Das dachte ich mir auch grad beim durchlesen... so wie du schreibst steht mehr auf der Pro Seite, um im aktuellen Wohnort zu bleiben!

Hallo zusammen


danke fürs fertiglesen und eure Einschätzung. Kurzfristig habt ihr wohl recht, aber ich habe Angst "die letzte Chance" zu verpassen zurück zu gehen und es irgendwann zu bereuen so weit weg zu sein von der Familie. Jeder Besuch bei ihnen ist gleich ein Wochenendausflug, mit Organisation und ewigem packen verbunden... das empfinde ich als sehr anstrengend zur Zeit.

    annis_12168918

    Es ist nicht unerreichbar weit, aber Tür zu Tür halt doch 2.5 h pro Weg. Wir haben kein Auto (und werden wohl auch nie eines haben) und dann bietet sich mit den kleinen Kindern das Übernachten halt an, da wir sonst recht früh wieder nach Hause aufbrechen müssten..

      Hmm... magst du mir erzählen, wie du es als Kind empfunden hattest? Hattest du denn auch "Mehrwerte" am neuen Ort?


      Und warum denkst du nun selbst über einen Umzug nach? Wie alt sind deine Kinder?

      Ich habe nicht explizit mit ihr drüber gesprochen bisher, weil ich nicht will, dass sie es weitererzählt bzw. Dass sie "ein Geheimnis" haben müsste. Ich habe aber im Gepräch mal gefunden, ich würde da evtl. Gerne mal hinziehen (war sehr spielerisch... mehr so ein träumerisch a la ich würde gerne am Meer/in den Bergen etc. Wohnen). Sie hat dann gefragt warum und ist aber nicht weiter drauf eingegangen. Sie würde am liebsten direkt neben ihrer einen Freundin wohnen. Oder in einer Wohnung/Haus mit zwei Etagen. Sie kann sich aber nicht wirklich etwas vorstellen unter einem Umzug...

      Obwohl du die Stadt unsympathisch findest? Es macht mir halt irgendwie schon recht Angst... was wenn ich den Schritt bereue? Und was, wenn ich es irgendwann bereue, den Absprung hier nicht rechtzeitig gepackt zu haben?

      shisha_12084166

      Ok... puh das verstehe ich, wir haben, wenn wir die Schwiegers besuchen, auch immer so eine Länge Fahrzeit... wir haben dann auch immer viel mit... aber wir fahren mit dem Auto... wenn ihr das ganze Gepäck auch noch tragen müsst kann ich deinen Unmut darüber vollstes verstehen! Auch dass du seine Familie und Freunde immer mehr vermisst verstehe ich gut! Doch hörte es sich zuerst für mich an, als ob der aktuelle Wohnort doch besser für euch wäre...
      Kinder finden in der Regel schnell neue Freunde. Aber es gibt natürlich auch sehr schüchterne Kinder, für die das dann tatsächlich sehr schlimm ist! Daher musst du schauen, was für dein Kind machbar ist... du kennst es am besten. Was sagt dein Mann dazu?
      Könntet ihr vielleicht in die Mitte des Weges der Wohnortes ziehen... So wärt ihr näher an deiner Familie aber die Arbeit müsste vielleicht nicht gewechselt werden?
      Ich wünsche dir, dass du/ihr eine Lösung findet, die für alle tragbar ist. Lg

        Wie gesagt, nicht alle tun sich leicht... ich war auch so ein Kind für das ein Umzug übel gewesen wäre... und mein Sohn, ist ein offenes Kind, aber ein Umzug wäre wahrscheinlich für ihn auch erst mal ne Kröte die er schlucken müsste...
        Gabelung, ich wollte hier keine Phrasen schmeissen... ich denke nur man kann schon abschätzen wie das eigene Kind damit umgeht... ich wusste nicht dass du dich auch in so einer Zwickmühle befindest und ich hoffe du und Loeffel, ihr nehmt mir meine Worte auch nicht übel...

        Zur Zeit hat meine Tochter Freunde aus verschiedenen Kreisen: Kindergarten, Nachbarschaft und Kinder von Bekanntschaften, die ich geknüpft habe, als sie Baby war. Wenns mal nicht rund läuft in einem der Kreise sind da noch weitere Kinder, welche sie treffen kan etc. Wir hatten die Situation eigentlich noch nie, aber theoretisch wäre es so. Das hätte sie an einem neuen Ort, zumindest anfangs, natürlich nicht.


        sie war früher wirklich sehr, sehr scheu und wir hatten, als sie vor 1.5 Jahren in den Kindergarten kam schon etwas Angst sie würde keinen Anschluss finden. Das war aber überhaupt nicht der Fall! Sie ist zwar eine ruhige, deffensive, aber wurde von Beginn an immer gerne als Spielpartnerin ausgewählt von den anderen (Aussage der Lehrperson) etc. Ich habe ihr da zuwenig zugetraut.


        Eigentlich habe ich das Gefühl, sie würde innert nützlicher Frist Anschluss finden. Und manchmal denke ich mir, ich sollte mehr darauf vertrauen, dass sie ihren Weg eh gehen wird etc. Ich fühle mich in dieser Sache halt einfach verantwortlich, denke es wäre "meine Schuld" sollte es da nicht klappen.


        Für die Kinder wäre es aber natürlich auch einen Mehrwert, die Familie näher zu haben. gerade die Grosseltern würden gerne mehr mit ihnen machen. Und zu meiner Schwester haben sie eine sehr, sehr enge Beziehung, da sie auch ihre Tagesmutter ist (dafür reist meine Schwester einmal wöchentlich zu uns - wie lange sie das machen kann, ist unklar bzw. Kann sich das irgendwann auch verändern).


        Ich habe wohl in meinem Anfangspost mehr Pro Bleiben geschrieben, nun versuche ich den Wunsch zu gehen zu verteidigen. So geht es mir immer zur Zeit. Die ideale Lösung gibt es wohl nicht...


        Gabelung, wie konkret denkst du über einen Umzug nach? Und wie lange schon?