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  • 21. Aug 2012
  • Beitritt 21. Aug 2012
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  • Hallo zusammen!


    Ich bin momentan in einer Lebenslage, die mich grenzenlos überfordert.
    Ich bin 27 Jahre alt.
    Zur Geschichte: Im Dezember 15 habe ich über LOVOO den "Andi", 30, kennengelernt. Wir trafen uns, hatten Spaß, haben uns gut unterhalten und sind dann im Bett gelandet. Wir trafen uns immer und immer wieder und das ganze wurde Vertrauter und schöner. Ich war wirklich verliebt in ihn und hab das auch kommuniziert. Für ihn kam keine Beziehung in Frage, "mir kommt keine Frau mehr ins Haus", "es hat bei dir leider nicht zoooom gemacht" usw und ständig schrieb er auch mit anderen Damen. Ich habe mich dann experimentell auf dieses lockere Verhältnis eingelassen - mit der Prämisse, es zu sofort beenden, sobald es weh tut. Und dann haben wir monatelang vor uns hin gelebt. Ich hab oft bei ihm übernachtet, der Sex blieb aus, wir haben aber fast unsere komplette Freizeit zusammen verbracht und uns immer gut verstanden. Wir konnten auch über unangenehme Dubge reden, haben uns durch schwere Zeiten geholfen und es hat sich gut angefühlt. Allerdings hat er mich immer verleugnet, ich kenne weder seine Freunde noch seine Familie persönlich, nur von Fotos, während wir bei meiner Familie oft essen oder Karten spielen waren. Seine größte Angst war immer, dass jemand denken könnte, wir wären ein Paar. Es gab ein Ereignis mit einer seiner Internetbekanntschaften, der mich und unser ganzes Konstrukt total und Wanken gebracht hat, das war ca. zur Halbzeit und seitdem war für mich das Thema "Beziehung mit Andi" dann endgültig erledigt. Er hat mich da so vor den Kopf gestoßen und verletzt, da hab ich einige Wochen gebraucht.. Danach stand was zwischen uns, es wurde lockerer, wieder intensiver, wieder lockerer. Keine Küsse mehr seit diesem Zeitpunkt, weshalb ich das ganze als Freundschaft eingestuft habe. Zusammengefasst festgestellt: er will keine Beziehung, verleugnet mich, muss erst zu sich selber finden und schreibt mit anderen. Ein klarer Fall.
    Also hab ich mich mit meiner besten Freundin wieder mit LOVOO beschäftigt, eigentlich mehr als Beschäftigungstherapie und ohne ernste Erwartungen. Da hab ich dann viele Trottel und den "Maximilian",32, kennengelernt. Max hatte was an sich, er schrieb locker, alles war unkompliziert. Also beschloss ich, ihn jetzt einfach zu treffen. Es war ein super Treffen, ich kam wegen Stau eine Stunde zu spät, er hat gewartet, "weil ich es wert sei", wir hatten so viel zu besprechen, so viel zu lachen, es hat so gekribbelt. Bereits beim 2. Treffen ist er mit mir Hand in Hand spazieren gegangen und hat mich geküsst und eigentlich war da schon alles klar. Nach dem 4. Treffen nannte er mich seine Freundin und erzählte allen von mir. Er war stolz, mich zu haben und wusste mich zu schätzen, ganz anders als Andi.
    Als ich es Andi erzählt habe, geriet er völlig ins Wanken. Und dann ist es eskaliert. Ich sei der Mensch, der sein Herz berührt und er vermisst mich. An einem Tag. Am nächsten wollte er nichts mit mir zu tun haben. Am nächsten stand ich plötzlich vor einer Entscheidung. Nur weiß ich nicht, zwischen was ich mich entscheiden soll. Zwischen einem treuen, lieben Freund, der zu mir steht und einem Freund, der nicht weiß, was er will. Andi tut mir so leid, wenn er das alles mal früher gemerkt hätte, er wollte mich nicht und jetzt ist er todtraurig und erschüttert und kann den Gedanken nicht ertragen, dass ich im Bett eines anderen liege. Was hat er erwartet? Dass ich diese Ungewisdheit jahrelang ertragen werde? Ich will Andi aber auch - als Freund - nicht verlieren. Und Max nicht vor den Kopf stoßen.


