K
Kati10

  • 8. Juni 2010
  • Beitritt 20. Sept 2001
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  • Aua, das tut weh
    Liebe Barbara,
    solche Situationen werden immer wieder auftreten. Ich würde es nicht überbewerten.
    Kinder sind durchaus in der Lage, sowas unter sich zu klären. Dein Bastian und der Nico testen sich aus; wer ist der Stärkere? Das ist ganz normal. Normal ist allerdings nicht, wenn die Kinder arg handgreiflich werden. Er muss sich wehren, aber das sollte nicht mit körperlicher Gewalt sein. Die Erzieher greifen (so ist das in unsere Einrichtung) nur ein, wenn sich die Lausbuben an die Wäsche gehen.
    In deinem Fall war die Erzieherin wohl Zigaretten holen.


    Er muss weiter in den Kiga, auf gar keinen Fall zu Hause lassen. Im späteren Leben kann er auch nicht zu Hause bleiben, weil andere nicht so mit ihm umgehen, wie man es vorraussetzt.


    Ich würde mit der Erzieherin sprechen, ob sie mal ein besonderes Auge auf den Nico wirft. Die Mutter des Kindes würde ich deshalb nicht ansprechen. Sie ist nicht im Kiga, um in den entsprechenden Situationen einwirken zu können.


    Zanken, Ärgern, Schupsen....das ist nun mal im Kiga an der Tagesordnung und bereitet ihn vor für das Leben später: Draußen im Dschungel: wo wir jetzt sind. Wir werden auch so behandelt, nur dass Erwachsene das auf eine andere Art und Weise tun.


    Ich weiß, es tut weh als Mutter, wenn das Kind leidet. Aber er wird es schaffen.
    Der Kiga ist nicht nur Nico. Da sind auch andere Kinder und viele tolle Erlebnisse, die täglich auf ihn warten. Das muss man ihn schmackhaft machen.


    LG Kati

  • Ich war gestern mit meiner Tochter unterwegs und ein Mann sprach sie an, er war freundlich. Ich kannte ihn, er ist geistig behindert und völlig harmlos. Er ist eigentlich selbst ein Kind. Er ist sprachlich kaum zu verstehen und denoch unterhielt sich meine Tochter (5) mit ihm, ich beobachtet es ohne mich einzumischen. Nach einer Weile kam sie zu mir und meinte: Mama, ich habe mit dem Mann gesprochen und wir haben Englisch geredet (was sie gar nicht kann). Ich mußte mir erst das lachen verkneifen. Sie: Mama, der spricht richtig gut Englich. Ein bißchen habe ich verstanden.


    Ich erklärte ihr, dass der Mann krank ist und nicht richtig sprechen kann. Für sie war er normal und das ist gut so.


    Wie kann man Kinder erklären, dass es geistig stark behinderte Menschen gibt, denen sie sich offen nähernd können aber denoch vorsichtig umgehen müssen?


    Ich möchte, dass sie behinderte Menschen in ihrem Wesen akzeptiert.

  • Produktwahl
    Meine Tochter hatte auch mal Läuse und wir hatten die Nissen 3 Wochen lang bei ihr auf dem Kopf, Goldgeist hat zwar die Läuse gekillt aber wohl nicht alle. Selbstverständlich wurden alle bekannten Vorsichtsmaßnahmen von uns getroffen, aber es half nicht.


    Ich nahm von Goldgeist Abstand und versuchte ein anderes Produkt, dass hatte ich selbt als Kind (DDR-Zeiten) bekommen und es ist wirklich Gold wert: Delitex heißt es. Zweimal waschen und die Nissen waren endlich weg. Den Nissenkamm sollte man täglich weiterverwenden.


    Läuse sind ätzend aber man kann sich nicht dagegegen schützen. Das ist zum Glück keine Krankheit.


    Ach, mir juckt es auch gleich ganz unbewußt bei dem Thema.


    Alles Gute und ich denke, Du hast es bereits hinter Dir.


    Kati

  • Klare Worte
    dem ist nichts mehr hinzu zu fügen. Ich schließe mich diesen Worten an.


    Ich versuche die ganze Zeit ein paar passende Worte zu finden aber Temptress sagt alles, was mir auch so aufstößt bei diesem Artikel.
    Es ist unglaublich, dass eine Mutter das Stillen eines 5jährigen Kindes (mit diesen Begleiterscheinungen) einfach normal findet.


