch alles verrückt... Studium weitermachen? Weiterbildung zum Betriebswirt? Ich möchte eigentlich nur etwas Sicheres, festes, geregeltes, was mich nicht extrem unter Druck setzt.


      Ohje, so viel Text!


      GLG

    • Hallo meine Lieben.


      Ich bin auf der Suche nach Menschen, die ein bisschen verstehen können, was in mir vorgeht. Ich bin sehr unglücklich momentan. Ich bin im Februar diesen Jahres von meinem halbjährigen Auslandsaufenthalt zurückgekommen. Ich war fünf Monate in Australien, einen Monat in Neuseeland und bin dann noch über die USA zurückgeflogen (zwei Wochen L.A. bzw. New York). Das war die schwerste und schönste Zeit meines Lebens.


      Ein Grund meiner Reise war u. a. dass ich dringend Abstand zu meinem Freund gebraucht habe. Die Beziehung war ziemlich im Eimer bevor ich geflogen bin. Nunja, auch während meiner Reise konnte ich nie ganz von ihm loslassen, habe nur noch an unsere schönen Zeiten gedacht hatte zwei Panickatacken, als ich dachte, wir sehen uns nie wieder. Das war wirklich schlimm. Da ist sehr viel Gefühl und vielleicht ist er es, die Liebe meines Lebens


      Australien war einfach so genial ich bin so selbstbewusst geworden, habe so viele wunderbare Menschen kennengelernt wunderbare Natur gesehen. Beeindruckendes erlebt und gesehen, was hier niemand kennt, geschweige denn versteht. Ich habe unglaublich viel von dort mitgenommen. Energie, Kraft, Mut, Lebensfreude, neue Pläne, Ziele und Träume. Ich kann das alles, was ich erlebt habe, nicht in ein paar Sätzen zusammenfassen vielleicht verstehen andere Globetrotter mein Gefühl?


      Es gibt eigentlich zwei Dinge, die mein Herz schwer werden lassen. Die Beziehung zu meinem Freund und mein Beruf. Nach meiner Rückkehr, war alles so wunderbar in mir. Ich war so glücklich, zufrieden und innerlich ausgeglichen. Auch die Zweifel meinem Freund gegenüber waren verschwunden. Er hat wenige Tage nach meiner Rückkehr immer Späße gemacht, wir könnten heiraten, so dass wir es dann beschlossen haben. Ein echter Antrag wäre schöner gewesen, aber er sagte, er wäre nicht kreativ und mutig. Ich bin so unglücklich, weil meine Gefühle einfach nicht stimmen wollen. Ich will es nach sechseinhalb Jahren immer noch nicht wahrhaben, dass mein Herz meine erste große Liebe nicht mehr will. Oder doch? Ich will so gern heiraten, ich habe seit langem einen Kinderwunsch, der immer stärker wird. Ich wäre eine gute Mama. Aber alles kehrt zurück. Er ist zwar oft stur, aber ein ganz lieber. Kann mir nicht vorstellen, jemals einen anderen Mann zu lieben oder er mich. Körperlich mein Stechen im Brustkorb, mein Gefühl der Eingeengtheit, Traurigkeit, Abneigung meine Gereiztheit und Nörgeln alles könnte so schön sein. Er will ein Haus kaufen. Ich möchte das eigentlich auch. Sehr sogar. Nach diesem Alltag habe ich mich zum Ende meiner Reise gesehnt. Das ist doch toll. Aber es fühlt sich anders an.


      Zwei Wochen nach meiner Rückkehr hätte ich schon wieder meinen Rucksack packen können. Wenn mein Freund sieht, dass ich auch nur kurz auf Reiseseiten bin, bekommt er nen halben Ausraster. Er versteht das nicht. Er kann es auch nicht haben, wenn ich über Australien rede, macht alles schlecht, wahrscheinlich weil es ihn traurig macht, er hat ein halbes Jahr auf mich gewartet. Dabei will ich noch so viel sehen.


      Ich bin gelangweilt. Vom Leben hier in DE. Ich bin frustriert über die Menschen hier. Ich war zwar in keinem armen Land, aber mir scheint hier trotzdem alles so negativ viele hier sind so unfreundlich und egoistisch, konsumgeil und oberflächlich, schaden der Natur und den Tieren. So herzlos. So schwer, viele machen sich das Leben so schwer, dabei kann es so geil sein.
      Hinzu kommt, dass ich jeden Tag an meinem Büroschreibtisch sitze und ich mich so fehl am Platz fühle. Es fühlt sich so falsch an. Diese Welt ist so groß und so wunderschön. Ich habe so viel Respekt vor der Natur bekommen, mag auch kein Fleisch mehr essen. Ich sitze am Schreibtisch und muss mich von meinem Chef anmotzen lassen, irgendwelche Akten sortieren was für ein Quatsch, wie sinnlos das doch ist? Warum bin ich Bürokauffrau geworden? Weil ich keine andere Ausbildung gefunden habe warum habe ich nicht studiert, was mein Herzenswunsch war? Ich würde so gern mit Kindern arbeiten, ich liebe Kinder. Erzieherin wäre schön... Ich kann die Welt nicht verändern, aber doch etwas sinnvolles tun? Ich kann momentan einfach nur den Kopf schütteln über alles. Ertappe mich dabei, wie ich nach nem Lonley Planet für Afrika gucke nach Voluneerarbeit. Ich war in meiner Jugend krank und habe viel verpasst bin etigentlich erst von ca. einem bis eineinhalb Jahren so richtig angefangen zu leben. Ich bin immer sehr ruhig gewesen und habe jetzt so langsam das Gefühl mich selbst gefunden zu haben. Bin innerlich sehr verzweifelt. Die Hochzeit ist mein Mädchentraum, ich bin sehr romantisch. Meine Mama will bald mit mir nach einem Brautkleid schaun.
      Diese innere Zerissenheit und meine Unruhe macht mich kaputt. In Australien hätte ich nie gedacht, dass ich mich so fühlen würde. Ich will mehr vom Leben.


