Und Mami und Papi bleiben Kapitän!!


Ohne Riesendiskussionen.


Deine Posts klingen zwar sehr schön (theoretisch und superpädagogisch), aber für mich viel zu idealistisch.


Sry, ich möchte dich damit nicht beleidigen, aber deine Geduld
hätte ich nicht.


Und ich finde auch nicht, dass alles diskutiert werden muss, schon gar nicht im Alter von drei.


So, ihr dürft jetzt ruhig über mich schimpfen.

Oh, deine jetzige Ausdrucksweise passt aber nicht zu deinem pädagogischen Habitus von weiter oben!

Ich habe seit September eine neue Stelle geteilt in Berufseinstiegsbegleitung an einer Schule und eine berufsvorbereitenden Maßnahme. Beide Maßnahmen sind neu gestartet, daher ist da eine Menge Arbeit und es fehlt noch Personal. Müsste bis Weihnachten besser werden. ... Teilzeit kann ich nicht, da ich der einzige mit Einkommen bin. Mein Mann hat im September eine schulische Vollzeitausbildung zum Erzieher begonnen ohne Einkommen.


Wenn wir unser Haus nicht verlieren wollen gibt es keine Alternative. Ich bin z. Zt auch stark gesundheitlich Beeinträchtigt. Aber das ist eine andere Geschichte.


Das Leben ist kein Ponyhof.


Und nein die oma kann sie nicht bei uns betreuen. Sie holt sie ja auch erst um 16 Uhr im Kindergarten ab

So ist es. Zuviel Stress.


Unbedingt reduzieren.

Sie liegt meist um 20 Uhr im Bett will aber noch nicht schlafen. Und im Kindergarten schläft sie Mittags auch 1 bis 2 Stunden.


Und das treten war in einer ruhigen Situation morgens im Bett noch
Da hat sie angedeutet mich zu treten und ich habe nein gesagt. Dann hat sie es doch getan. Provokation!!!

Ich würde mich allerdings auch nicht von einem Kind schlagen lassen. Vor ein paar Tagen kam ein Knirps aus dem Kindergarten beim Abholen meiner Tochter auf mich zu und schlug mich direkt ins Gesicht. :shock: Ich kenn das von meiner Tochter nicht. War blitzschnell, hab seinen Arm gepackt und festgehalten und ihm ganz deutlich gesagt, dass das so nicht läuft. Der war richtig geschockt und seitdem ist er freundlich, wenn er mich sieht.


Völlig richtig, es gibt Grenzen. Von mir hätte der Rotzlöffel eine Schelle bekommen, die man noch einige Meter weit gehört hätte.

Ich weiss wovon du sprichst
Ich arbeite mit Jugendlichen die keinerlei sozialkompetenzen besitzen und oft mit 20 noch nicht ausbildungsreif sind

    Vollkommen richtig - mit der gutmenschlichen Weichspülerei werden geistige Krüppel erzogen, die im richtigen Leben nicht klarkommen und beim geringsten Gegenwind zusammenbrechen.


    Nur ein Beispiel aus jüngster Zeit: Ein Kamerad erzählte mir, dass sich ein Rekrut bei ihm über seinen Gruppenführer beschweren wollte; dieser habe ihn schwer beleidigt, gedemütigt und in seiner Menschenwürde verletzt.


    Eine kurze Untersuchung ergab folgenden Sachverhalt: Der Rekrut hatte nach dem letzten Biwak seine Ausrüstung nicht gereinigt und einfach in den Spind geworfen, was bei der nächsten Kontrolle auffiel. Besagter Gruppenführer befahl ihm daraufhin, die Ausrüstung ordnungsgemäß zu reinigen, sie danach vorzuzeigen und an den vorgesehenen Platz zu räumen. Als Zeitansatz bekam er eine halbe Stunde, was mehr als ausreichend ist.


    Der junge Mann sah das nicht ein, fing an, herumzudiskutieren und belegte den Fähnrich mit dem Götz-Zitat, worauf dieser folgende Aussage tätigte: »Sind sie noch ganz sauber? Sie legen mir das Gerödel in 30 Minuten gereinigt vor oder es kreist der Hammer!« Was für eine schreckliche Beleidigung! :roll:


    Das Ende vom Lied war, dass der Idiot eine Disziplinarstrafe wegen Beleidigung eines Vorgesetzten kassierte.

