Hallo, ich schreibe mir hier mal meinen Frust von der Seele, weil ich nur noch ratlos bin. Ich möchte auch gern andere Meinungen dazu hören. Ob es an mir liegt un ich vielleicht zu viel erwarte?
Erst einmal, mein Freund und Ich haben im August letzten Jahres eine wunderbare süse Kleine Tochter bekommen. Sie war nicht geplant aber gewollt. Schon von Anfang an war meine Mutter gegen das Baby und wollte regelrecht, dass ich abtreibe. Warum auch immer. Angeblich kenne ich den Mann nicht lang genug, bla bla. Ich war, als ich schwanger wurde 27 Jahre. Ich wollte aber nicht abtreiben, habe keine Minute an dem Baby gezweifelt.
4 Monate später sind wir hier in den Ort gezogenn, um näher bei meiner Mutter sein zu können. Sie freute sich nun doch auf das Baby und möchte gerne Oma sein, so waren ihre Worte. Tja und nun wohnen wir hier in der Kleinstadt und fragen uns, wieso wir hier her gezogen sind?!?
Unsere Kleine ist jetzt 6 Monate alt. Sie war kein leichtes Baby. Es gab Anfangsschwierigkeiten, ich hatte Depressionen und sie war ein absolutes Schreikind, was tgl. mindestens 4 Stunden gebrüllt hatte. Gut, dass hat sich nun gebessert und sie ist sehr lieb geworden.
Meine Mutter hatte mir einen Tag nach Leas Geburt gesagt, dass sie immer da wäre, wenn was ist. Lange rede kurzer Sinn: Sie ist die schlechteste Oma der Welt, anders kann ich es nicht sagen. Sie hat absolut null Interesse an unserer Kleinen, hat sie uns auch noch nie abgenommen oder mal aufgepasst. Immer wenn sie auf Lea aufpassen wollte, weil wir wiklich wichtigte termine hatten, sagte sie erst zu und 2 Tage vorher sagte sie ab. Es wäre ihr zu anstrengend.
Wir haben ansolut keine Zweisamkeit mehr. Wir waren seit Leas Geburt nicht einmal zu zweit irgendwo. Sei es was essen oder bei Freunden oder im Kino oder sonst etwas. Wir sind nur noch Eltern, kein Paar mehr. Wenn ich das meiner Mutter sage dann meint sie nur, dass wir das Kind wollten und wir nun zusehen müssen. Und ich soll froh und dankbar sein, dass unser Kind gesund ist. Das wäre viel wichtiger als Kino.
Ähm ja, ich bin froh und dankbar aber ganz ehrlich, was soll das? Ich sagte zu Ihr, dass unsere Beziehung derzeit absolut eingfahren ist, weil jeder Tag gleich ist und wir abends nichts mal als Paar unternehmen können. ich rede nicht davon, jeden Abend weg zu gehen aber wenigstens ein bis zweimal im Monat ein Babyfreien Abend zu haben. Sie versteht es einfach nicht. Wir sind extra wegen ihr hier her gezogen. Wir haben niemand weiter, der auf sie aufpassen kann. Nun bleibt uns nix anderes übrig, als nach einem geeigneten Babysitter zu schauen. Da wirft sie mir allerdings wieder vor, dass wir verantwortungslos wären unser Kind einen fremden zu geben.
Ich würde es auch lieber der Oma geben aber sie nimmt sie ja nicht.
Was mich auch stört, dass sie ihr leben als so anstregend und durchgeplant sieht. Sie hat zwei kleine Hunde und sagt, dass sind ihre Fellkinder und sie müsse den ganzen Tag nach den Hunden planen. Sie vergleicht ihr Leben mit den Hunden mit meinem Leben. Sie kann angeblich auch nicht einfach weg gehen, da sie ja die Hunde hat. Wir wissen manchmal gar nicht, was wir dazu sagen sollen.
Wenn sie unsere Kleine sieht dann beschäftigt sie sich kurz mit ihr aber weiss nicht so recht, was sie mit ihr anstellen soll. Ich bin einfach nur total traurig, dass es alles nicht klappt. Ich hab mir das so nicht vorgestellt. Unser Verhältnis war noch nie richtig rosig aber ich dachte, dass sich durch das Baby was ändern wird. Ich finde sie derart egoistisch in ihrem Verhalten. Als es mir so dreckig bin mit meiner Wochenbettdepri war nur mein Freund da. Meine Mutter wollte davon nix hören. Sagte nur, ich solle nicht rum jammern.
Mein Freund und ih streiten oft deswegen, weil wir es vermissen mal was als Paar zu machen. er wirft mir dann vor, dass meine Mutter ja nicht aufpasst. Da kann ich aber nix dafür. Seine Eltern wohnen fast 80 km weg. Wären wir mal lieber dahin gezogen :-/
Liebe Grüße.