    Ich hielt es die ganze Zeit für ein Fake. Ich bin erschüttert, was ich lese. Das ist keine Mutterliebe, dass ist einfach ein fahrlässiges Verhalten dem Kind gegenüber.


    Wie will sich das Kind da normal entwickeln? Ich bin erstaunt, dass die Umwelt, die das ja sicher auch mal mitbekommt, nicht schon aggressiver vorgegangen ist und "nur die Freundin" mal was gesagt hat.


    Kopfschüttel....Kati

  • moriko_12152893

    Ket-Shampoo und Kinder
    Ich kaufe mir das Ket-Shampoo auch seit Jahren in der Apotheke. Es hilft bei mir nicht, die Schuppen dauerhaft loszuwerden aber es beugt der Neubildung vor und lindert gut.


    Wenn Deine Kinder Schuppen haben, warum gehst Du nicht am besten mit ihnen zum Hautarzt. Er wird eine spezielle Salbe aufschreiben oder herstellen lassen und dann ist es für Dich kostenfrei. Kinder sind doch zuzahlungsfrei.
    Dann nimmst Du auch nichts verkehrtes, wenn der Arzt was aufschreibt.


    LG Kati.

  • Engel und Teufel oder Herz und Verstand
    Niemand wird Dir wirklich helfen können, Du musst Dir selbst helfen.
    Du kannst 100 Ratschläge bekommen, sie 100 mal in Frage stellen...letztendlich musst DU eine Entscheidung treffen. DU musst wissen, wie DU Leben willst.


    Wenn Du allein was unternimmst, bist Du glücklich, schreibst Du. Warum ist das so?
    Ganz einfach: Du kannst Du selbst sein. Niemand erdrückt Dich, fordert Dich, treibt Dich oder nörgelt an Dir rum. Du hast das Gefühl von Freiheit.


    Einerseits betrachtest Du Deine Situation mit Schmetterlingen im Bauch, könntest sofort ausbrechen und anderseits wägst Du wieder ab und bedenkst die Konsequenzen. Du befindest Dich in einer schwirigen Lebensphase. Gehen oder Bleiben? Ich kenne ganz viele Paare, die es ähnlich ergangen ist. Die Frauen opfern sich wegen den Kindern, die Männer haben Schuldgefühle. Nach ein paar Jahren stehen sie, sofern sie sich fürs Bleiben entschieden haben, wieder vor der gleichen Situation. Letztendlich geht es um die nackte Angst vor der Trennung. Diese Angst ist nicht unbegründet. Ein Scheidungskrieg, der fasst immer vorprogrammiert ist..natürlich gibt es Ausnahmen, aber die sind sehr selten...belastet meist die neue Partnerschaft. Deine Frau wird Dich dafür hassen, sie ist ja auch in einer ganz anderen Position. Aber man sollte sich davor nicht fürchten.


    Wo Liebe ist, wird Geld keine Rolle spielen. Deine Frau wird Unterhalt bekommen, aber das wirst Du ihr und den Kinder sicher auch zugestehen.
    Selbstverständlich muss man bereit sein, ein genügsameres Leben zu führen. Ich wäre in einer 1-Raum Wohnung mit dem nötigsten glücklicher als in einer Villa...Hauptsache mein Leben wäre ausgefüllt und zufrieden. Ich habe nur das eine Leben!!!!


    Ich kenne ein Pärchen in unserer Stadt, das hat sich auch vor Jahren (sie waren um die 40 Ja. alt) von den Partner getrennt und gleich nach einem Jahr haben sie geheiratet. Sie waren total vernarrt ineinander. Alle Leute tratschten; das geht nicht gut und wie kann man denn? Und die Kinder...böse, böse....
    Mittlerweile sind sie 21 Jahre verheiratet gewesen, man sah sie nur nett und liebevoll miteinander umgehen.
    Der Mann ist letztes Jahr gestorben, sie folgte ihm 2 Monate später. Einer konnte nicht ohne den anderen...das ist keine Liebesgeschichte sondern Wirklichkeit.


    Nach 17 Jahren ist man auf einer Schiene eingefahren. Deine Frau kennt Deine Gefühle. Ich muss ehrlich sagen, mit einem Mann, der mich als seine Schwester betrachtet, würde ich nicht leben wollen. Das ist nicht böse gemeint. Ich denke, Eurer Ehe fehlt die Abwechslung. Ihr habt EUCH vergessen und der Alltag hat Euch aufgefressen.


