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an0N_1226621299z

  • 12. Mai 2009
  • Beitritt 12. Mai 2009
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  • dennis_12094929

    Und was ist wenn reden nichts nutzt?
    irgendwie habe ich bis vor kurzem geglaubt, dass ich so ziemlich allein bin auf weiter Flur mit meinen Problemen im Familienleben, deshalb tut es mir gut zu lesen dass ich wohl ein gängigeres Problem habe als geglaubt. Wenn ich arbeiten gehe und mein Mann passt auf die Kinder auf, könnt ich danach die Abrissbirne bestellen, weil alles erlaubt ist wenn ich nicht da bin, bzw. er sieht nicht was sie machen und die Kleinen nutzen es aus. Anfangs war ich einfach froh, dass sie überlebt haben, wenn ich nicht da war, weil er rein gar nichts geschnallt hat. Mittlerweile sind sie 7u.8 und müssen einfach mithelfen, wenn sie Mist gebaut haben. Meinem Mann kann ich sagen was ich will, für den Moment versteht er es-oder tut jedenfalls mal so es hat nur leider eine kurze Halbwertszeit. Dumm ist er bestimmt nicht, aber diese Ignoranz oder Veränderungsresistenz hat ja auch nichts mit dem IQ zu tun. Was machen in so einer Situation. Wir können uns nicht einig sein in Erziehungsfragen, weil mein Mann nicht unbedingt viel pädagogisches Talent besitzt und einfach auch die Taktiken der Kinder um etwas herumzukommen oder etwas zu dürfen oder was auch immer nicht durchschaut. Und ganz oft vermute ich mal, um der tonangebenden Mama etwas in den Rücken zu fallen. Er geht sehr lieb mit den Kindern um, das kann ich ihm nicht vorwerfen, aber eine Stütze für mich ist er sicher nicht. Eher ein 3. Kind das betüttelt , bekocht, versorgt werden möchte.In unserer Bezeihung Beziehung dreht es sich nur noch um die Kinder wir als Paar existieren nicht mehr -habe auch kein Interesse daran. Dazu bin ich zu enttäuscht. Geredet habe ich genug, aber wenn man redet und redet, erklärt,droht beschwört und wases sonst noch alles so gibt und es tut sich wenig bis nichts und das auch nur von kurzer Dauer dann hat man irgendwann die Nase voll. Ich bin mir immer noch nicht im Klaren ob ich bleiben oder gehen soll, mir und den Kindern den ganzen Rattenschwanz an Konzequenzen für jetzt und später antun soll wenn ich wüsste, dass wir alle das relativ unbeschadet überstehen und ich mehr als15Euro am Tag für uns zu Verfügung hätte, dann würde ich sofort gehen. Aber alles nicht so einfach. Wenn man einen prügelnden, schlimmen Mann hat, fällt die Entscheidung glaube ich viel leichter, als wenn man sich halt einfach "nur"über die alltägliche Lieblosigkeit, Versäumnisse, Ärgernisse, ... aufregt.
    Auch mir tut es gut mal aus dem Nähkästchen zu plaudern.

    • Ein ständiges Hin und Her
      Hallo Maus, vielen Dank für Deine Meinung dazu. Beim Wohnungssuchen im Dorf geht es eigentlich nicht darum, ob sich wer die Mäuler zerreisst, sondern um die Tatsache, dass ich nicht heimlich eine Wohnung organisieren kann, ohne dass mein Mann davon Wind bekommt. Ich habe zwar eine Arbeitsstelle, bin aber immer auf die Betreuung durch meinen Mann angewiesen, weil ich Krankenschwester bin und so meistens zu unmöglichen Zeiten arbeite und Arbeitsstellen für Krankenschwestern von 8-12 gibt es nicht. Ich bin so hin-und-hergerissen was ich wann tun soll. Zudem bin ich schon 47, und Aussichten auf eine neue Beziehung sehe ich keine. Kann mir schon gar nicht mehr vorstellen, wie das wäre, wenn sich tatsächlich jemand interessantes für mich interessieren würde zumal ich figurlich im Moment auch nicht in Bestform bin. es gibt schon viele abers und alles sollte bedacht sein und ich kriegs nicht zusammen. Am besten wäre es, wenn mein Mann ins leerstehende haus der Schwiegereltern ziehen würde und ich mit den Kindern zunächst hier bleiben könnte, aber von alleine geht er nicht das hab ich schon eingesehen und für einen Chrash hab ich keinen Anlass.
      leibe Grüße Tanita

    • mave_12752017

      Nein, nicht nur Mut
      Es tut mir so gut zu lesen, dass es Anderen auch so geht wie mir!
      Jahrelang zweifle ich an mir, gehe zur Psychologin.Meine Gedanken kreisen immer nur darum, warum ich so verquer sein kann, was mit mir ist, dass ich meinen Mann nicht lieben kann, ihn kategorisch abweise, immer froh bin wenn er nicht da ist, so ein undankbares Geschöpf bin, wo ich doch so einen lieben Mann habe. Ich habe immer das Gefühl weg zu müssen, nicht zu Hause zu sein in unserem Haus,in unserer Beziehung, aber auch nicht zu können oder zu dürfen. Wir haben zwei Kinder 7,8 Jahre alt und vor kurzem habe ich meinem Mann gesagt, dass ich so... nicht mehr kann. Er empfindet unsere lieblose Situation nicht so dramatisch als dass man so nicht weiter zusammenleben könnte. Und dann hat er mir gedroht, alle Zahlungen einzustellen, er ein Kind ich ein Kind...und was für ein fürchterlicher Mensch ich wäre, alles kaputt machen zu wollen, uns alle ins Unglück zu stürzen, und er würde doch alles nur erdenkliche tun, was ja auch stimmt.
      Nur ich LIEBE IHN NICHT!!!! Und seit einigen Jahren habe ich auch ständig stressbedingte Erkrankungen, ständige Erkältungen, Erschöpfungszustände..
      Aber irgendwie traue ich mir die Konzequenzen nicht zu. Wir leben in einem Dorf das mir sehr gefällt, ich müsste wegziehen, die Kinder die Schule wechseln. Hier im Dorf kennt jeder meinen Mann, wenn ich mich um eine Wohnung bemühen würde wüsste es am nächsten Tag das halbe Dorf.
      ständig bin ich hin-und-her gerissen was ich tun soll. Mein Kopf sagt: bleib, Mein Herz sagt :geh was soll ich tun???????
      Tanita