    Oft sind es Jugendliche die alles abgenommen bekommen und alles machen dürfen. :cool:

      Exakt! Lustigerweise ging mir auch der Satz »Willkommen im Leben« durch den Kopf.


      Was vielen Weichspülern nicht in den Kopf will, ist folgendes: Man tut den Kindern keinen Gefallen damit, man schadet ihnen.

      Ich schätze mal dass sie wieder eine (befristete) Stelle bei einem sozialen Träger hat, die zahlen wirklich mies. Sie erwähnte auch einmal, dass sie recht abgelegen wohnen, dh auch keine Stellen im Überfluss in der unmittelbaren Region.
      Ein paar Gedankenspiele meinerseits:
      Kann Dein Mann die Ausbildung in Teilzeit machen?
      Hat er Anspruch auf Ausbildungsbafög, oder gibt es da günstige Kredite für Azubis? Dann könntest Du Deine Stunden reduzieren.
      Hättet Ihr Anspruch auf Wohngeld, oder die Möglichkeit einen Untermieter zu nehmen, so dass Ihr mit weniger Einkommen auskommt? Lohnt es sich, eine Putzfrau einzustellen? Könntet Ihr zeitweise näher an die Arbeit ziehen und zwischenvermieten, um die zeitfressenden Pendelwege zu sparen? Kannst Du einen Homeofficetag für Büroarbeit nehmen, um 2 h / Woche Fahrzeit zu sparen? Wären Eure Eltern bereit, Euch finanziell zu unterstützen, etwa Erbe frühzeitig auszahlen, damit Ihr den Hauskredit schneller ablösen könnt?

        Laluu hat schon Recht....das Verhalten der kleinen hat einen Grund. Und für den kann das Kind nix.


        Es ist vermutlich chronisch übermüdet....kann aber nicht einfach so einschlafen, weil es seine Eltern von morgens um 7 bis abends 18 Uhr nicht sieht. Wie soll es denn da einschlafen, wenn es sich gerade so freut das die Eltern endlich da sind? Das ist doch furchtbar frustrierend für die kleine. 11h außer haus sind unfassbar lang für ein Kind, vor allem so ein kleines Kind. Zumal ich auch denke, je weniger ausreichend Kinder schlafen, desto wahrscheinlicher ist es, das sie dann eben Schlafprobleme bekommen, nicht mehr zur Ruhe finden, überdreht und aggressiv sind.


        Das hat nichts damit zu tun, nicht zu wissen das man nicht tritt und haut. Dem mit der gleichen Aggression und Frust zu begegnen kann nicht gut sein.


        Die Situation der Familie tut mir unfassbar leid, und es ist schwer da jetzt von außen Lösungsvorschläge zu unterbreiten. Aber so ist es eben nicht gut. Und das zeigt das Kind deutlich.


        Und, wenn nicht genug positive Aufmerksamkeit zu bekommen, ist wählen Kinder eben leider den Weg, überhaupt welche zu bekommen, und sei es negative Aufmerksamkeit in Form von Schimpfen....durch vermeintliche Provokation.


        Und nein, ich erziehe meine Kinder nicht antiautoritär...

        Ich hätte da ne Idee zum helfen für die technische. Wie wäre es wenn wir hier alle nen thread erstellen mit Tips zum Alltag entschleunigen aber auch wie mit trotzphasen der kids umgehen laluu und evey vlt noch mit evtl Beratung stellen etc. .. wenn das für schnelle Rezepte möglich ist mussten wir ja auch so nen mama Power thread für Villeneuve hin bekommen oder? Nicht heute aber morgen? Lg

          m`iri_11973943

          Achso das bin ich Rebecca kann mich mobil nur mit dem fb nickte anmelden also ich würde den thread morgen abend erstellen ich denke da würde der te ein lächeln in den schweren Alltag zaubern

          vidar_883328

          Ganz herzlichen Dank. Ipadmans Beobachtung habe ich ebenso gemacht und es freut mich, dass es eine Fachfrau bestätigen kann. Überhaupt nicht erfreulich ist natürlich der Sachverhalt an sich.