      Geht oder ging es jemandem ähnlich?


      LG

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      Hallo ihr lieben,


      ich wünsche allen hier ein frohes neues Jahr!


      Ja wie fange ich an? Es geht ein bisschen um meinen Freund, meine Arbeit - aber vor allem um mich. Ich mache seit einem dreiviertel Jahr eine ambulante Therapie wegen Depressionen und Zwängen. Seit einer Ewigkeit (immer wieder mal, aber vor allem seit einem Jahr) zweifle ich an meiner Beziehung. Wir sind seit viereinhalb Jahren zusammen, wohnen seit etwas mehr als einem Jahr auch zusammen. Oft denke ich, es sind meine Depressionen, das Grübeln und Zeifeln und alles-schlecht-sehen, die mich an uns zweifeln lassen, Kleinigkeiten, die es in jeder Beziehung gibt... dasss er soviel vorm PC hängt, dass wir selten etwas zusammen machen (ist ihm alles zu anstrengend- wir haben beide kaum Freunde, vielleicht habe ich gerade deswegen ihn "gewählt", aber oft denke ich auch, das verstärkt das Problem nur noch), dass er sich maximal einmal die Woche rasiert, sich nicht jeden Tag duscht, wir kaum Sex haben... sowas eben. In einer anderen Beziehung würden mich vielleicht andere Dinge stören.


      Nunja, das eigentliche ist, ich habe für mich die letzten Monate entdeckt, dass ich einen großen Traum habe: Reisen, für ein halbes Jahr nach Australien, work and travel machen. Ich habe Geld gespart, das reichen würde, im Juni endet mein Zeitvertrag auf der Arbeit (hätte aber Aussicht auf einen Festvertrag- was neben meinem Freund ein zweiter großer Punkt dagegen ist, da man nie weiß, was danach so ist). Ich möchte raus, etwas erleben und von der Welt sehen. Das wäre mein Traum. Ich bin jetzt 24 (nächsten Sommer 25). Das ist zwar nicht mehr ganz jung dafür, aber wenn nicht jetzt, dann gar nicht mehr.


      Wie oben schon gesagt, wohne ich mit meinem Freund zusammen, der das (verständlicherweise) nicht akzeptieren würde, wenn ich ins Ausland gehe. Er hätte am liebsten schon längst ein Haus für uns gekauft, was für viel Streit gesorgt hat, da ich noch nichtmal sicher war/bin, ob ich die Beziehung noch möchte. Ein zweiter Punkt dagegen ist die Arbeit... und das dritte die Angst, dass mein Auslandsaufenthalt eine Flucht vor meinen Problemen sein könnte. Auf der anderen Seite, kommt eine kleine Lebensfreude wieder in mir auf, wenn ich mir vorstelle, das zu machen.


      Was meint ihr zu meiner verrückten Idee? Ich weiß nicht was ich machen soll!?


      Liebe Grüße, Steffi

    • Hallo ihr lieben,


      bin in letzter Zeit sehr traurig... ich bin jetzt im Mai vier Jahre mit meinem Freund zusammen. Ich bin gerade 24 geworden, er wird im April 23. Seit Dezember 2009 wohnen wir auch zusammen... und mein Kinderwunsch wächst und wächst.


      Am Anfang war es eigentlich so, dass er viel von Kindern gesprochen hat (er 19, ich 20), da hatte ich soweit noch gar nicht gedacht... er hat immer gesagt, er will sich weiterbilden, so dass die Frau vom Geld her nicht arbeiten muss, eigenes Haus kaufen... Naja und im ersten halben Jahr war es schon ein paar mal so, dass ich die Pille vergessen hatte. Ich hatte Angst, aber bei ihm immer eher den Eindruck, dass es sich riesig gefreut hätte, wenn was passiert.


      Unsere Beziehung verlief immer mit höhen und tiefen... er ist sehr stur, deswegen stritten und streiten wir öfter und ich hatte und habe mittlerweile wieder Depressionen (bin in Therapie).


      Wir hatten immer gesagt, nach meiner Ausbildung ziehen wir zusammen, letzten Sommer war ich fertig... aber er sagte monatelang es gehe nicht, er habe kein Geld. Auf meiner Seite war große Enttäuschung da. Er wollte unbedingt ein Haus, ich lieber erst eine Wohnung zur Miete. Ich habe sehr viel gedrängt, was sicher falsch war :( und an einem Abend habe ich ihm gesagt, dass ich nochmal in eine WG ziehen werde, wenn das mit uns halt noch dauert (hab allein gewohnt, war mir zu einsam). Einen Tag später fing er an zu suchen... eine Woche später hatten wir eine Besichtigung und dann sind wir umgezogen im Dezember.


      Mein drängen war sicher nicht richtig, ich weiß es... war einfach so traurig :-(


      Nunja, auf jeden Fall kam das Thema Kinder öfter mal wieder auf. Ich für mich kann sagen, ich will nicht sofort ein Kind... aber so in zwei oder drei Jahren schon! Er aber nicht... mit 20 hat er gesagt in fünf Jahren - jetzt vier Jahre später, sagt er in sieben !!! Jahren, dann wäre ich 31... er meint. Frauen bekommen heute mit über 40 noch Kinder. Ich glaube er bemerkt meinen Wunsch, denn wenn im Fernsehen was mit Babys kommt, schaltet er sofort um... an Silvester war er sehr betrunken und auf die Bemerkung seiner Mutter hin, dass sie in den nächsten Jahren schon gerne Enkel hätte, sagte er, wir bekommen keine Kinder. Ich war sehr geschockt und musste ihn am nächsten Tag einfach ansprechen. Er sagte, das wäre doch nur ein Spaß gewesen, er will auf jeden FAll Kinder, nur nicht jetzt. In solchen Momenten wünsche ich mir oft einen älteren Freund, meiner ist ein jahr jünger...