    Liebe, Geborgenheit und Wärme ist das wichtigste. Das braucht der Mensch.
    Keine Reise der Welt wird das ausgleichen können.


    Selbst wenn sich Deine Freundin nicht für Dich bekennt, aus welchen Gründen auch immer, und Du bleibst bei Deiner Frau...es wird ein steiniger Weg vor Euch liegen.


    Man muss auch an einer Ehe arbeiten, nicht gleich alles hinschmeißen; nur wenn es seit so vielen Jahren so läuft...? Wie will man das noch aufarbeiten?


    Du bist nicht der erste Mann, der sich von seiner Frau trennt. Innerlich lebst Du doch schon getrennt vor ihr. Du bist nur nicht stark genug, den letzten Schritt zu tun. Ich sage mal ganz keck, es ist Feigheit. Wenn Deine Freundin sich trennt, tust Du es auch. Das ist eigentlich die falsche Basis. Aber wenn sie es nicht vollbringt, wird es irgendwann eine andere vollbringen. Du brauchst nur jemanden, der Dir bestätigt, dass das, was Du vorhast auch das Richtige ist.


    Klar, ihr könntet es mit einem heimlichen Verhältnis versuchen aber das wird die Sache noch mehr komplizieren. Jeder von Euch geht wieder zu seinem Partner und den Kindern zurück: Wie will man sich da noch in die Augen schauen können?


    Bedenke auch, dass Deine Freundin auch ein Kind hat. Solltet ihr beide wirklich zusammenkommen, was ich jetzt noch nicht wirklich so sehe, wird sie ein Kind mitbringen. Deine Kinder sind auch noch da. Aber das kann sich alles finden. Trennungskinder haben es aber ganz schwer.
    Ich halte es dahingehend gern mit dem Satz:
    Wenn ich glücklich bin, ist auch mein Kind glücklich.
    Kinder merken auch, wenn die Ehe nicht intakt ist. Man muss gerade auf die Kinder Rücksicht nehmen nur deshalb muss man nicht aufhören glücklich zu leben und sich selbst vergessen.


    Ich wünsche Dir, dass Du eine Entscheidung triffst, die von Herzen kommt.
    Herz und Verstand arbeiten bei Dir derzeit gegeneinander. Ich würde mich für mein Herz entscheiden, dass wäre mein Engel.


    LG Kati


    Hups, ich habe nun doch mehr geschrieben als ich wollte...

  • Joh,
    schön, immer mal wieder auf Gleichgesinnte zu treffen. Dann fühlt man sich nicht so "sonderbar".


    Lach...wie bei der Milchwerbung: Sind wir irgendwie anders?


    Übrigens: Ick wohne 30 km von Berlin entfernt.

  • Willst Du so sein...
    wie die anderen Dich haben wollen?
    Liebe Werdandi; so habe ich darüber noch gar nicht nachgedacht. Du hast Recht, wenn man sich nicht in die Schubladen der anderen Horizonte reinschieben lassen sollte. Aber das kostet Kraft. Nicht das ich sie nicht aufbringen will meinem Kind zu Liebe aber es ist so anstrengend. Ich kann Ablehnung, Neid und Mißgunst nicht ertragen. Ich kenne auch nicht das Wort Hass. Ich habe wirklich noch nie einen Menschen gehasst. Ich versuche aus jeder Situation das Beste zu machen. Ich lebe gern in Harmonie. Meine Tochter ist mir das ähnlich. Sie ist auch dickköpfig, zum Glück und ich denke, das ihr das im Leben helfen wird. Ich hätte es nur gern gesehen, wenn sie es einfacher hätte und ihre Begabung als Bereicherung und nicht als Bedrohung empfunden wird. Und ich hätte gern ein herzliches Verhältnis zu den Eltern. Das sie mir so entgegentreten, wie ich es tue. Aber dann sind sie es nicht wert, auch von mir gut behandelt zu werden. Es schnürrt mir den Hals zu, wenn ich über solche bedrückenden Situationen nachdenke.


    Du hast geschrieben: wenn man etwas finden möchte, wird man an anderer Stelle etwas finden. Ich denke auch, dass sich irgendwann etwas finden wird. Bis dahin werde ich wohl geduldig sein.


