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  • Stillprobleme Neugeborenes, Tipps erbeten

Vorab, es handelt sich nicht um mein Kind ;-) Vielleicht könnt Ihr aber trotzdem Tipps geben:


Das wenige Tage alte Neugeborene hat Schwierigkeiten beim Trinken an der Brust. Es wacht auf, schreit sehr schnell vor Hunger, kommt aber an der Brust nicht zurecht, ist unruhig und schreit sie an, wehrt sich dagegen, schreit sich in Rage und ist letztendlich nur durch ein Fläschchen zu beruhigen.
Mitunter, wenn es mit dem Trinken klappt, schläft das Kind an der Brust ein.


Zungenbändchen wurde bereits gekürzt. Es kommt tropfenweise Milch aus der Brust, also kein zu starker Milchspendereflex-Strahl. Stillhütchen wurden nicht verwendet.


Die frischgebackene Mutter verzweifelt gerade, da sie gerade in eine Selbstzweifelspirale stürzt, Krankenschwestern und Hebammen sehr stillüberzeugt auf sie einreden aber auch keine Tipps haben, die zu Erfolg führen. Sie möchte gerne stillen, aber "nicht um jeden Preis".


Würde ein Schnuller zum Beruhigen helfen, da durch den Einsatz der Flasche das Argument mit der eingespielten Stillbeziehung möglicherweise eh hinfällig ist?


Her mit Euren Ideen und Tipps!

Ja
das konsequente Flascheverweigern kenne ich auch als Tipp. Das Neugeborene ist derzeit aber grenzwertig mit dem Gewicht und 3 Tage lang wurde es mit dem Stillen probiert, ohne dass das Kind überhaupt groß was an der Brust abbekommen hat. Es schreit sich dann eher in Rage, und schläft erschöpft ein, als dass es dan doch letztendlich trinkt. Ich kann nicht einschätzen, ob es in solch einer Situation zu verantworten wäre, dem Kind keine Nahrung zukommen zu lassen.

Hm
Könnte eine Saugverwirrung sein, das mit der Flasche war ne echt blöde Idee. Finger weg vom Schnuller, der wirds nur noch schlimmer machen! Ich würde so schnell wie möglich eine ausgebildete Stillberaterin hinzuziehen. Ansonsten ruhige, dunkle Atmosphäre, eventuell abpumpen und Milch vorerst mit Becher geben statt mit Flasche. Verschiedene Stillpositionen ausprobieren, vielleicht hilft auch Herumgehen während des Stillens etwas. Viel Glück für die Mama und nicht entmutigen lassen!

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Sie versucht schon immer, ihn etwas zu beruhigen indem der Finger in den Mund gesteckt wird - nützt nicht so wirklich was. Das Kind greift die Brustwarze nicht, wenn sie ihm in den Mund geschoben wird. Einmal lag es wirklich gut an laut meiner Einschätzung, hat die Warze dann aber wieder losgelassen und geschrien, statt anzusaugen.


Blöde Frage: Ab welchen Milchvolumina kann man davon ausgehen, dass der Milcheinschuss bereits stattfand? Kann das auch ein langsamer Prozess sein?

Sie
will stillen, aber ich glaube nicht um jeden Preis. Ein wenig erschwerend kommt hinzu, dass sie aus mehreren Gründen wahrscheinlich eh nicht ewig lange stillen könnte bzw würde. Ein wochen- bis monatelanges Kämpfen um eine Stillbeziehung bringt ihr daher nichts.

Google mal babygerichtetes anlegen
Flasche ist leider fatal in der situation. Lieber fingerfeeder oder brusternährungsset.


Mein kleiner hat die zunge beim stillen falschrum gemacht. Im kh wurde dann mit einer spritze mit langem schlauch dran muttermilch in den mund gespritzt als er rICHTIG an meinem kleinem finger gesogen hat.


Schnuller macht nur noch mehr saugverwirrung. Und eine stillberaterin von lll wäre hilfreich...

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Gut, wir versuchen das morgen nochmal. Erinnere mich noch daran, wie damals bei mir eine resolute Hebamme im Krankenhaus den zarten Kindskopf beherzt auf meine Brust drückte, und ich das im ersten Moment als zu brutal erachtete. Vielleicht klappt das ja.

Huhu
das Baby muss auch erst lernen wir man an DER Brust trinkt.. ich fand die ersten Tage auch echt schwierig.. ich hab am Rand vom Brustwarzenhof zusammen gedrückt und dann in die schnute.. musste IMMER viele viele Male anlegen bevor es klappte.. Ganz wichtig entspannt bleiben.. wenn beide histerisch werden wirds noch schwerer.. Wenn die Brust zu voll war, weils so ewig lang nicht klappte.. konnte sie garnicht mehr andocken.. dann hab ich abgepumpt und mit so ner kleinen kappe wie im "becher" verfüttert.. geheuelt und weiter probiert.. das Baby muss richtig liegen .. also Kopf und Oberkörper nicht verdrehen. nah an Mamas Körper.. und die Nase auf Brustwarzenhöhe... der Anfang ist echt schwer.. bei mir hats 1-2 Wochen gedauert.. eh es "ein bisschen" klappte ;-) .. LG

    leone_12854204

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    Das Problem scheint hier eher zu sein, dass die Brust nicht prall genug war. In der Früh, nach ein paar Stunden Abstand und auslaufenden Brustwarzen, hat das Stillen geklappt. 3 Stunden später haben sie es für mehr als 1 Stunde mehrfach mit dem Anlegen versucht und es hat nicht hingehauen. Kind quasi in die Brust drücken nützt nichts, er spannt dagegen an und weint in die Brust.

      sl`ine_12046728

      :fou:
      hat bei mir auch nie geholfen ..im Gegenteil, das hat sie dann richtig rasend gemacht. Ich weiß wie ecklig das am Anfang ist.. und die Brustwarze zusammen drücken.. also da am Vorhof damit mehr "Brust" in Babys Mund rein geht? Man muss ja den Reflexpunkt am Gaumen erreichen..bis die Babys wissen wies geht.. Meine Brustwarze hätte den nie von allein erreicht..

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      Nicht um jeden Preis bedeutet dass sie das Stillen nur hinkriegen könnte wenn sie entweder einen totalen Zusammenbruch bekommt aufgrund von Schlafmangel wegen des ständigen Anlegeversuche, oder dass die Stillbeziehung auch langfristig nur unter absoluter Vermeidung von Flaschen möglich ist.

      Ich habe 8 Wochen teilweise nur abgepumpt und
      Zugefüttert bis es voll geklappt hat ich sag nur man brauch sehr viel Geduld und wenn sie nicht um jeden Preis stillen möchte sollte sie lieber die Flasche geben weil das ein harter Kampf werden könnte bis es klappt. ;-)


      Lg Saaphiiraa mit Babygirl 5,5 Monate immernoch vollgestillt nach hartem Kampf :-D

      Update
      Mittlerweile sieht es deutlich besser aus mit dem Stillen, die letzten Male brauchte sie keine Flache mehr da das Kind mit etwas Überzeugungsarbeit letztendlich doch an die Brust ging. Mutter ist recht zuversichtlich dass es jetzt aufwärts geht. Vielen Dank Euch allen für die Ratschläge!