Es ist jeden Abend das Gleiche, wir müssen uns beide dazulege, keiner von beiden darf den Raum verlassen. Das gibt nur Geschrei, aber nicht Wut, sondern wirklich Panik. Er verfällt dann in hysterisches Schreien und Schluchzen nach dem Elternteil was raus geht.
Das Dazulegen ist nicht das Problem, er muss nicht allein einschlafen wenn er nicht kann und möchte, ABER das Einzige was nervt ist, dass er echt kurz vor dem Einschlafen immer nach Mama oder Papa fragt. Das geht immer so, ihm fallen fast die Augen zu, dann kommt "Mama?".
Ich sage nur kurz " bin da, kannst schlafen ".
So, zwei Minuten später "Papa?".
Und dann wieder "Mama?"
Dann will er was trinken, weil er ja soooooo Durst hat. Kann aber nicht sein, er trinkt immer vor dem Zubettgehen, da haut er schon teilweise 150-200 ml weg.
Er hört mit dem Mama-Papa-Gedöns aber erst auf, wenn man ihm dann strenger und lauter (nicht Anschreien) sagt, das es jetzt reicht.
SO finde ich Einschlafen aber nicht schön.
Das Theater dauert dann 45-60 Minuten :roll:
Gibt es da eine Lösung ohne Schreien lassen :larme:
Schlafsituationproblem... Kind fast 2,5 J.
Ihr macht die Regeln! Ich berichte mal von uns:
Ich habe meinen großen Sohn auch lange in den Schlaf begleitet. Und ungefähr mit zweieinhalb fing er auch an, eigene teils abstruse Ansprüche dabei zu stellen - als ich anfing schon vorm Beginn des Abendrituals innerlich angespannt und genervt zu werden, hab ich beschlossen das Begleitung ne feine Sache ist, aber das ich den Rahmen dazu bestimmen muss.
Viele der damals beschlossenen Regeln gelten noch heute beim Zubettgehen:
Es gibt einen Becher zu trinken mit ans Bett, wenn alle dann alle....ist ja nicht so das es den ganzen Tag nix gab.....
Es wird nach dem vorlesen nicht rumgehampelt oder Quatsch gemacht, nicht ins Auge gepiekt oder sonstwie abgelenkt - dann geh ich (kurz) raus weil ich nicht in Ruhe liegen kann...heute bedeutet das, das ich aufhöre vorzulesen wenn er nicht zuhören mag, was anderes nebenbei macht....dann sag ich das ist ok, aber dann hören wir lieber auf zu lesen ....
....
Ich weiß nicht ob es euch stört das ihr beide begleitet? Wenn ja, einfach sagen das einer von beiden noch das Abendbrot wegräumen, aufräumen oder so muss.....das wär ja vermutlich nicht mal gelogen ....
Legt die Regeln für euch so fest das es für alle angenehm ist, nicht nur fürs Kind. Ich bezweifle übrigens das er aus "panik" weint .... er ist ja kein Baby mehr. Er weiß wo seine Eltern sind wenn sie den Raum verlassen, er begreift Zusammenhänge - die ihm Sicher nicht immer gefallen.
Ablenkungsmanöver
Das ist doch das übliche Ablenkungsmanöver von Kindern, wenn sie abends noch ein bisschen Zeit schinden wollen, um nicht schlafen zu müssen.
Dein Sohn ist 2,5 und versteht schon sehr viel. Er weiß und spürt, dass ihr neben ihm liegt. Trotzdem wird mit Trinken (später nach dem Trocken sein auch gern mit Toilette) versucht noch ein bisschen rauszuzögern. Dein Sohn wird weder Angst/Panik noch Durst haben. Er probiert einfach aus, was geht um Zeit zu schinden und hat verstanden, dass es funktioniert. Ihr macht die Aktionen ja allabendlich mit. Und so lange ihr das macht, wird sich auch nichts ändern. Dein Sohn will das so, setzt es um und es funktioniert. Und so lange es funktioniert gibt es auch keinen Grund damit aufzuhören. Wie bereits gesagt, kommen dann immer neue Gründe dazu, warum er noch nicht schlafen kann. Durst, Hunger, Toilette oder Aua.
Ich würde das unterbinden. Das wird natürlich schwierig, wenn du ihn so gar nicht schreien lassen magst. Denn er wird schreien, das zog in der Vergangenheit ja immer wieder. Damit passiert nämlich genau das, was er möchte und es gibt ihm immerhin noch 45 bis 60 Minuten Zeit nicht schlafen zu müssen. Deshalb: entweder - oder. Entweder du nimmst den Protest (schreien) hin oder du lässt alles wie es ist. Veränderungen sind doof, gradestem man die selbst (das Kind) nicht will. Aber da muss man durch.