    Ich bin auch überzeugt davon, dass mein Kind bleiben soll wie es ist. Sie hat gute und schlechte Seiten, wie wir alle.


    Wenn ihre Besonderheiten wieder hervorstechen, werde ich mich einfach freuen und nicht wie sonst schnell das Weite suchen, damit ich den bösen Blicken der anderen ausweichen kann.
    Wo kommen wir den da hin, dass man sich für Individualität entschuldigen muss.


    Eins würde mich noch interessieren:
    Hatte Deine Tochter auch die Ablehnung der anderen (Kinder oder Erwachsene) zu spüren bekommen? Wenn ja, wie ist sie damit umgegangen?

  • Neid muss man sich erarbeiten, sagt ein Sprichwort. Soll einem das trösten?


    Meine Tochter, 6 Ja., ist ein aufgewecktes Kind. Sie macht Dummheiten , wie andere Kinder auch, ist aber auch ein sehr liebes und kluges Kind. Vieles fällt ihr in den Schoß.
    Durch ihre Wissbegierde und Offenheit hat sie kaum Probleme mit Dingen, die anderen Kindern schwer fallen. Sie begeistert sich für Musik, Tanz und ist kreativ. Wir fördern das, fordern es aber nicht. Hat sie Erfolge, nimmt sie es (glücklicherweise) gelassen hin und prallt nicht damit. Aber ihr Erfolg wird nicht anerkannt. Gewinnt sie einen Preis, ernte ich verächtliche Blicke der anderen Muttis mit Kommentaren wie: na, war ja klar...
    Ich habe noch nie erlebt, dass von den Eltern (bei den Betreuer sieht es schon anders aus) einer gesagt hätte: Fein gemacht, super... o.ä.
    Ich lobe die anderen Kinder immer, das meine ich auch ehrlich, aber keiner sagt mal was zu meiner Tochter. Mittlerweile bekommt sie das bewußt mit. Was tun?
    Auch die Kinder, ihr fester Spielkreis in der Kita, verhalten sich neuerdings merkwürdig ihr gegenüber. Allerdings sind es auch alles Kinder von Müttern, die ihre Kinder in den Vereinen haben, wo auch meine Tochter drin ist. Das kommt einen wie ein Komplott vor.


    Die Eltern distanzieren sich auch von mir als Mutter. Ich bin nicht der Draufgänger, eher ruhig und schüchtern, der mit coolen Sprüchen über solche Verhaltensweisen steht. Nur nun stehe ich einsam auf weiter Flur. Ich habe mein Kind noch nie in den Himmel gehoben, aber stolz darf man doch sein? Offen reden tun die Mütter nicht, das geschieht hübsch ordentlich hinter vorgehaltener Hand, was bei mir natürlich irgendwann ankommt.


    Warum kann man sich nicht gemeinsam über die Entwicklung der Kinder freuen? Einige Kinder sind besser als die anderen, das ist nun mal so aber muss man deshalb neidisch sein? Oder ist es gar nicht Neid? Was ist es dann?


    Die Erzieherin meiner Tochter sagt, dass sie sich immer mehr zu einem Einzelgänger entwickelt. Die Erzieherin tut aber nicht dagegen. Sie meint, ich solle auf sie einwirken, dass sie sich bei den anderen Kindern unterordnet und nicht immer Recht haben will. Das Kuriose ist, dass sie so gut wie immer Recht hat, was die Erzieherin weiß und bestätigt aber sie soll sich dennoch bemühen, zurückzustecken. Nach dem Motto: Ja, ihr habt Recht, der Ball ist nicht rund.


    Was können wir tun oder ändern? Was machen wir falsch? Man braucht doch auch die Gemeinschaft, sonst vereinsamt man, das gilt für das Kind, wie für die Eltern.


    Hat jemand einen Rat?

  • Eine Frage der Sicherheit
    Hallo Shanice,
    ich möchte Dir, trotz weiter Reise, davon abraten, dass Kind vorne sitzen zu lassen. Natürlich ist es viel Praktischer aber die Sicherheit sollte im Vordergrund stehen.


    Auf dem Rücksitz sitzen die Kinder immer sicherer. Ich habe es erfahren und bin dahingehend wohl ein gebranntes Kind. Was wir nie wollen, kann passieren: ein Unfall. Mußte ich miterleben. Durch den Aufprall bei uns (ich wurde gerade mit meinem 5 Tage alten Kind
    entlassen, als uns ein Volltrunkener plötzlich auf unserer Spur entgegenkam) wurde der Kindersitz hochgeschleudert. Der Vordersitz federte den Aufpall ab. Meine Tochter trug glücklicherweise keine Verletzungen davon.