      Ich versteh ihn einfach nicht mehr... er hat mir früher und auch vor paar Monaten immer zum Spaß über den Bauch gestreichelt, dass da irgendwann unser Baby drin wächst und wir die tollsten Eltern werden und so... er hat mir das mit dem Haus, heiraten und Babys quasi schmackhaft gemacht und nun? Ich hab Angst, dass er wirklich keine Kinder mehr will - und mal abgesehen davon ist mir über 30 viel zu spät ist.


      Kennt das jemand? Wie geht ihr damit um? :TRISTE:

    • ...
      Naja, da ich selbst eine Essstörung und Depressionen hatte und deswegen eine Therapie gemacht habe (vor zwei Jahren beendet) traue ich mich nicht dazu etwas zu sagen. Ich liebe ihn natürlich trotzdem noch, aber wenn ich ehrlich bin, zieht er mich körperlich nicht so an. Eigentlich hat er das was ich an Männern nicht so mag, kleinen Bart, Brustbehaarung und so... aber ich liebe ihn wie er ist und das mit dem Gewicht macht ihn ja selbst ziemlich fertig. Da sage ich ihm natürlich, dass es mich nicht stört...


      Ich muss sagen, dass ich unsere Beziehung über die Jahre schon ab und zu in Frage gestelt habe. Ich hatte noch nie einen anderen Freund und er meint immer, dass alle Paare sich mal streiten.

    • Hallo zusammen,


      ich muss einfach mal los werden, was mich momentan ziemlich an meiner Beziehung stört. Ich brauche mal eine außenstehende Meinung...


      Es geht um die Körperhygiene meines Freundes. Es ist so, dass ich ihn schon sehr liebe wie er ist. Doch es gibt halt immer wieder Phasen in denen er sich meiner Meinung nach viel zu sehr gehen lässt. Für mich - und ich denke auch für viele andere ist es selbstverständlich 1x am Tag zu duschen und mir persönlich ist das besonders wichtig, wenn ich meinen Freund sehe (nicht unbedingt nur wegen Sex, einfach auch so!).


      Momentan wohnen wir noch nicht zusammen, ziehen aber in drei Wochen zusammen. Wir sind jetzt dreineinhalb Jahre zusammen und am Anfang hat er sich (fast) immer geduscht bevor ich zu ihm gekommen bin... was an den Tagen war, wo wir uns nicht gesehen haben, weiß ich nicht... es gab dann aber immer häufiger Phasen, in denen ich einfach bemerkt habe, dass er nicht duscht. Im Sommer habe ich ihm so zwei oder dreimal gesagt, dass er klebt, wenn er gemerkt hat, dass ich nicht kuscheln wollte... obwohl er da schon öfter geduscht hat und das vielleicht wirklich nur wegen der Hitze war... er war sehr verletzt danach und meinte, er schwitzt halt so schnell und kann doch nicht dreimal am Tag duschen... ich denke da lag es einfach am Wetter.


      Ich merke immer wieder, dass er tagelang nicht duscht.


      Die schlimmste Phase war letztes Jahr vor Weihnachten. Ich merke es daran, dass in seiner Dusche alles noch so liegt, wie ich es nach meiner letzten Dusche verlassen habe... ich schätze das waren etwas mehr als drei Wochen damals... irgendwann habe ich ihn dann doch versucht behutsam drauf anzusprechen und er sagte, er fühle sich so unwohl in seinem Körper, dass er nicht duscht... ich habe natürlich schon bemerkt, dass er zugenommen hat, aber trotzdem fand ich das nicht mehr schön... ich habs in der Zeit einmal über mich gebracht mit ihm zu schlafen.


      Vorgestern kam ich zu ihm und die Dusche war noch so, wie ich sie am Samstag die Woche vorher verlassen hatte. Manchmal riecht er dann schon etwas nach Schweiß und so, aber es ist auch einfach die Vorstellung daran, dass er kaum duscht, die mich vor ihm ekeln lässt, so traurig das klingt. Jetzt ziehen wir bald zusammen... - wie weißt man jemanden dezent auf sowas hin, der sehr sensibel ist? Ich liebe ihn schon sehr... ich glabe er merkt das gar nicht


      Weiß jemand einen Rat?

    • Hallo zusammen,


      ich schaue schon seit längerer Zeit immer wieder hier rein. Wie so oft, werde ich traurig, wenn ich an Babys denke. Zum einen weil, ich eine Hormonstörung habe und Angst habe, keine Kinder bekommen zu können und zum anderen, weil ich weiß, dass meine Mama nach 4 Kindern das letzte Kind abgetrieben hat :-( Ich bin jetzt 23 und natürlich habe ich noch Zeit genug ein Kind zu bekommen, dennoch habe ich Angst, dass ich nie schwanger werde. Seitdem ich mit meinem Freund zusammen bin (3 Jahre) ist bei mir ein Kinderwunsch wach geworden. Wir lieben uns sehr. Wir wollen eigentlich bald zusammenziehen, doch momentan hält er sich wieder mehr zurück, das da betrifft.


      Wir haben schon sehr oft über Familie gesprochen. Man merkt schon, dass er gern ein Baby hätte :-D aber es ist meist nur Alberei... er streichelt meinen Bauch, mit dem Kommentar, ich wüsste ja gar nicht, ob nicht doch was Kleines drin ist... uns sowas :razz: Wir haben uns letztens mal ernsthafter darüber unterhalten, wann wohl der richtige Zeitpunkt wäre für ein Kind: er meinte, das hätte noch Zeit, heute bekommen viele Frauen ja noch mit 40 Kinder...er möchte so 28 sein. Das versteh ich dann wieder nicht... er tut immer so angetan davon, wenn ich schwanger WÄRE... Das heißt, ich wäre dann 29 (bin 1 Jahr älter). Aber ich hätte lieber schon viel eher ein Kind, so mit 26 etwa.


