Egal
Hallo Filou,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort :-)
Vielleicht war mein Text z. T. etwas chaotisch oder lückenhaft... in die Wirtschaftsfachschule hätte ich im November/Dezember noch ins laufende Schuljahr einsteigen können, d. h. ich wäre in zwei, bzw. inzwischen in eineinhalb Jahren sicher fertig. Ich habe mich dort im November gemeldet und erzählt, dass ich eben krank war und deswegen nicht eher kommen konnte. Ich war zwei mal dort und habe mich direkt sehr wohl gefühlt, total tolle Klasse, die mich gut aufgenommen haben, nette Lehrer...
das Niveau der Schule ist nicht vergleichbar mit der FH. Das soll nicht irgendwie blöd klingen, das ist auch anspruchsvoll, aber eben doch um einiges weniger als ein Studium. Das Tempo ist VIEL langsamer, ich habe mich fast gelangweilt, weil alles an die Tafel geschrieben wurde, der Umfang und die Tiefe sind sehr viel geringer. Das was die von Anfang September bis November erarbeitet haben, ist bei uns Thema einer Vorlesung... es sind keine wöchentlichen Tests abzulegen (online) die zum Bestehen von Klausuren/Prüfungen Bedingung sind. Hätte (ja das sage ich leider gern :( ) ich dort weitergemacht, wäre ich halt sicher im nächsten Sommer fertig, im Studium weiß ich nicht, ob ich dem langfristig gewachsen bin, bzw. eher dem Druck als dem Leistungsniveau und in der Regelstudienzeit bleiben kann.
Ich hatte solche Angst vor der Entscheidung zwischen Schule und Studium, dass ich sie vermieden habe, bzw. hinausgeschoben. Ich habe mich an der Schule seitdem nicht mehr gemeldet (ich weiß, das "macht man nicht"). Ich mache mir mehr oder weniger Vorwürfe, es nicht genutzt zu haben, denn jetzt, 1,5 Monate später, kann ich schlecht anklopfen und fragen, obs doch noch geht, weil ich "krank" war. Ich würde es gern, auch denen sagen, ich hole das auf (wie gesagt, sooo viel wäre das im Vergleich nicht), aber die lachen mich aus. Die Chance ist vertan. Klar, wenn ich mich zum Sommer ganz neu anmelde, dann käme es der Schul- bzw. Studienzeit gleich... dann müsste ich mich jetzt auch nicht für irgendwas erklären, da wäre es nur sinnvoll zu wechseln, wenn ich nach dem zweiten Semester merke, ich schaffe das Studium überhaupt nicht, möchte aber einen Abschluss in einer Form. Beim Studium weiß ich nicht, ob ich in der Regelstudienzeit bleiben könnte, ich schiebe jetzt schon eine Prüfung für ein Modul (besteht aus Mathe und Informatik) ins nächste Semester, weil es für mich absolut nicht machbar ist, diese zu bestehen. Ich konzentriere mich jetzt auf die restlichen sechs Fächer.
Ich weiß eben nicht, ob ein anderen Studiengang sinnvoller wäre... Mal angenommen, ich beende mein BWL-Studium in 2,5 Jahren in der Regelstudienzeit, dann wäre ich 30. Wenn ich Kinder möchte, sollte ich spätestens dann oder ein bis zwei Jahre später darüber nachdenken... Ich habe dann zwar nicht lange gearbeitet, aber meine Berufspraxis als Bürokauffrau ist ja zumindest in dem Bereich... wechsle ich jetzt die Fachrichtung (z. B. in den pädagogischen/gesundheitlichen Bereich) stände ich nach dem Studium "mehr" bei Null... dann direkt oder bald Kinder zu bekommen - kann ich das Studium dann nicht gleich lassen?
GLG :o)