    Die Vordersitze schützen die Kinder zusätzlich. Würden sie vorne sitzen, gibt es dort nur die Scheibe.


    Meine Tochter nörgelt auch hinten, sie will raus etc. In dem Fall sollte man lieber ein Pause machen, Kinderkassetten einlegen etc.


    Ich halte absolut nichts davon, Kinder vorne sitzen zu lassen.

  • Sage niemals nie...
    Du kannst im Leben so viel Liebe empfangen, wie Du bereit dazu bist.


    Diese "Es gibt nur eine Liebe" ist für mich nur ein Zeichen von nicht loslassen können.
    Kann man das, wirst Du auch all Deine o.g. Wünsche wiedererleben können. Passiert es, wirst Du eine andere Liebe erfahren...niemals die Gleiche. Die neue Liebe kann sogar noch besser sein, DU musst es nur zulassen!


    Ich hatte auch einmal so ein Trennungsschmerz (als Verlassene). Das ist 15 Jahre her. Ich habe es bis heute nicht vergessen, obwohl ich (und auch er) längst Familie habe. Ich trage diese Liebe als Erfahrung in meinem Herzen, mehr nicht. Da muss man hart an sich arbeiten. Du kannst keinem Traum hinterherrennen, das versperrt Dir die Zukunft.


    Lebe und Liebe jetzt, alles andere ist Gefühlsdusselei und verlorene Zeit, die Dir keiner zurückgeben kann.

  • sora_12073233

    Stärke und Schwäche
    Liebe Carrie,
    ich sehe das auch so, dass man den Kindern nicht alles selbst überlassen sollte. Im Kindergarten handhabt die Erzieherin das aber generell so und ich kann es nicht beeinflussen.
    Die Kinder tragen dort alles selbst aus, trotz Protest mancher Eltern.


    Was für uns Erwachsene vielleicht Pipifax ist, kann sich für Kinder zu einem großen Problem entwickeln, gerade bei den kleinen Kindern.
    Das empfinde ich jedenfalls so.


    Ich rede viel mit meiner Tochter. Sie erscheint mir auch schon sehr verständnisvoll.
    Gestern haben wir beide ausgemacht, dass sie sich daran halten will, diesen Satz nicht mehr zu sagen. Besiegelt wurde das mit einem Bastelring. Ich nannte es Freundschaftsringe.
    Ich erzählte ihr die Geschichte mit meiner Freundin, wir besiegelten somit unseren Zusammenhalt und das wir uns gern haben.


    Sie hat heute morgen der enttäuschten Freundin den Ring ganz aufgeregt geschenkt. Diese wollte ihn erst gar nicht haben (sehr beleidigt und nachtragend, tja) und dann waren sie kurze Zeit später wieder ein Herz und eine Seele.


    Wer weiß wie lange. Hoffentlich war das ein kleiner Stück für mehr Tolerenz gegenüber anderen. Ich möchte nämlich nicht, dass ein Kind wegen meiner Tochter traurig ist.
    Klar, ein Pappring macht es sicher nicht aber man hat über die Situation nachgedacht.


    Zu dem Stärkeren und Schwächeren stimme ich Dir voll zu.


    Wir werden einen Weg finden und später hoffentlich darüber lachen, auch wenn uns heute die Haare zu Berge stehen.


    Danke für die Zeilen.


    LG Kati

    • sora_12073233

      Die Erzieherin hält sich raus
      Mit der Erzieherin habe ich bereits gesprochen. Sie gehört zu der "resuluten" Schule. Sie ist sehr streng, was ich aber nicht schlecht finde.


      Sie meint, dass die Kinder das unter sich ausmachen sollen und ich mich da am besten nicht einmische.
      Aber wenn das Kind mit Tränen vor mir steht, kann ich das auch nicht.
      Die Erzieherin sprach auch von einer Hass-Liebe. Es ist wirklich merkwürdig.


      Als die Freundin meiner Tochter vor 2 Jahren in die Kita-Gruppe kam war diese ängstlich, verschüchtert und wurde von den anderen Kindern nicht angenommen. Mein Kind kümmerte sich immer um sie, nahm sie an die Hand und tröstete sie. Dadurch wurden sie besten Freunde. Und plötzlich schlägt es so krass um.


