Meine Tochter ist letztes Jahr im Sommer eingeschult worden und geht soweit auch gerne in die Schule (und OGS)
Sie macht ihre Hausaufgaben in der Betreuung, nur lesen und auswendig lernen muss zu hause gemacht werden.
Lesen üben mach ich mit ihr immer, dass wir aus nem Buch lesen.
Das ist ein gestammel und gestottert, dass bringt mich oftmals an meine Geduldsende.
Rückmeldung der Lehrerin (im November , Elternsprechtag) ist, das Louisa mit am weitestens ist, was lesen an geht und auch sonst sehr gut mit mache.
Ihre Test sind fast alle fehlerfrei, wenn sind es 1 oder 2 Fehler.
Also alles top.
Nun stammelt sie sich beim Lesen einen ab, wenn sie mit einem unteregs ist, werden "fast" alle Schilder ohne gestammel gelesen.
Wieder mit ihr gestern hingesetzt und nach gefragt ob mal jemand in der Klasse gelacht habe, als sie gelesen habe wurde verneint.
Dann hat Madame sich verplappert, das sie seit Einschulung noch nie eine Lese-Hausaufgabe gemacht habe. :shock:
Ich hab sie dann an den Ranzen geschickt, bitte die letzte Lese-Hausaufgabe rausholen.
Hat sie gemacht, Madame liest den Text fast flüssig.
Warum es beim Buch dann so ein Drama ist, ist mir ein Rätzel.
Auf die Frage warum sie die Lese-Hausaufgabe nicht gemacht habe,
"Weil ich es eh lesen kann und es langweilig ist!"
Ok
Dann nochmal gefragt, wie es denn sonst in der Schule ist (Tochter ist nicht die Auskuftsfreudigste!)
Englisch ist toll, weil das kann sie noch nicht ( kam erst jetzt zum neuen Halbjahr), hat da aber auch alles fehlerfrei im Heft
Mathe und Deutsch seien langweilig , denn das meiste könne sie ja eh.
Und dann quatsche sie eben mit den anderen Kindern, sonst wäre es ja noch langweiliger.
Na das stellt mich jetzt vor neue Herausforderungen.
Heute ist Elternabend, werde da um nen Termin bei der Lehrerin bitten, um mal zu sehen wie sie das einschätzt.
Hat hier noch jemand dessen Kind sich in der Schule langweilt, weil es das "eh schon alles kann"?