Ich habe das Gefühl einen großen Fehler gemacht zu haben :cry: ich bin mit 23 Jahren immer noch Jungfrau, was mich unglaublich belastet, aber gerade nicht das Problem ist. Meine bisherigen Freundinnen wussten davon, weil sie ja mit mir aufgewachsen sind. Nun bin ich aber an der Uni mit neuen Leuten, und ich werde ab und an nach meinem bisherigen Liebesleben gefragt...dabei habe ich mich bisher immer ganz gut herausgeredet und etwas von "noch nichts wirklich festes" gemurmelt, aber eine gute Freundin hat mich heute in einer ruhigen Minute ganz konkret nach meinem ersten Mal gefragt...Fragen nach Beziehungen, Sexleben etc. sind wirklich das absolut Schlimmste für mich, ich spüre förmlich wie sich in mir alles zumacht und ich mir wie ein absoluter Versager vorkomme. Ich konnte ihr einfach nicht sagen, dass ich die ganze Zeit gelogen habe und noch nie Sex hatte. Also habe ich wieder gelogen und gesagt mit 16 und noch ein bisschen was von dem angeblichen Typen...schon in dem Moment habe ich mich furchtbar deswegen gefühlt, aber mich belastet die Tatsache wirklich so sehr, dass ich niemandem davon erzählen kann.
Jetzt sitze ich hier und fühle mich unglaublich schlecht.
Einmal wegen der Lüge, dann weil ich Angst habe, dass das irgendwie rauskommt, wenn mal meine alten Freunde zu Besuch sind und das Thema irgendwie zur Sprache kommt, aber auch weil ich einfach so traurig bin, dass ich ihr nicht die Wahrheit über mich und meine Situation erzählen kann, weil das einfach nicht Ich bin und ich es furchtbar finde, anderen ein falsches Leben vorzuspielen...
Ich weiß, dass der einzige Ausweg aus dieser Situation wäre, die Freundin beiseitezunehmen und ihr das zu erklären, und wahrscheinlich würde sie es auch verstehen, aber ich kann es einfach nicht aussprechen, ich will nicht dass irgendjemand das weiß...
Aan0N_1264363799z
- 8. Nov 2012
- Beitritt 8. Nov 2012
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Hallo ihr Lieben,
Ich habe echt ein riesengroßes Problem: Ich bin so unglaublich schüchtern.
Ich weiß, dass das vielen so geht und der Schritt, jemanden den man toll findet anzusprechen, ist immer gruselig.
Ich hab nur langsam das Gefühl, dass meine Schüchternheit nicht mehr normal ist.
Immer, und wirklich immer, wenn ich einen Mann toll finde, kann ich mich ihm gegenüber überhaupt nicht mehr normal verhalten. Vor allem im Alltag, also wenn kein Alkohol (bescheuert, ich weiß) oder ausgelassenere Stimmung im Spiel ist.
Im Moment geht es mir wieder so. Ich habe auf einer Feier einen supernetten Typ kennengelernt, wir haben die ganze Nacht durch geredet und gelacht. Ich finde ihn so toll und würde mich unglaublich gern mit ihm treffen. Als ich ihn die ersten Male an der Uni gesehen habe, hat er mir zugelächelt und gewunken und ich glaube, er fand mich auch ganz gut.
Aber was tue ich? Ich vermeide jeglichen Blickkontakt und wenn ich ihn auf dem Gang sehe rede ich intensiv mit anderen, um ihn nur ja nicht begrüßen zu müssen.
Gleichzeitig will ich natürlich nichts lieber als das.
Ich sehe ihn jetzt immer einmal die Woche, und 6 Tage lang nehme ich mir vor "dieses Mal sprichst du ihn an", aber dann kann ich es einfach nicht tun.
Heute saß er 3 Plätze von mir entfernt und er hat mir zugelächelt..danach habe ich es tunlichst vermieden in seine Richtung zu sehen, mir war total heiß und ich wollte nur noch raus aus dem Raum...
Auf ihn muss mein Verhalten unglaublich abweisend wirken und als ob ich kein Interesse an ihm habe...
Ich weiß echt nicht was ich machen soll, ich kann einfach nicht über meinen Schatten springen. Aber wie soll ich jemals eine Beziehung haben wenn ich mich so komplett verschließe? Bei den geringsten Anzeichen von "Zuneigung" mache ich komplett dicht...
gibt es jemanden der das Problem kennt? Ich glaube langsam echt ich hab irgendeine soziale Störung ;(...