      Wir als Elternteile sind mittlerweile auch privat sehr gut befreundet, eine große Bereicherung für beide Seiten. Und das sich die Kinder so gut dazu vertragen....tja, Pustekuchen. Jetzt fliegen die Fetzen. Natürlich nicht ständig. Aber es ist sehr anstrengend, das Theater ertragen zu müssen.


      Meine Tochter ist eher der Typ: Na, dann habe ich heute eine andere Freundin, die Freundin jedoch ist übersensibel und kann vor lauter Trauer nichts mehr essen. Austeilen kann sie aber auch und auch mein Kind ist manche Tage dann traurig. Deshalb versuche ich meiner Tochter diesen Satz zu verbieten. Aber es wirkt ja nicht, sie hält sich nicht dran.


      Denoch danke für Deine Zeilen. Ich hoffe, dass es wirklich nur ein Phänomen bei den jungen Mädchen in dem Alter ist.


      Der Satz scheint ja bekannt zu sein. Von daher kann ich noch hoffen.

      • Drauf gegurgelt...
        Sei froh, dass er nicht auf "Laurenzia...." steht.


        Ach wenn es doch alle Tag: Montag,........
        und schön in die Knie gehen.


        lach.....Du hast es ja auch nicht leicht.

      • Mein Tochter, 5Ja., strafft neuerdings Ihre Freundin mit dem Satz:
        "Du bist nicht mehr meine Freundin". Diese ist sehr sensibel und sogleich zutiefst beleidigt, verständlich. Aber denoch hängen beide sehr aneinander.
        Das ist so der neuste Trend in der Kita, so bemerke ich das, sich diese Worte an den Kopf zu schmeißen. Das geht am frühen morgen schon los, um die Gunst wird gekämpft.


        Ich versuche ihr zu erklären, dass sie ihrer Freundin nicht sowas sagen soll. Diese kommt auch oft bei uns spielen etc., da geht es auch so: Mach dies oder jenes.....sonst bist Du nicht mehr meine Freundin, .........da nehmen sich beide nicht viel.


        Wie kann ich ihr begreiflich machen, dass sie das nicht mehr sagt?
        Ist das nur eine Phase? Es nervt sehr und ich will nicht immer zwischen den Kindern vermitteln. Ständig gibt es deshalb Tränen.

      • eden_12170139

        Der Kampf mit der Zahnbürste
        ...willkommen im Club!
        Ich habe dieses Theater auch täglich durchzustehen. Die Bürste wird von meiner Tochter in keiner Weise angenommen, obwohl wir es als Eltern sehr mit der Mundhygenie halten. Ob die normale oder elektrisch, das spielt keine Rolle. Das Zähneputzen ist eine Qual.


        Versuche es mit Vorlesebücher, die speziell für die Zähne geschrieben sind. Empfehlen kann ich das Buch: Karius und Baktus.
        Dann könntest Du das Lieblingskuscheltier mit ins Bad nehmen und ihm auch andeutungsweise die Zähne putzen und Du solltest auch gleich mitmachen. Vielleicht hilft es.
        Oder beim Zähneputzen ein Liedchen singen, kein bekanntes Lied...was neues, was ihm interessiert. Improvisiere und denke Dir was aus, wo sein Name vorkommt und wie toll er sich die Zähne putzen kann.
        Macht beide einen Wettstreit, wer zuerst fertig ist mit der Zahnreinigung. Lass ihn auf jeden Fall in einen Spiegel kugen und natürlich soll er gewinnen (ggg).
        Er könnte auch selber eine neue Zahnbüste aussuchen oder die gewünschte Zahnpasta dazu. Manchmal hilft es, wenn er sich nur allein die Paste raufmachen kann, auch wenn er kleckert.


        Bei mir wirkt zur Zeit der Spruch: Die Gute-Nacht-Geschichte wird erst gelesen, wenn die Zähne ordentlich geputzt sind.
        Ohne Geschichte will meine Tochter nicht ins Bett, hoffentlich zieht das noch lange (stöhn...).


        Zähneputzen sollte eine Selbstverständlichkeit werden, leicht gesagt für Mütter, deren Kinder damit nie Probleme gemacht haben.