    Ich war noch nie in so einer Lage. Hat jemand einen Ratschlag?


    Lieben Dank :-)

  • Hallo zusammen!


    Das Problem gestaltet sich wie folgt:


    Ich bin jetzt seit 4 Monaten mit meinem Freund zusammen. Das ist nicht lange, das stimmt. Dennoch hat es uns beide getroffen wie ein Blitz und ich frag mich, wie ich all die Jahre ohne ihn leben konnte. Unsere Beziehung ist wunderschön, rein, tief, ehrlich und schon ein bisschen sehr naiv. Aber wir kommen gut damit zurecht, der Spaß geht uns jedenfalls niemals aus, wir ergänzen uns perfekt.
    Da war es irgendwie klar, dass diese Idylle eine Kehrseite haben muss.


    Allem voran: ich bin 27, er 34 und uns trennen 1,5 Std Fahrzeit.


    Alles begann damit, dass er mich wirklich gemein betrogen hat am Anfang. Er fuhr zweigleisig mit einer Osteuropäerin, der er über 1,5 Jahre regelmäßig Geld überwiesen hat (auch, als er mich schon hatte) und der er zeitgleich wie mir "Ich liebe dich, Schatz" gesimst hat. Auch log er mich an, er sei müde und müsse schlafen und traf sich dann heimlich mit ihr in seiner Wohnung... Ich hab das alles komprimiert innerhalb von einer Stunde erfahren und es tatunfassbar und höllisch weh.
    Option zu sein ist nicht sonderlich erquickend.
    Nach langem hin und her hab ich mich dann dazu entschieden, ihm zu verzeihen. Weil meine Liebe tiefer war als der Gram und die Enttäuschung und weil er alles von dieser Person gelöscht hat.
    Leider war das mit dem Verzeihen einfacher gesagt, als getan und diese Trauer übermannte mich immer wieder, gerade, wenn es irgendwie Ärger gab.
    Damals hielten seine Eltern zu mir und wir kämpften gemeinsam gegen diese Person. Erfolgreich.
    Und trotzdem holte mich diese Schmach immer wieder ein, gerade in Anbetracht der Tatsache, dass sie so gut aussieht.


    Er hat mit seiner Familie ein Konstrukt gebildet, das zum Scheitern verurteilt war.
    Vor ca 9 Monaten beschlossen sie, alle zusammen zu ziehen, er, Eltern und sein Bruder samt Frau und Kind in ein Wohn- und Geschäftshaus.
    Als ich kam, war der private Umzug bereits so weit abgeschlossen, vom Geschäft war aber noch lange keine Rede.
    Mein Freund ist der Inhaber dieses Geschäftes und nur er verdient Geld, der Bruder ist bei ihm angestellt und derzeit für den Umbau freigestellt, die Eltern beziehen Rente/Krankengeld.
    Durch ein Angebot eines Handwerkers kamen sie in die Bredouille und somit hab ich angeboten, dass wir - mein Vater - es für die Hälfte oder weniger machen können - auf DEREN Nachfrage.


    Und damit begann das ganze Drama. Die dachten wohl, ich will die abzocken, natürlich nicht, aber mein Papa wird auch kaum umsonst arbeiten. Irgendwann ist die Lage dann komplett eskaliert, die haben unser Angebot nicht verstanden, wollten überall noch 2 raushandeln usw. Letztendlich haben wir es dann nicht gemacht, sondern die arbeiten selber.
    Die Art und Weise wie mir das mitgeteilt wurde, war so vernichtend und frech..


