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Hallo!
zunächst möchte ich Dir sagen, dass Du bereits zwei sehr wichtige und mutige Schritte getan hast.
- Du hast Dir selber Deine Angst eingestanden. Ohne diesen wesentlichen Schritt kannst du nichts dagegen unternehmen.
- Du hast Dich geöffnet und nach Hilfe gefragt. Zwar nur anonym in einem Forum, aber trotzdem ist das ein mutiger Schritt in die richtige Richtung.
Es sehr schwer hier Ratschläge zu geben. da Dich als Person und Deine Situation niemand kennt. Oft liegen die Auslöser Deiner Ängste auch tief in Dir verborgen und haben bestimmte (unerkannte) Ursachen.
Du kannst Dich weiter belesen und Bücher zu Rate ziehen, um selber mit eigenem Verständnis die Auslöser Deiner Angst u begreifen und zu lernen, mit den Symptomen (Angst) und den Auslösern (Ursachen /Trigger) umzugehen. Das ganze ist ungleich schwerer, als die Hilfe eines erfahrenen Therapeuten anzunehmen, da dieser eine externen Blick auf Diene Problematik hat. Dein genanntes Gespräch mit einem Therapeuten ist nur ein Einstieg. Das wird alleine nicht ausreichen und ist auch keine Therapie,
Leider sind Therapeuten sehr stark gefragt und es gibt zu wenig gute.
Du bist sicherlich krankenversichert. Mansche Versicherungen bieten durch Covid auch um Thema "Angst" von Informationsmaterial bis Hilfsangebote und Kontaktvermittlung zu Therapeuten /Selbsthilfegruppen einiges an.
Möglicherweise findest Du dort qualifizierte für Dich passende Hilfe.
Ansonsten lass Dir gesagt sein, dass Deine Gedanken und Ängste, die Du oben schilderst JEDER in gewisser Hinsicht hat. Wir sind soziale Wesen. Der Gedanke wie andre uns wahrnehmen ist bei jedem Menschen vorhanden und auch die insgeheime Befürchtung abgelehnt zu werden. Du bist also nicht alleine. Allen um Dir herum geht es ähnlich. Nur haben die meisten diese unbewussten Ängste/Befürchtungen im Griff und lassen sich von ihnen weder bestimmen noch beeinflussen. Manche nehmen sie auch gar nicht mehr wahr. Aber das lässt sich lernen.