sophy_12828650sie will doch nur provozieren, und wenn sie ihr Ziel erreicht hat, dann ist der Tag für so einen Troll gerettet (die respektlos platzierten Smileys sprechen für sich) - solche Weiber haben wirklich keine anderen Probleme, außer eine Menge Langeweile, die sie damit versuchen auszugleichen, auf Gefühlen anderer rumzutrampeln. Die hohen Weisheiten a la "es ist dein Kind" und "nimm dir einen Babysitter" kann man in so einem Fall auch wirklich gut gebrauchen. Dass es um mehr geht, als einen Babysitter zu haben, ist wohl schwer zu verstehen. Ich kann aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen, wie es dir geht. Man stellt plötzlich fest, dass man der Person, die einem eigentl. am nähesten steht (stehen sollte), ziemlich egal ist. Besonders klar wird es in schlechten Zeiten bzw. wenn alles nicht so rosig ist. Ich kann dir nur sagen, während meiner ersten Schwangerschaft habe ich eine chronische Augenerkrankung bekommen (rezidivierende Hornhauterosio), die einen normalen Alltag quasi unmöglich machte (ich wachte jeden Morgen mit höllischen Schmerzen auf, ein Auge war dick geschwollen, rot und tränte fast bis zum Abend, am nächsten Tag gings von vorne). An manchen Tagen hatte ich Glück und es war nicht so schlimm, an anderen konnte ich mich nur in dunklen Räumen aufhalten, Sonnenlicht wurde zur Qual. Was soll ich sagen, man gewöhnt sich an alles, man nimmt es hin, man hat keine Wahl. In dem Zustand habe ich mein Baby versorgt, gekocht (Zwiebeln schneiden!), geputzt usw. (das Problem bin durch eine OP mittlerweile los). Meine Mutter wusste natürlich davon, hat mich z.B. in der SS öfters so erlebt, machte aber keine Anstalten, vlt. ab und an vorbeizukommen und mir was abzunehmen (wir wohnen in der gleichen Stadt, sie arbeitet nach wie vor nicht und hätte theoretisch Zeit). Das saß. Am Telefon versuchte sie mich aufzumuntern, waren alles leere Worte, wirkliche Hilfe gab es nie. Auch was ihre Enkel angeht - auf Familienfeiern immer schön betonen, wie sehr man sie liebt, mal mit ihnen auf den Spielplatz gehen, einfach was sinnvolles unternehmen - zu anstrengend, da setzt man 2 Kleinkinder lieber für 2 Std. vor die Glotze, auch bei super Wetter und Sonnenschein. Da sie nie von selbst anriefen und die Besuche immer so abliefen, wollte ich es mir i-wann nicht mehr geben. Ist auch nicht im Sinne der Kinder. Dieses ganze Verhalten seitens der eigenen Eltern (egoistisch, anders kann ich's nicht bezeichnen) macht einen sehr traurig. Meine Mutter ist übrigens jung Oma geworden - mit 44, ist jetzt 52... lebt in ihrer eigenen Welt (studiert Discounter Prospekte und klappert alle Läden mit Sonderangeboten ab, fast täglich), wollte immer ihre Ruhe haben, die hat sie jetzt, da wir seit ca. 1 J. keinen Kontakt mehr haben. Es fehlt was. Ich würde mich trotz allem freuen, wenn sie sich bei mir melden würde. Gab es aber seit Jahren nicht mehr (als wir noch Kontakt hatten, habe ich immer angerufen). Du kannst andere Menschen nicht ändern, du kannst nur lernen besser/anders damit umzugehen, vlt. auch ein Stück weit loslassen. Nur so kannst du dich schützen. Und, wie man so schön sagt - was uns nicht umbringt, macht uns nur stärker.