      Ich habe zu viele männliche Hormone, weswegen mir meine Frauenärztin auch die Belara verschrieben hat. Ich habe jetzt viel im Internet dazu gelesen - die einen werden trotzdem schwanger, andere versuchen es vergeblich. Wenn ich 29 bin, rennt mir da nicht irgendwann die Zeit davon? Ich habe Angst, dass ich nie Kinder bekommen kann und wäre vielleicht deswegen lieber heute als morgen schwanger. Ich weiß auch nicht so recht, hab Angst,


      Kennt das jemand?


      Liebe Grüße


      Steffi

    • Hallo zusammen,


      Ich bin mir sehr unsicher, ob ich hier richtig bin. Irgendwie weiß ich auch gar nicht, wo ich anfangen soll. Momentan geht es mir nicht gut. Dazu muss ich sagen, dass ich schon einmal Verhaltenstherapie wegen einer Essstörung (mit SVV und Depressionen? -> keine Ahnung, nehm auf jeden Fall ein Antidepressivum seit drei Jahren) gemacht habe. Diese habe ich im Oktober 2007 abgeschlossen (nach zweieinhalb Jahren etwa). Meine Probleme mit dem Essen sind weitestgehend aus der Welt. Es gibt eben immer wieder Phasen, wo einem die Flucht in die Krankheit unbewusst als der Einzige Ausweg erscheint. Aber ich habe es halbwegs im Griff. Ich bin jetzt 23.


      Es ist etwas anderes, das mich hierher führt. Wann "das" angefangen hat, kann ich kaum noch sagen. Ich habe als Kind schon sehr auf Ordnung geachtet, war etwas nicht so, wie ich es haben wollte/musste, hatte ich Wutausbrüche... war ein ängstliches, zurückgezogenes Kind. Ích denke mal schlimmer geworden ist es so mit 14 oder 15. Was genau eigentlich.... "das komische an mir" hab ich es lang genannt. Ich weiß nicht ganz wie ich das beschreiben soll, ob ich da auch vielleicht übertreibe... ich muss ständig kontrollieren, ob alles so liegt oder steht, wie oder wo es liegen sollte, gehe immer und immer wieder durch die Räume zu Hause: ich habe eine bestimmte Reihenfolge... gucke, werde unruhig, gucke nochmal und nochmal... immer öfter, weil ich denke, ich habe was vergessen. Genauso gehe ich im Kopf immer wieder durch, was ich noch machen muss... hab einige "Listen" die ich immer ein paar mal hintereinander durchgehen muss... öfter am Tag... Vor ein paar Jahren waren es ein oder zwei... aber sie werden immer mehr und mehr das macht mich an manchen Tagen total kaputt, bin permanent angespannt, kann nie loslassen, weil ich immer wieder prüfe, ob ich auch alles gemacht habe und auch alles da ist, wo es hin gehört... das wird immer mehr... Bei meiner Therapeutin habe ich mich nie getraut das zu sagen... hab mal rumgedruckst und angedeutet, aber sie hat nie wieder danach gefragt... weil ich mich immer überall extrem umgucke oder gerade nicht reden kann, weil ich "was durchgehe" denkt mein Freund oft, dass ich ihm etwas verheimliche.... kann es immer weniger verstecken- was soll ich ihm dann sagen?


      Die letzten Monate waren sehr anstrengend. Ich bin ein zurückgezogener Mensch, hatte aber nach meinem Auszug von zu Hause vor drei Jahren endlich eine Freundin, aber die Freundschaft ist in ziemlich üblen Streit zerbrochen, musste umziehen (war WG)... diese Freundschaft stand für viel mehr als nur eine Freundin... nächste Woche habe ich meine Abschlussprüfung. Letzte Woche habe ich mir zweimal wieder den Finger in den Hals gesteckt (kein Drama, aber vielleicht eine Warnung) Mir ist klar, dass mich die letzten Monate und auch die Prüfungen belasten, aber wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, glaube ich kaum, dass es mir danach wesentlich besser gehen wird.


      Ich habe mich durch die Therapie natürlich positiv verändert, habe zu mir gefunden, viel verändert. Ich bin auch noch ein kleines Stück selbstbewusster geworden, dennoch.... dieses eine oben beschriebene Problem verschwindet einfach nicht.


      Ich merke, wie ich rückwärts laufe, wieder ängstlicher werde, kann kaum jemandem vertraue, fühl mich sehr einsam. Ich kann mich auf der Arbeit auf nichts konzentrieren, es ist alles wie durch einen Nebel, bin gereizt und genervt, kann nie loslassen, bin angespannt und unruhig, gleichzeitig müde und denke viel nach, was im Leben noch einen Sinn hat... Manchmal weiß ich nicht, wie es weitergehen soll, irgendwie ist mein Tank mit Kraft oft wieder leer.


      Hat jemand einen Rat? Denke ich nur zu viel oder bin ich "krank"? Sollte ich mir nach meiner Prüfung Hilfe suchen? Könnte ich sowas wohl einer Therapeutin als Mail schicken? Ich kann nicht anrufen und sowas erzählen... Ich weiß nur nicht, was mir eine Therapie noch bringen soll, es ist alles gesagt und erforscht ...


      Liebe Grüße

    • Hallo zusammen,


      ich träume immer wieder von meiner Mutter... wie sie schwanger ist und ein Baby bekommt. Das ist ganz komisch. Ganz selten bin ich auch diejenige die ein Kind bekommt - aber fast immer meine Mutter. Was will mir dieser Traum sagen?


