Hallo ihr Lieben,
ich bin die TE. Danke für eure zahlreichen Antworten und speziell an die, die meine Sorge nicht abtun. Ich empfinde mich nicht als neurotisch, aber bin ich Panik verfallen - ja, das gebe ich zu. Und ich hoffe sehr, dass das nicht zu Recht geschehen ist. Und so oder so, es bringt nichts und ich will meiner Tochter wieder eine unbeschwerte Mami werden. Daher habe ich mir die Hilfe organisiert.
Ganz lieben Dank an schnuckweide4 dafür, dass du dich so eingedacht hast.
Zum Inhaltlichen:
eine Gedeihstörung scheint meine Tochter nicht gehabt zu haben. Sie ist aber, wie ich jetzt im Nachhinein feststelle, sehr leicht gewesen, was ich erst jetzt sehe, wo ich ihr Gewicht ins Verhältnis zu ihrer Körperlänge setze. Sie ist mit 3485 g geboren worden und hat dann im ersten Monat ganz rasant zugelegt und dann deutlich weniger pro Woche, so wenig, dass sie irgendwann für ihre Größe eben recht leicht war. Sie ist aber ziemlich in die Länge geschossen und sah immer gut aus. Kein Arzt hat je was gesagt, außer, dass sie eine lange Schlanke sei. Darum habe ich mir keinen Kopf gemacht und auch nicht mit irgendwelchen Perzentilen hantiert, um gewissenhaft nachzuprüfen, ob alles okay ist. Ich habe vertraut. Auch in meine Milchproduktion. Meine Brust war nach mehrwöchentlichem Stillen viel weicher und kleiner, in den letzten Monaten wieder richtig klein, fast wie vor der SS. Auch darum habe ich mir nicht viele Gedanken gemacht und habe das als 'an den Bedarf angepasst' interpretiert. Manchmal habe ich mich gewundert, dass meine Tochter so kurz trinkt und irgenwann an der Brust zetert, aber ich hatte so ein Vertrauen ins Stillen und habe sie alle 2 Stunden mindestens angelegt, dass ich mir keine Sorgen machte und eben höchstens mal verwundert war.
Vier Wochen nachdem ich anfing auf Jod zu achten, nahm die Milchproduktion richtig Fahrt auf: meine Brust ist nun wieder größer und auch nach dem Trinken nicht mehr so klein, auch außerhalb der Milchspendereflexe fließt Milch, welche ich in großen Schlücken ihre Kehle runterlaufen höre (das war vorher nicht so!) und die Milchspendereflexe selbst spüre ich intensiver und ich höre auch da, dass sie deutlich mehr Flüssigkeit schluckt; zumal sie auch länger was davon hat...es spritzt viel ausdauernder die Milch. Außerdem folgt auf den ersten direkt ein zweiter Milchspendereflex. Das ist für mich in der Summe auffällig und das ist auch, was mich am meisten verunsichert hat. Denn wenn das blöde Jod einen Effekt auf mich hat, dann frage ich mich, ob es (bzw. der Mangel dessen) einen auf meine Maus hatte.
An die, die sagten, sie hätten jodarm gestillt: habt ihr denn auch kein Jodsalz benutzt? Ich hab einfach das Gefühl, bei mir ist alles verkehrt gelaufen - kein Supplement, kein Jodsalz, Biomilch... .
Ihr habt mich schon sehr beruhigt und dafür dank ich euch!
LG