    Ich fahre jede Woche von Di Abend bis Do Früh zu ihm und den ganzen Mittwoch wird gearbeitet. Wir haben in 2 Zimmern Böden rausgerissen, in 3 Zimmern Böden verlegt usw. Und niemand bedankt sich bei mir dafür, dass ich an meinem einzigen freien Tag gratis dort buckel. Natürlich mach ich das für meinen Freund, aber selbstverständlich ist es trotzdem definitiv nicht!
    Und ständig wird gestichelt, die Teile aus meinem Abgebot werden irgendwo billig gekauft und sind dann plötzlich da, die entscheiden hinter dem Kopf meines Freundes über die Einrichtung SEINES Geschäfts und über SEIN Geld.
    Er erhält keinerlei Respekt von seiner eigenen Familie. Und ich entsprechend schon 3mal nicht.


    Und dann fallen ständig so Sätze wie "du wusstest doch, worauf du dich mit ihm einlässt" oder "diesen Mittwoch müsst ihr mal arbeiten, da können wir keine Rücksicht auf die (mich) nehmen" obwohl ich die letzten 3 Mittwoche gerackert hab. Das tut weh und ist anmaßend.
    Mittlerweile bestimmt die Mutter sogar am Wochenende (wo er bei mir in trauter Idylle ist) über unsere Zeit. Da wird angerufen, du musst jetzt dies und das machen usw.und natürlich springt er gleich...


    Sie schafft es nicht mal mit oder über uns im Plural zu sprechen. Als wäre ich gar nicht da.
    Sie gönnt uns weder unsere Zeit zusammen noch unsere Beziehung.


    Diese Frau hasst mich zu tiefst. Sie ist die kaltherzigste und durchtriebendste Person, die mir jemals begegnet ist. Soviel Undankbarkeit, Kälte und Missgunst hab ich noch nie erlebt. Nicht komprimiert. Ich frage mich ernsthaft, wie sie es geschafft hat, ihrem Sohn diese Liebe und Wärme, die er mir gibt, beizubringen.


    Das Problem ist - so lange er täglich Kontakt zu Mutti hat, wird sie ihn immer wieder einlullen und letztendlich werde ich diesen Kampf wohl verlieren.


    Er kann da ja jetzt schlecht wieder ausziehen, haben sich ja finanziell aneinander gebunden.


    Wie lange soll ich ch mir das noch bieten lassen? Wie lange kann ich das ertragen? Was hab ich dür Optionen?


    Ich liebe ihn über alles. Aber Liebe allein reicht doch nicht..


    Vielen Dank für eure Tips!

  • Da musst du durch...
    Du musst kämpfen, um dich, um dein Leben.
    Ich hab das damals auch nur wieder hinbekommen, indem ich mich gezwungen habe. gezwungen zum Hobby, gezwungen zum Treffen mit Freunden, gezwungen, die Freude, die die Komödie ausstrahlt, auch mal zuzulassen.


    Auch, wenn es so nach Floskel klingt, aber man darf sein Lebensglück nicht von Dritten abhängig machen. Lebensglück kommt von innen, aus dir, aus allem, was dich ausmacht. Und nur, weil es mal nicht so läuft, ist es nicht gleich vorbei.
    Unglückliche Liebe ist auch nur so lange gut, solange es nicht zu sehr weh tut. Sobald es unerträglich schmerzt, muss man damit aufhören. Und glaube mir, es vergeht! Manchmal langsamer, manchmal schneller.


    Wichtig ist jetzt zunächst, dass du raus kommst, raus aus deiner Lethargie, raus aus dem Nihilismus, zurück ins Leben.


    Was hat dir früher grosse Freude gemacht? - mach es, ohne drüber nachzudenken! Hast du jemals einen Traum gehabt? - erfüll ihn dir so gut es geht. Und vorallem: lass Glück und Freude zu!
    Vllt ist der erste Schritt, dass du unter Menschen gehst. Ruf eine Freundin an (am besten eine lustig) und verabrede dich mit ihr ins Kino oder zum Tanzen.
    Hast du Kontakt zu deiner Familie? Falls nicht, kümmer dich darum.
    Magst du Tiere oder Klassik oder Pflanzen oder sonst etwas? Dann umgib dich damit.


    Irgendwann ist diese Krise überwunden, aber leider geht es nicht von allein..


    Ich drück dir alle Daumen und Zehen!

