Kein
Kind kommt auf die Welt und ist mit der Logik versehen, dass es nur schukkelnd auf einem Pezziball einschlafen kann! Es kennt doch garkeinen Pezziball.
Das hast du dir schön selber eingebrockt, indem du immer kompliziertere Rituale ausprobiert hast.
Er hat eine große innere Unruhe, die ihm an Einschlafen hindert, du hilfst ihm "falsch" dabei!
Hast du mal probiert, ihn nicht ins Bett zu bringen? Lass den Abend einfach weiterlaufen, lass ihn bei euch auf dem Sofa, irgendwann wird er erschöpft einschlafen, so wie fast alle Kinder immer irgendwann im Auto wegpennen... Wenn ihm dann die Augen zufallen, setz dich zu ihm, und streichle sein Köpfchen, ruhige, sanfte und liebevolle Berührungen! Summe vielleicht etwas.
Auch wenn man ein Kleinkind erstmal eigentlich net abends so lang wach lassen soll, ist das jetzt erstmal akzeptabel.
Finde einen anderen Weg, der auch völlig anders ansetzt. Wenn du sein gewohntes Ritual wie gewohnt beginnt, wird er sich wundern, wenn der Rest dann anders ist. Deswegen würde ich komplett etwas Neues erschaffen. Zieh ihn woanders um, vielleicht badet ihr abends gemeinsam kurz?
Für ihn ist das Einschlafen auch ein harter Kampf, er wird, wenn das Problem gelöst ist und er anders, für euch beide angenehm, einschlafen kann, auch sicherlich die neue Art bevorzugen!
Denk in Ruhe nach, wie du es machen willst, und lass dich darauf ein.
Viel Glück!
Bzw: ich bin 34 und kann mich heute noch daran erinnern, wie mich meine Mama abends ins Bett gebracht hat, Kindergarten Zeit circa... Alles sehr liebevoll und sie hat es auch sicher genossen. Ich zehre heute noch an diesen liebevollen Momenten ( meine Mama ist leider verstorben). Ich mache das heute auch mit meiner Tochter so. Ich freue mich regelrecht, sie ins Bett zu bringen. Ich lege mich ne Weile zu ihr, streichel ihr durchs Haar, kuschel sie, während sie langsam abdriftet ins Traumland :-) sie ist 5 Jahre alt!! (Kann aber auch alleine einschlafen)