        Alles kannst Du machen, nur nicht drohen...
        nach dem Motto: Dann müssen wir zum Zahnarzt! Das habe ich einmal aus lauter Verzweiflung gemacht. Das schürrt Ängste. Manchmal sagt man einfach Dinge, weil die Nerven blank liegen.
        Jeden Abend diesen Affentanz durchzumachen ist harte Arbeit.


        Ich hoffe, Dir etwas an Tipps gegeben zu haben.


        Es wird besser, wenn er älter wird. Bestimmt!


        LG Kati

      • Eigene Erfahrungen?
        Ich wohne ca. 50 km von Berlin entfernt. Eigentlich ist mir für mein Kind kein Weg zu weit, wenn es nur was bringen würde.... Allerdings sollte es sich, wenn ich dort mal hingehe, wirklich lohnen. D.h. es ist ja möglich, dass ich bei der Behandlung mehrmals mit ihr anreisen muss.


        Die Vorstellung auf der Seite www.zahn-arzt.de hat mir sehr zugesagt, am liebsten wäre ich sofort aufgebrochen.


        Gehst Du mit Deinen Kinder dorthin oder kennst Du Patienten, die dort hingehen?


        Liebe Grüße zurück


        Kati

      • Jeder Arzt sagt was anderes
        Hallo Grufti,
        das gleiche habe ich durch, als meine Tochter 3 Ja. alt war. Der erste ZA sagte: Bohren und verfüllen, alles ein Abwasch, da kommen wir gut ran (allerdings unter Gewalt ohne Narkose)!
        Die Behandlung habe ich abbrechen lassen (das Kind lief schon blau an), seit dem Tag hat sie eine Zahnarztphrobie.


        Die nächste ZÄ, bei der ich blieb, meinte,
        dass es Säureschäden sind und wenn sich das Kind nicht behandeln lässt, kann man nichts machen. Es wird dann nur Schmerzbehandlung gemacht, wenn es nötig ist.


        Jetzt ist sie 5 geworden. Hat noch immer die maroden Backenzähne. Vorne geht es noch. Sie hat ganz selten Schmerzen. Sobald die zweiten kommen müssen sie versiegelt werden und das ist schmerzlos. Bis dahin müssen wir sie dazu bringen, nicht mehr apatisch zu sein.


        Ich halte mich an den Rat meiner ZÄ: Die Milchzähne fallen wieder raus, es gibt schlimmeres. Es bringt nichts, so kleine Kinder mit schmerzhaften Behandlungen zu traktieren. Wenn sie die Zähne bei Deinem Kleinen evt. ziehen...wie soll er dann beißen? Immerhin sind 8 Zähne betroffen. Ich verstehe nicht, warum sie die ziehen wollen. Sicher, damit die nächsten nicht auch schlecht werden aber er ist erst 3! Die nächsten kommen nicht in 14 Tagen. Lass Dich genau aufklären, was der genau machen will.


        Hätte ich damals allerdings die Wahl mit der Narkose gehabt (was mir nie angeboten, eher abgelehnt wurde) hätte ich es sicherlich gemacht. Besser so als diese Zwangsbehandlung mit meiner Tochter.


        Wir werden noch Jahre brauchen, bis sie ohne ein gestörtes Verhältnis zu Weißkitteln auf einen Zahnarztstuhl geht.


        Und noch eins: Reduziere süsse Getränke, keine Fläschen mehr! Es gibt viele gute Alternativen.
        Das ist wirklich ganz wichtig.


        Mach Dich nicht verrückt. Es gibt so viele Kinder mit diesen "schwarzen Zähnen".


        Eine Entscheidung kann Dir zu dem Thema leider niemand abnehmen. Verlass Dich nach Möglichkeit nicht nur auf eine Meinung und warte, wenn Du Dir nicht sicher bist.


        Ihr findet eine Lösung.


        Kati10

      • Es verheilt
        ganz bestimmt.


        Ich hatte als ich geboren wurde einen Nabelbruch und auch meine Tochter hatte diesen nach der Geburt. Es ist wunderbar von ganz allein abgeheilt. Sicher gibt es Fälle, wo es nicht komplikationslos verläuft. Man muss es beobachten und dann wird auch nichts weiter passieren.


        Allerdings: hineingestülbt habe ich den Nabel nicht wieder. Dazu wurde mir auch seitens des Arztes nichts angeraten.


        Alle Gute und nur keine Sorge.