  • Hallo zusammen,
    ich hatte bereits ein ähnliches Thema, trotzdem muss ich es noch einmal aufgreifen.
    Meine Mutter und mein Geschäftspartner machen sich Sorgen um mein Kaufverhalten. Ich kaufe ein wie blöde...
    Sobald ich Liebeskummer habe, hänge ich schon wie ein Junkie vor Onlineshops oder fahre zum nächsten Einkaufszentrum. Es macht mich glücklich, mich neu einzukleiden. Früher hab ich irgendwas gekauft, mittlerweile sind es nur noch Dinge, die mir WIRKLICH gefallen und die ich auch trage und zumindest ein bisschen brauchen kann. Oder ich sehe etwas in einem Katalog und muss es einfach haben, da gibt's dann auch keinen Kompromiss, bis ich es habe. Und wenn es dann halt teure Designer Schuhe sind, dann kann man da auch nichts machen, es muss sein! Und sonst Brauch ich die Hose in jeder verfügbaren Farbe oder immer die neuesten Shirts.. Auch bei Schmuck oder Schuhen oder saisonaler Bekleidung wie Jacken oder Trachten ist das so. Leider auch bei Kommunikationsmitteln. Noch kann ich mir das alles leisten, noch!
    Angefangen hat es mit meinem Ex-Freund und dem mit dieser Beziehung verbundenen Unglück. Ich suchte mir eine Ersatzbefriedigung, kaufte mir mein erstes Paar Louboutins. Dann fand ich Gefallen an dieser Welt und es ging immer weiter und weiter. Mittlerweile platzt mein Schrank aus allen Nähten, ständig verkaufe ich Kleidung bei eBay um neuen Platz zu schaffen, aber der neu geschaffene Platz wird sofort doppelt befüllt..


    Ist das krankhaft?? Da ich momentan Liebeskummer habe, fällt es mir sehr stark auf. Wobei ich in glücklichen Zeiten auch shoppe - aber nicht ständig!


    Danke!

  • Unterschiedlich,
    Mal 50 aber auch mal 1500 pro Monat, je nach Gefallen. Ich kann mir das aber leisten, verschulde mich nicht dafür. Hm, nunja, ich denke schon gelegentlich drüber nach, was ich so brauchen könnte, in ruhigen Minuten (am See oder abends kurz vor dem Einschlafen o.ä.) oder wenn es sich aus einem Gespräch ergibt. Aber eigentlich kann ich meiner Arbeit sonst konzentriert nachgehen ;-).


    Wahrscheinlich hast du Recht, Mütter sind da eben so :-) das mit dem Packshop ist eine gute Idee oder ich lass die Sachen zu Freunden schicken.


    Danke dir!

  • Ich liebe Shopping - ob nun online oder im Geschäft. Da ich derzeit mit meinen Eltern im selben Haus lebe und meine Mutter oft meine Post entgegen nimmt (die wirklich oft kommt) muss ich mir eine "Kaufsucht" vorwerfen lassen.
    Ich bin nun mal ein Schnäppchenjäger, kaufe bei eBay gerne gebrauchtes oder auch neues und so bekomme ich oft Warensendungen per Brief oder ab und an eben Pakete.


    Aber ist das nun schlimm oder gar bedenklich?


    Ich trage die Kleidung/Schuhe/Schmuck, den/die ich kaufe auch und wenn es mir nicht gefällt, verkaufe ich es auch wieder weiter/schicke es zurück.


    Es kommen durchschnittlich 4 Briefsendungen und 1 Paket pro Woche.


    Liegt das im normalen Bereich?

  • Hallo zusammen!


    Ich möchte mir ein schönes rotes Abendkleid gönnen! Es soll die Größe 46 oder evtl. Auch noch 48 haben und möglich auffällig und pompös sein, jedoch bis unterhalb der Knie reichen (aber nicht bodenlang). Außerdem sollte es Ärmelcheb haben oder dünne Träger/Neckholder/Bandeau (damit ein Bolero gut dazu aussieht) Ich wohne im Süden Deutschlands und der Preis wäre mir egal.. Wer hat einen Tip? Danke!!!