Dr. Farid Fata, einer der berühmtesten Onkologen in den USA, behandelte jahrelang Hunderte völlig gesunder Menschen mit schwerster Chemotherapie.
Der Krebsarzt belog sie, unheilbar krank zu sein damit sie sich auf die für Gesunde gefährliche Chemo-Therapie einlassen. Farid Fata setzte die Patienten derart unter Druck, dass einige von ihnen ihren gesamten Besitz verkauften, um die extrem teuere Behandlung überhaupt bezahlen zu können. Die meisten dieser Menschen wurden von Fata dahingehend ausgewählt, umfassende Krankenversicherungen zu haben, die sich an den Kosten mit ca. 250.000 USD im Jahr pro Patient beteiligten.
Viele Menschen hat er durch seine Chemo-Behandlungen schwerst geschädigt, einige von ihnen sind zu Krüppeln geworden, mussten Organverpflanzungen durchleiden und viele Patienten starben an den Folgen.
Der Betrüger im weißen Kittel hatte seine eigene Klinik, sein eigenes Labor und seine eigene Apotheke. Daher konnte er jahrelang seine kriminellen Machenschaften durchführen ohne dass sie auffielen.
Die bei ihm angestellten Ärzte hielt er mit allen Mitteln von den eigentlich gesunden Patienten fern.
Fata beging seine Verbrechen aus Geltungssucht und Gier.
Er war ein beliebter Redner auf Ärzte-Kongressen und wo er auftrat, war der Saal gefüllt. Die Anerkennung und Unterwürfigkeit seiner Kollegen ging so weit, dass sie auf Nachfrage einzelner Patienten zu ihren Krankengeschichten Fatas Diagnosen nicht einmal nachprüften und die Menschen ermunterten, die Behandlungen bei ihm durchführen zu lassen. Fata war "Die Koryphäe", die zu bezweifeln einer Gotteslästerung gleich kam.
Obwohl eine Krankenschwester schon vor Jahren seine völlig unnötigen Behandlungen und deren Folgen bei der Ärztekammer anzeigte, kümmerte man sich dort nicht darum und verlachte sie. Dieser "exzellente" Arzt konnte kein Betrüger sein, sein Ruf, den er sich, ebenfalls durch gefakte Statistiken und seine Medienpräsenz, aufgebaut hatte, bewahrte ihn vor jeglicher Nachforchung.
So wurden weiterhin auf Jahre hinaus vertrauensseelige Menschen irreversibel geschädigt und umgebracht.
Privat waren Dr. Fata und seine Frau, Samar Fata, Mitglieder der A Prominenz. SIe standen auf allen bedeutenden Gästelisten und es galt als große Ehre, wenn sie eine Einladung annahmen. Häufig waren sie Ehrengäste, für die der rote Teppich ausgelegt wurde.
Die Fatas lebten in einem schlossähnlichen Anwesen mit Bediensteten für jede Lebenslage.
Ihr Fuhrpark beinhaltete neben Hennessy Venom GT, Bentley, Koenigsegg Agera R, Aston Martin One 77, Mercedes Maybach, auch so "ordinäre" Fahrzeuge wie Porsche, Ferrari, Lamborghini und Co.
Die Kinder besuchten teuere Internate, eines ging auf das mit Abstand teuerste Internat der Welt in der Schweiz. Zu ihren Freunden gehörten Königskinder und die Abkömmlinge von Wirtschafts-Tyccons.
Frau Samar Fata saß bei den großen Designer Modeschauen in der ersten Reihe und die Modelle ihrer Vorauswahl wurden ihr privat noch einmal von den Models der Modehäuser vorgeführt.
Fatas sammelten auch bedeutende Altmeister Gemälde, bei den großen Auktionshäusern waren sie Stammkunden, dafür bekannt,z u bekommen was sie wollen.
Die Liste könnte noch ellenlang fortgeführt werden.
Dr. Fata flog nach einem lächerlichen Zwischenfall endlich auf. Er wurde 2015 zu 45 Jahren Gefängnis verurteilt. Seine Frau ist mit den drei Kindern in den Libanon geflohen.
Die geschädigten Patienten erhielten lächerliche oder gar keine Schmerzensgelder, da Fratas Vermögen und Versicherung schnell erschöpft waren. Weitere Fälle seiner Verbrechen werden nicht mehr verhandelt, man rechnet mit über Fünfhundert Toten und Schwergeschädigten.
Was mich sehr wundert ist, dass diese entsetzliche Geschichte bis dato NOCH NIE in deutschsprachigen Medien veröffentlicht wurde.
Angesichts der Tatsache, dass Fata ein aktueller Fall ist (2015), und er von allen Seiten (aus Ignoranz oder Unwissen) gedeckt wurde, müsste man doch damit rechnen, dass sich diese Verbrechen bei an ihren Ärzten vertrauenden Patienten auch bei uns ereignen können.
Die Medien hätten mMn die unbedingte Pflicht, die Menschen darauf aufmerksam zu machen und darauf hinweisen, bei schwerwiegenden Diagnosen MEHRERE Meinungen einzuholen!