      Vor drei Jahren habe ich mal erfahren, d.h. ich habe es aus ihr herausgequetscht, dass meine Mutter (nach drei weiteren Kindern nach mir) nochmal schwanger war und das Kind abgetrieben hat. Da war ich etwa 12. Ca. 2 Jahre später ist meine Mutter in Kur gewesen, weil sie Magenprobleme hatte. Als sie mir vor drei Jahren davon erzählt hat, hat sie auch gesagt, dass sie zu der Zeit Therapie gemacht hat, weil es ihr sehr schlecht ging wegen der Sache, nicht aus dem Bett kam usw. Es kommen immer wieder so Erinnerungen hoch, wie sich meine Oma um uns kümmert, weil Mama "krank" ist... wie sie weint, wenn ich aus der Schule komme und sich selbst immer schlecht macht... Ich weiß auch plötzlich wieder, wie sich meiner Oma gesagt hat, dass sie schwanger ist und ich mich später gewundert habe, dass nie ein Baby kommt, sie nie was sagt davon... da dachte ich, ich hätte mich verhört.


      Ich weiß auch noch, wie meine Eltern im Urlaub Sex neben mir hatten, da war ich auch etwa so alt. Aber das hatten und haben sie sicher noch öfter und tut eigentlich nichts zur Sache... kam mir nur auch gerade so in den Sinn Rolling Eyes


      Naja, als ich das damals erfahren habe, war ich sehr geschockt und traurig, habe das auch gesagt, dass ich das nicht verstehe, weil ich zu dem Thema anders stehe. Das tut mir so leid inzwischen. Ich glaube, ich habe ihr sehr weh getan, sie hat so doll geweint... Crying or Very sad Ich hab sie eigentlich sehr lieb. Seitdem ich einen Freund habe (seit zweieinhalb Jahren) wünsche ich mir selbst ein Kind... aber mein wir werden noch etwas warten.


      Ich habe keine Idee, ob das zusammenhängen könnte oder ob der Traum gar nichts damit zu tun hat und mir etwas ganz anderes sagen will. Vielleicht denke ich nur zu viel. Hat jemand eine Idee?

    • Hallo zusammen,


      vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen:


      Ich nehme seit zweieinhalb Jahren die Pille Belara.
      Letze Woche hatte ich die Einnahmepause, am Montag Abend habe ich ganz normal die erste Pille genommen. Am Dienstag Abend habe ich sie aber vergessen, Mittwoch Abend normal genommen und am Donnerstag wieder vergessen.Sex hatte ich am Dienstag Abend, Mittwoch Morgen, Donnerstag Abend und heute morgen.


      Kann ich schwanger sein? Ich weiß, wir hätten zusätzlich verhüten müssen, aber vergessen.


      LG

    • Hallo zusammen,


      vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen:


      Ich nehme seit zweieinhalb Jahren die Pille Belara.
      Letze Woche hatte ich die Einnahmepause, am Montag Abend habe ich ganz normal die erste Pille genommen. Am Dienstag Abend habe ich sie aber vergessen, Mittwoch Abend normal genommen und am Donnerstag wieder vergessen.Sex hatte ich am Dienstag Abend, Mittwoch Morgen, Donnerstag Abend und heute morgen.


      Kann ich schwanger sein? Ich weiß, wir hätten zusätzlich verhüten müssen, aber vergessen.


      LG

    • Hallo ihr Lieben,


      eigentlich weiß ich, dass ihr mir auch keinen wirklichen Rat geben könnt, denk ich zumindest - aber vielleicht ja doch :confused: Ich weiß nämlich nicht, was ich tun soll.


      Also es geht um die liebe Liebe :speechless-smiley-022:


      Ich habe seit bisschen mehr als zwei Jahren einen Freund. Wir lieben uns, verbringen viel Zeit zusammen, haben eine ähnliche Vergangenheit, die gleichen Zukunftswünsche und sind uns einfach sehr ähnlich - seelenverwandt sozusagen. Trotzdem kracht es sehr oft und ich habe sehr oft Zweifel, ob ich wirklich mit ihm zusammen bleiben möchte. Irgendwie war ich immer schon unsicher, aber das ist auch ein Charakterzug von mir.


      Nunja, da gibts jemanden auf der Arbeit, den ich total süß finde. Ich habe aber gar nichts mit ihm zu tun und kenne ihn eigentlich gar nicht. Vor kurzem kam ein Kollege aus der Technik zu mir ins Büro und meinte, dass ER (der Typ halt) es total toll finden würde, wenn ich mit zu dem Betriebsausflug kommen würde, ich habe gefragt warum und daraufhin meinte derjenige, dass ER mir das schon selber sagen müsste.


      Wie würdet ihr das verstehen?


      Ich habe einen Brief an ihn geschrieben, obwohl ich ganz genau weiß, dass ich ihn nie NIEMALS abschicken werde, denn dafür bin ich viel zu schüchtern.


      Ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich ihn mal hier reinstelle. Ich weiß einfach nicht, ob es ein "sich geschmeichelt fühlen ist, dass mich so abheben lässt (ich habe kaum Freunde) oder ob ich ernsthaft verliebt bin.




      [u]Also, das ist mein Brief:[/u]


      Hallo xxx!


      Ich hoffe xxx ist okay? Ja, wie fange ich an? Eigentlich weiß ich gar nicht wirklich, was ich dir schreiben will. Du wunderst dich sicher über einen Brief von mir und wenn ich ehrlich bin, wundere ich mich auch. Ich habe nämlich Angst vor deiner Reaktion. Ich kenne dich ja gar nicht. Ich meine, ich weiß wie du heißt, wie du aussiehst, kenne deine Personalnummer und weiß, dass du rauchst, aber was weiß ich über dich als Mensch? Eigentlich nichts.


      Ich weiß noch, wie du mich letztes Jahr an deinem Geburtstag angelächelt und gesagt hast, dass du Brötchen ausgibst. Hinterher habe ich mich sehr geärgert, dass ich nicht vorbeigeguckt habe, denn du hast einen sehr netten und freundlichen Eindruck auf mich gemacht.


