thimo_12138951Also Ich schließe nicht aus, dass es unter Homäopathen viele Scharlatane gibt.
Jedoch kenne ich auch aus meinem Bekanntenkreis Berichte, in denen homäopathische Mittel besser wirkten, als andere. Ergo: Der Placeboeffekt würde auch bei anderen Mitteln einsetzen.
Bei sehr sehr vielen Beschwerden wirkt ein Medikament ehr im Kopf, als anderswo. Die Betrachtungsweise eines soliden Homäopathen ist halt oft eine andere, als die eines Schulmediziners.
Während ein Schulmediziner die Symptome deutet und dann mögliche Therapien abwägt, hat der Homäopath einen ganzheitlichen Behandlungsansatz.
Die Psyche vom Körperlichen zu trennen, geht eigentlich gar nicht. Alles hat Einfluss auf alles. Wenn wir z.B. viel Stress haben, kann das zu Schmerzen führen,... zu Verdauungsproblemen oder Schlafstörungen. Man kann natürlich mit Analgetikern, Laxanzien und Sedativan oder Antidepressivan arbeiten. Aber das ist halt nur Sympthombehandlung. Das kann in akuten Fällen richtig sein, dass man sagt, erstmal muss der Mensch richtig abführen, oder schlafen, oder braucht Schmerzlinderung, aber wenn man jetzt die Ursache außer Acht lässt,.... ist jede Therapie über kurz oder lang erfolglos.
Wenn jetzt der Stress der Auslöser ist, als Beispiel, sind Entspannungsübungen, Sport oder halt Mittel gut, die sich auf das Nervensystem positiv auswirken. Und in diesem Fall kann auch ein homäopathisches Mittel gut helfen.
Bei den meisten Beschwerden kann der Körper sich selbst helfen.
Also ich halte Homäopathen oft auch für Betrüger, aber nicht mehr oder weniger als unsere Schulmedizin, die überall gleich mit der Keule zuschlägt.
In manchen Fällen, sind Schulmediziner besser, wenn es um schwerere Erkrankungen geht. In sehr vielen Fällen braucht man keinen Arzt, sondern einfach mal ein längeres Gespräch, eine umfangreiche Analyse aller Einflussfaktoren.