lamech_11964671nein, das meinte ich nicht.
Ich versuche es mal anders herum:
ich bin Informatiker. Die Kunden unserer Firma arbeiten meist im Marketing - haben also einen völlig anderen Blickwinkel auf das gleiche Thema als ich. Da kann ich denen natürlich sagen, ich würde ihnen raten, das und das machen zu lassen und zwar diese Woche, nächste Woche und ind 3 Wochen. Dann habe ich meinen Job aber wahrscheinlich nicht richtig gemacht. Denn wenn ich ihnen das raten möchte, weil ich andernfalls eine Gefahr sehe oder mögliche negative Konsequenzen - dann muss ich DAS erklären. Und zwar nicht so, dass es einem Informatiker klar ist - sondern so, dass ein "Marketing-Mensch" das versteht, die Gefahr bzw. die Konsequenzen erkennt und den Sinn und den Wert meiner Gegenmaßnahmen auch. DANN erst habe ich meinen Job richtig gemacht. Stimmt, ich schaffe das auch nicht immer und es gibt auch Kunden, die trotzdem den Auftrag nicht erteilen - ich bin nicht Gott, ich komme nicht auf 100% und das ist bei Psychologen nicht anders.
Zumal da dazu kommt, dass man zu seinem Psychologen kompatibel sein muss - da muss aber der Psychologe auch darauf hinweisen und auf die Möglichkeit, ggf. zu einem anderen zu wechseln. Zumindest, wenn er / sie im Interesse des Patienten handelt.
Einfach nur 5 weitere Termine festzulegen, zumal es in diesem Falle zu den klassischsten Symptomen des Krankheitsbildes gehört, dass der Patient es beim zweiten, dritten, ... Termin viel schwerer hat, den auch wahrzunehmen, weil die Hürde viel, viel, viel höher ist, als beim ersten, reicht da eben nicht, wenn man seinen Job richtig machen will. Zumindest meiner (!) Meinung (!) nach.