          Hundertprozentige Zustimmung! Ich bin meinen Eltern heute noch dafür dankbar, dass sie mich zwar stets unterstützten, mir aber immer klare Grenzen aufzeigten und diese Linie konsequent durchzogen.

          Die behauptete Strafbarkeit ist natürlich Unfug und ein Schutzbefohlener ist der Bengel im beschriebenen Fall auch nicht.


          Widerwärtig ist allein sein Verhalten. Ich war als Kind wahrlich kein Engel und habe manchen Bockmist gebaut, aber einem fremden Erwachsenen aus heiterem Himmel ins Gesicht zu schlagen, wäre mir im Traum nicht eingefallen - und auch niemandem sonst, den ich kenne. So eine Tat ist dermaßen abartig und asozial, dass es darauf nur eine einzige Reaktion geben kann. Zugegebenermaßen war die meterweite Hörbarkeit eher metaphorisch zu verstehen, aber eine Schelle hätte er kassiert.

          vidar_883328

          Die Erfahrung habe ich vor 10 Jahren auch gemacht. Bei mir in der Schule waren es noch nicht mal die, von denen man es quasi erwartet hätte.
          Es waren die, die von Mutti vor der Schule abgesetzt wurden und deren Konflikte auch Mutti übernommen hat.


          In der Kita von meinem Sohn war das bunt gemischt, aber ein Kind war extrem. Die Mutter hat sich auch fast täglich die Kinder vorgeknöpft, die ihren Sohn geärgert haben. Dass ihr Sohn aber selbst der Terrorzwerg war und das nur die Reaktionen der Kinder auf sein Verhalten war, das hat die gute Frau bis zum Schluss nicht verstanden.


          Ville...ich schließe mich da an. Das Verhalten hat Gründe und ich würde auch auf den Zeitmangel tippen. Wenn es nicht möglich ist die Stunden zu reduzieren, dann müsst ihr auf Qualität setzen. Das geht uns unter der Woche nicht anders. Ich habe ja noch relativ viel Zeit, wenn ich spätestens um halb 5/ um 5 Uhr abends daheim bin.Da habe ich 2 Stunden intensive Zeit mit meinem Sohn bis er sich langsam fürs Bett vorbereiten muss. Mein Mann sieht ihn unter der Woche manchmal nur eine Stunde oder gar nicht. Wichtig ist bei uns, dass dann diese Zeit auch intensiv genutzt wird. Da steht dann nur das Kind im Mittelpunkt und nichts anderes. Wenn mein Mann nur einen Tag frei hat, dann wird auch nur zu dritt was unternommen. Da wird kein Haushalt gemacht, es wird zu dritt gekocht und es werden keine Freunde oder Verwandte besucht...nur wir drei. Das funktioniert seit mehreren Jahren sehr gut.


          Was läuft das denn abends bei euch ab? Wie nutzt ihr die Zeit abends bevor sie ins Bett geht?
          Wichtig ist erstmal, dass dein Kind zur Ruhe kommt. Dass es abends zu Ruhe kommt und ich befürchte das wird erst passieren, wenn es mehr Qualität gibt, denn dann muss sie keine Angst mehr haben, dass sie die Mama verpasst und sie mehr von Mama hat, wenn sie abends lange Terror macht. Da hat sie schließlich deine Aufmerksamkeit.


          Ins Gesicht treten geht gar nicht. Da wäre bei mir das Maß auch voll. Das geht gar nicht...egal ob aus Provokation, Spaß oder sonstwas. Wir toben auch viel und da kann das mal passieren, aber so doch nicht. Da kann man nichts schönreden und für dieses Verhalten hat es Konsequenzen zu geben.
          Sicher hat dieses Verhalten Gründe und man hat es nicht mit einem Klaps zu bestrafen, aber diese Gründe können auch bei einem Kind nichts entschuldigen. Dann könnte man auch Villes Klaps mit einem „Aber sie ist doch gestresst.“ entschuldigen. Nein, kann man nicht und das gilt auch für ein Kind. Es ist ein Kind, ja, aber es ist ein Kind, das noch viel lernen muss und mit Respekt fängt es an.

          Hä? Was möchtest du jetzt von mir?
          Was hat dein Text mit meinem Text zutun?