      Vor einigen Wochen kam yyy zu mir ins Büro und hat gefragt, ob ich beim Betriebsausflug dabei wäre. Ich habe mit Vielleicht geantwortet und daraufhin meinte er, dass du dich sehr freuen würdest, wenn ich mitkomme. Ich habe ihn nach dem Grund gefragt. Er meinte, dass du mir das schon selbst sagen müsstest. Seitdem bin ich sehr nachdenklich und frage mich, wie er das gemeint hat!? Magst du mich? Lästerst du auf solchen Ausflügen gern mit den anderen über mich?


      Ich bin zurzeit sehr durcheinander. Ich bin seit etwas mehr als zwei Jahren mit meinem Freund zusammen. Auch wenn er nicht immer fair zu mir ist er ist meine erste große Liebe, er bedeutet mir sehr viel- und ich ihm auch!!! Doch jedes mal, wenn ich durch die Technik laufe, bekomme ich Herzklopfen, wenn du an mir vorbeigehst, wird mir ganz warm und kalt, ich traue mich nicht mehr dich anzusehen und ich habe Angst, dass jeder sieht, wie weich meine Beine sind und wie verträumt ich durch die Welt laufe. Doch anstatt deine Nähe zu suchen, versuche ich diese zu vermeiden und wirke dadurch sicher sehr abweisend und kühl. Weißt du wie meine Hand gezittert hat, als ich dich nach deiner Größe für ein T-Shirt gefragt habe? Ich will das alles gar nicht, ich fühl mich so verdammt mies gegenüber meinem Freund. Doch ich kann nichts dagegen tun. Ich muss immer an dich denken!


      Ich weiß nicht, warum ich dir das eigentlich erzähle, dieser Brief ist mir morgen mehr als peinlich. Ich weiß ja nicht mal, ob du mich vielleicht ein kleines bisschen nett findest?! Ich würde dich sehr gerne kennen lernen, vielleicht bei einem Eis irgendwo? Meine E-Mail-Adresse ist:


      Wenn du über den Brief lachen solltest, über mich, dann tu das. Doch jeder Mensch wünscht sich, dass man seinen Gefühlen mit Respekt begegnet... ich bin ein sehr emotionaler Mensch, bitte spiele nicht damit. Ich würde mir wünschen, dass du ehrlich zu mir bist und du niemandem auf der Arbeit etwas von diesem Brief sagst, denn ich gehe gerne zur Arbeit und möchte auch, dass das so bleibt.


      Liebe Grüße


      zzzz



      Ich weiß nicht was ich tun soll. Was würdet ihr machen?


      Liebe Grüße

    • Hallo zusammen,


      ich weiß noch gar nicht genau, was ich eigentlich schreiben will. Ich bin nicht gut drauf.



      Vorweg: Ich weiß, andere hier haben ganz andere Probleme als ich, aber vielleicht hört mir trotzdem jemand zu?



      Vielleicht denke ich auch wieder zu viel nach? Keine Ahnung, ob mein Freund wirklich das Problem ist. Manchmal glaube ich schon, ich mach ihn mir (gedanklich) schlecht, weil ich ihm unbewusst die Schuld gebe, dass ich mein Leben kaum verändert habe. Ich bin neidisch auf alle die glücklicher und schöner sind als ich, spüre Selbsthass, Ekel vor meinem Körper und kontrolliere alles wieder zwanghaft, weil ich sonst panisch werde. Würd am liebsten allein sein und mach andere deswegen und schlecht und gleichzeitig will ich nicht allein sein, fühl mich sehr einsam. Ich hab das Gefühl mit meinem Freund zu spielen, wie früher mit meinen Eltern, wenn ich Heulkrämpfe und Wutausbrüche hatte.
      Dazu muss man wissen, dass ich über 2 Jahre Therapie gemacht habe (bis Oktober 07), wegen einer Essstörung hauptsächlich, aber auch Depressionen (dabei Selbstverletzungen).
      Ich weiß nicht, ob ich mich wirklich von meinem Freund trennen sollte (ist mein erster) oder lieber nicht. Ich liebe ihn. Er ist der einzige den ich habe, außer meiner Mitbewohnerin und meinen Eltern. Doch bei solchen Andeutungen droht er mir mit Selbstmord.


      Ich bin total verletzbar und hab kein Selbstvertrauen. Lange gings mir besser nach der Klinik nor fast 3 Jahren und jetzt schwankt es sehr.
      Ich will meinem Freund ja vertrauen, aber kann es nicht gut. Das ärgert mich so.
      Wie fast alle Männer (nehm ich mal an) hatte ich auch bei ihm die Vermutung, dass er Pornos schaut, doch immer wenn ich ihn gefragt hatte (hab ihm gesagt, dass ich als Jugendliche auch mal nachts ins TV reingeschaut habe) sagte er, was solle er mir noch sagen, dass ich ihm glaube...
      im Dezember waren wir in einer Disko und er hat einer mitm Mini aufn Arsch geguckt. Als ihn damit geneckt habe (ich versuche meine Verletzlichkeit ja nicht so zu zeigen und das zu überspielen), meine er von wegen "Appetit holen darf man sich woanders, aber gegessen wird zu Hause", an sich ja auch nichts schlimmes, aber es tut mir weh. Ich habe ihn darauf hin gefragt, wo er sich denn sonst Appetit holen würde und er meinte, dass wäre das Geheimnis der Männer... einige Tage später hat er dann gesagt, dass er das schonmal gesehen hat, aber er hatte Angst, dass ich sauer werde, es wäre ja nur aus Neugier und weil er so unerfahren wäre, er hätte noch dir davor ***.
      Naja, ich will mich da gar nicht reinsteigern, aber ich stichel ihn immer wieder damit. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich ihm nichts verbieten will und er meinte, er würde es dann nicht mehr sehen.
      Gestern war er bei mir und er hatte sein Laptop dabei (er hat auch nichts außer den PC), weil er auf ne wichtige Mail von einem Internetkumpel warten würde. Der hat ihm im ICQ auch Links geschickt, z.B. Pornohub.com.... na ok, was soll ich dazu sagen? Ist halt so unter Männern, und versucht zu vergessen.
      Gestern Abend lag er dann mit seinem Laptop neben mir aufm Bett und hat nochmal die Seite geöffnet und mir einen Clip gezeigt. Warum macht er das? Ich habe versucht mir meine Traurigkeit nicht anmerken zu lassen, aber er hats natürlich gemerkt und dachte es wäre, weil er bei mir ist und wieder nur vorm PC hängt. Ich hab ihm dan gesagt, was ich fühle und auch, wie ich ihm so glauben soll, dass er sich sonst nichts ansieht? Er meinte nur, dass das sonst nicht so ist und das doch auch nur lustig war und er darüber lacht, wie sich die Frauen Dildos da reinschieben.
      Ich habe oft gehört, Männer gucken das nur wegen dem Sex an sich, der anmacht, nicht nur wegen der Frauen. Als ich ihn gestern gefragt habe, meinte er er wüsste nicht genau.