Ich würde ab sofort einen Becher ans Bett stellen und das Schlafritual auf 20 Minuten einkürzen. Vorher gut erklären, was sich jetzt ändert und es dann durchziehen.
Ja, das ist die Kunst dabei...
....zu differenzieren ob es ein wirkliches Nähebedürfnus ist oder ein Austesten wie weit man gehen kann...
Das kann nur die TE selbst einschätzen.
Fakt ist aber das man irgendwann auch als Elternteil anfangen muss seine eigenen Grenzen abzustecken. Nicht nur das Kind muss gern begleitet werden, auch man selbst muss gern begleiten. Ich für mich muss zugeben das meine Grenze erreicht war als das begleiten zum Einschlafen dazu genutzt wurde von eben diesem abzulenken ... mein Sohn fing dann an auf mir rum zu klettern mich ins Auge zu pieken, den Nuckel mit Absicht hinterm Bett zu versenken, hatte zehnmal Durst.... das hat mich dann auch sauer gemacht und zugegebenermaßen bin ich vom Naturell ger nicht der geduldigste Mensch... insofern habe ich da dann doch gezeigt wo auch meine Grenze ist. Klar gab es dann auch mal Tränen, sehr verzweifelt anmutende - aber ganz ohne Regeln geht es auch beim Einschlafen nicht.
Begleitet eurde er dennoch bis er dreieinhalb war, dann hat er das alleine einschlafen wieder gelernt (als Baby bis zum zweiten Geburtstag könnte er es schonmal....) aber auch da war ich die treibende Kraft, ich war schwanger, als er drei Jahre und acht Monate alt war Kam sein Bruder auf die Welt und ich bin ja alleine mit den Kindern.... mittlerweile ist er viereinhalb und es ist kein Thema mehr.
Kannte das
das ging so ähnlich bis er 6 Jahre alt war.
Mal weniger mal mehr.
Er wurde richtig hysterisch wenn wir vorher rausgehen wollten.
Das war jetzt auch bei unseren Sohn nicht gespielt, oder Zeitschinden das erkenne ich als Mutter.
Es war zum Schluß anstrengend und wir haben dan auch das Abendtitual umgestellt und prompt ging es das wir rausgehen.
Da hilft nur Geduld, viel Geduld und liebevolle Konsequenz. ;-)
Es ist wirklich nicht Wutbrüllen,
er bekommt richtig Angst und wird ganz verzweifelt. Wenn es Wut ist, dann klingt es anders. Wenn es Wut ist, dann schreit er bis kurz vor'm Würgen oder er erbricht sich. Nicht immer, aber es kam vor, dass er sich dann so in Rage schreit bis er würgt und erbricht.
Wir begleiten ihn gerne, so ist es nicht, aber so 20-30 Minuten wären schon nett.
Ich habe ihm schon mal gesagt, wenn er nicht aufhört, dass ich dann aus dem Zimmer gehe und ich so nicht liegen bleiben mag.
Habe ich auch gemacht.
Er klammert dann nur noch mehr und fragt noch öfter nach mir :-/. Es war teilweise so schlimm für ihn, dass er nachts im Schlaf immer wieder nach mir gefragt hat und ich Köpfchen tätscheln musste obwohl das sonst nicht so war.
Deswegen glaube ich ihm schon, dass es Angst ist und ich bringe es nicht nochmal übers Herz ;-). Mittagsschlaf weglassen würde ich ungern, weil er ihn noch braucht. Abends ist er auch müde genug. Mittagsschlaf kürzen bringt auch nichts, es dauert trotzdem so lange.
Ach menno, ich würde gern mal nicht erst um 21.00 Uhr aus dem Zimmer gehen.
Besser hätte ich
das nicht schreiben können
:BIEN: :BIEN: :BIEN:
Genau so ist es und nicht anders !
Euer Sohn hat euch voll unter Kontrolle ;-)
Mit 2 Jahren, nicht schlecht ....
Bin gespannt was er mit 6 macht.
Ändert was dran...
Viel Erfolg !
Also
In den schlaf begleiteb gut und schön, aber manche machen hier echt so ein aufriss ums schlafen gehen, das würde mir nie in den sinn kommen. Ehrlich, mama und papa liege ne stunde im bett bis das kind schläft ? Wo nehmt ihr die zeit her und warum? Das kind ist 2,5 jahre. Und dann musst du ihn trotzdem streng ermahnen das er einschläft. Was soll dann das theater vorher?
Legt ihn ins bett lasst die tür offen und erledigt beide sachen die ihr unbedingt machen müsst, damit er euch hört und macht ihm ein nachtlicht und zb ein hörspiel an und dann schläft er schon irgevdwann ein, aber sowas würde ich nicht machen. Sorry, will dich nicht angreifen oder so aber sowas geht doch nicht.