      Ich weiß mein Problem ist mein Selbstbewusstsein und vor allem mein Problem mit meinem Körper: 1. die Essstörung und 2. hab ich eine übermäßige Behaarung, wegen einer Hormonstörung. Ich denke immer mein Freund ist total lieb und ich finde nie wieder einen, der so lieb zu mir ist und mich versteht und dass ich alles kapput mache. Es tut einfach so weh in meinem Herzen, dabei weiß ich nichtmal genau was.


      Ich weiß nicht mehr weiter, ich kann nicht mehr so leben. Ich weiß nicht was ich tun soll. Wie kann ich weniger empfindlich werden?


      LG

    • Guten morgen zusammen :winke:


      Also ich hab mal ne Frage, das heißt ich brauch ne objektive Meinung:
      Mein Freund und ich gehen in das gleiche Fitnessstudio. Gestern Abend hat er bei mir zu Hause ein Eiweißpulver gesehen, was mir erst etwas peinlich war... er meinte nur das wäre kacke und ich soll mir, wenn schon ein besseres ausm Fitnesstudio holen... außerdem: "Du sollst keine Muskeln aufbauen..." dann hat er Luft geholt und gestoppt. Ist doch klar was er sagen wollte oder?
      Ich mein, warum sagt er mir dann immer, wie hübsch ich bin und dass ich nicht abnehmen muss? :(


      Ehrliche Meinungen bitte:cool:


      LG

    • polly_12725777

      ...
      Danke für die lieben Antworten :-)


      Mein jetziger Freund ist gleichzeitig auch mein erster, ich werd bald 22.


      Ich muss auch dazu sagen, dass ich im Moment allgemein sehr unzufrieden bin und sowas dann halt nochmal so ernst nehme...
      Ich stelle auch oft unsere Beziehung in Frage.


      Ich kann es irgendwie nicht haben, dass er richtig Spaß hat, aber ich nicht. So albern das auch klingt, ich fühl mich ausgenutzt und unterlegen, bin neidisch und spüre nur noch Ungerechtigkeit und wünschte ihm, er würde wie ich fühlen...

      • Hallo zusammen,


        ich weiß, dass Thema wurde hier schon oft besprochen, dennoch würde ich gern was dazu schreiben.
        Ich habe einen sehr lieben und einfühlsamen Freund, wir sind eineinhalb Jahre zusammen und ich liebe ihn sehr. Er mich auch.
        Am Anfang der Beziehung und zwischendurch hin und wieder hat es mich schon beschäftigt - unser Sexleben, ich hab mir aber immer eingeredet, dass es nicht schlimm ist, keinen Orgasmus zu haben... doch wenn ich ehrlich bin fehlt mir so viel und es tut mir richtig weh, wenn mein Freund so befriedigt neben mir liegt. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich allgemein viel nachdenke und mich da reinsteigere, aber ich habe keinen Spaß am Sex. Von Anfang an nicht, ich spüre kaum etwas, wenn er in mir ist, dabei liebe ich ihn doch so. Er streichelt mich, hat sogar Sexspielzeug bestellt, damit es für schöner wird und ich versaus.


        Ich weiß keinen Druck, aber ich bin oft richtig traurig deshalb und weiß nicht mehr weiter.


        Bitte helft mir.Irgendwann verlier ich ihn noch.

      • Hallo,


        ich weiß gar nicht so recht wie ich anfangen soll.


        Seit einem Jahr habe ich einen sehr lieben Freund. Wir haben uns Ende Mai 2006 in einer Disco kennengelernt und auch direkt rumgeknutscht. Als wir uns daraufhin noch öfter getroffen haben, ist aus uns ein Paar geworden, was ich zuerst gar nicht gedacht hätte. Ich war hin und wieder schon sehr unsicher, ob er der Richtige ist, ich wirklich in ihn verliebt bin oder es nur ein Gefühl von "ich will unbedingt nen Freund und nen anderen krieg ich vielleicht nicht" ist. Es ist für uns beide unsere erste Beziehung, obwohl ich schon 20 und er 19 war, als wir uns kennenlernten.
        Er ist sehr lieb und ich liebe ihn sehr. Trotzdem gab es von anfang an Konflikte zwischen uns, weil er mich sehr einengt, starke Verlustängste hat (und mir schnell mit Selbstmord droht) und meine Meinung und Bedürfnisse nur schwer akzeptieren kann. Darüber haben wir schon oft geredet und liegt seiner Meinung nach daran, dass er schon immer ein Einzelgänger war. Er gibt sich auch Mühe sich zu ändern. Ich hab auch keine Vergleiche zu anderen Paaren, da er eben mein erster Freund ist... aber leicht ist es zwischen uns irgendwie nicht.


        Nunja, das eigentliche Thema ist ein anderes, Sex. Mir fällt es schwer darüber zu reden, aber momentan geht es mir wirklich sehr schlecht deshalb.
        Im August letzten Jahres hatten wir unser erstes mal. Davor haben wir eben "gefummelt", wie man so schön sagt. Am Anfang (so nach 3 Wochen nachdem wir uns kennengelernt hatten) hat er mich mal gefragt, ob ichs mitm Mund versuchen will, weil ich mit meiner Hand noch sehr ungeübt war, woraufhin ich total in Tränen ausgebrochen bin.
        Es lief immer so ab, wenn wir uns gesehen haben, das wir uns ausgezogen haben und ich ihm dann mit der Hand einen runter geholt hab. Ich konnte damals noch nichtmal seinen Penis angucken, hab mich das nicht getraut. Manchmal ist er danach auf Toilette und ich glaube, er hat sich dort nochmal einen selbst runtergeholt. Jedes mal wenn er weg war, hab ich geweint. Es tat mir so weh in meinem Herzen. Ich dachte halt erst, das liegt daran, das alles ganz neu ist, ich hatte vorher ja noch nie so nahen Kontakt zu jemandem. Ich bezog es auch auf mein Körpergefühl, denn ich hatte 2 Jahre Bulimie und war ein halbes Jahr bevor ich ihn kennenlernte aus der Klinik entlassen worden. Ich habe die Krankheit zwar halbwegs überwunden, aber trotzdem ist es nicht leicht für mich, so viel Nähe zu ertragen. Ich mache auch noch Therapie, aber kann mit meiner Psychologin nicht über Sex reden.
        Nach und nach konnte ich aber mehr genießen und ihm zeigen, was ich mag. Er nahm sich Zeit und entdeckte meinen Körper, wie ich seinen. Das war sehr schön.


        Anfang August, wir kannten uns 2 Monate, haben wir das erste mal miteinander geschlafen. Ich wollte es auch und es war auch schön - ok ich war sehr aufgeregt und konnte es nicht wirklich genießen, aber sonst war alles ok. Es tat nichtmal weh - davor hatte ich große Angst. Was mir aber noch gut in Erinnerung ist: einen Tag vorher hatten wir Pizza gegessen. Es war einiges über und als ich mir später noch ein Stück nahm, meinte er, ich solle nicht mehr soviel essen, weil ich sonst zu fett würde. Das tat unglaublich weh. Meine Essstörung (von der er weiß) mal außen vorgelassen, welche Frau findet sowas toll? 2 Stunden vorher hatte er mich gefragt, ob ich mit ihm schlafen wolle....


        Es gibt sicher kaum einen Mann, der sich nicht selbst befriedigt (ich tue es auch ab und zu), aber als er es getan hat, nachdem wir miteinander geschlafen hatten und ich daneben lag (er dachte ich schlafe), tat mir das sehr weh. Irgendwo sind da auch Gefühle von Wut und Ungerechtigkeit. Ich würde es ihm nie sagen, weil er nichts dafür kann!!! Es gab auch mal ne Zeit, wo er sich echt Mühe gegeben hat, mich zum Orgasmus zu bringen. Aber er kriegt es doch schon immer beim Sex :-( Ich würde mich auch mal gerne beim Sex selbst berühren, aber trau mich nicht, weil ich ihm nicht weh tun will. Ich liebe ihn sehr und steck deswegen auch zurück. Auf Dauer geht das wohl nicht gut.


        Ich versuchte meine Gefühle lange zu verdrängen, denn man hört ja oft, dass Frauen beim Sex nicht kommen, aber es für sie nicht schlimm ist und sie es trotzdem genießen. Wenn ich aber ehrlich bin, kann ich es momentan kaum aushalten. Er liegt danach zufrieden und glücklich neben mir und ich fühl mich so ausgenutzt und irgendwie verletzt. Warum ist das so? Oft bin ich enttäuscht und neidisch auf ihn.
        Ich habe ihm vor einigen Wochen einen Brief geschrieben, da er das schon merkt, wenns mir nicht gut geht und auch nachfragt. Ich schaffs immer noch so eben meine Tränen runterzuschlucken. Ich bringe es nur leider immer so rüber, dass er denkt, ich habe Angst, dass er nicht glücklich ist (das habe ich mir wohl selbst auch eingeredet).


        Er hat mich am Anfang immer vor dem Geschlechtsverkehr mit der Hand befriedigt, jetzt küsst er mich auch manchmal noch (aber komme davon nicht). Mir ist halt (vor dem Brief) aufgefallen, dass er mich nach dem Sex zwar unten steichelt, aber total unsanft und genervt, so dass ich mich dann oft weggedreht habe... so nach dem Motto "jetzt komm doch endlich". Ich hab ihm das mal gesagt und er meinte, dass er danach halt Schuldgefühle hat, weils ja für ihn viel schöner war als für mich.


        Wie kann mich das SO belasten????? Mein Freund ahnt nicht, WIE SEHR mich das beschäftigt. Ich weiß nicht, was ich machen soll, würde am liebsten Schluss machen. Ich mach alles falsch, ich hasse mich so für alles. Zum Teil bin ich ja selber Schuld, mir fällt es so schwer meine Wünsche zu äußern, weil ich Angst habe, dass er das nicht will oder er irgendwie gekränkt ist...... und ich schäme mich.


        Vor ein paar Tagen habe ich in dem Buch "ich komme wann ich will" gelesen, weiß nicht, ob das gut war. Keine Ahnung, ob ich mich in was reinsteigere oder einfach nur alle aufgestauten Gefühle hochkommen.



        Viele liebe Grüße