Hi
Wie ist eure Meinung dazu :


Mein Mann hat überraschender weiße eine Beförderung bekommen und unser Haushaltseinkommen ist sehr gestiegen.
Wir haben uns früher nie mit wohneigentum beschäftigt da es eh nie zur Debatte stand. Früher hatte er nur schlecht bezahlte Jobs deswegen ist kein bzw. Kaum Eigenkapital vorhanden.
Meine Mutter hat uns gefragt ob wir nicht in absehbarer Zeit mit ihr zusammen ziehen wollen ( evtl. Haus mit einliegerwohnung o.ä ) unser Verhältnis ist sehr gut. Sie Besitz eine Eigentumswohnung die sie dann gern vermieten würde. Was kann man jetzt daraus machen? Sollen wir eine fertige Immobilie kaufen oder neu bauen? Sollen wir erst noch mehr sparen oder ist das demnächst schon möglich? Erwerbsnebenkosten können wir tragen. Vielleicht kennt sich da ja zufällig jemand etwas aus , und mag mir mal ordentlich den Kopf waschen , denn ich bin mir nicht sicher ob ich da etwas realitätsfern unterwegs bin ^^


Liebe grüße

Wir haben ein Haus gekauft
mit nur sehr wenig Eigenkapital (sind beide Akademiker und haben einfach noch nicht lange genug gearbeitet um so viel anzusparen). Wir wollten die derzeit geringen Zinsen nutzen und nicht noch ein paar Jahre warten, in denen sie wieder gestiegen wären. Da mein Mann sehr gut verdient war es kein Problem, dennoch ein super Finanzierungsangebot zu bekommen.


Gegen Hausbau sprach bei uns, dass wir nicht die Nerven und die Geduld dafür hätten. Mein Mann arbeitet eh schon um die 10 Stunden am Tag, da hätte er für Eigenleistungen kaum Zeit. Helfer in der Nähe haben nur zwei linke Hände und die, die wirklich was machen könnten, wohnen zu weit weg. Der Bau hätte sich unnötig lange hingezogen. In der Zeit hätten wir dann auch weiterhin zu den Raten die Mietkosten gehabt. Komplett Schlüsselfertig bauen lassen war uns dann unterm Strich im Vergleich zum Hauskauf zu teuer. Wir haben dann auch auf so Details wie das Anlegen des Gartens, Anlegen der Terrasse und das Pflastern der Garageneinfahrt, etc. geschaut und sind auch da zu dem Schluss gekommen, dass es noch mal allein außerhalb des Hauses enorme Kosten sind, bis es "schön" ausschaut. Und Keller war auch nochmal so ein Punkt. Wir wohnen hier auf felsigem Gebiet. Da werden die Keller nicht ausgehoben, sondern gesprengt. Im Endeffekt hätten wir aus Kostengründen nur ohne Keller bauen können, jedoch wäre das ein fauler Kompromiss gewesen, weil uns beiden ein Keller wichtig ist.


Wir haben letztes Jahr ein 25 Jahre altes Haus gekauft. Es ist massiv gebaut und super in Schuss. Wir konnten sofort einziehen und hatten dadurch keine "Doppelmiete". Nun richten wir langsam Raum für Raum her (Wände streichen, Böden austauschen). Das machen wir alles selber. Und da wir ja drin wohnen können, spielt die Zeit keine große Rolle. Nur die Bäder wollen wir komplett sanieren, aber auch da lassen wir uns Zeit und machen alles selber. Und irgendwann in den nächsten zehn Jahren kaufen wir noch eine neue Küche. Jedoch eilt das auch nicht, weil die alte noch super ist. Den Garten gestalten wir zwar auch ein bisschen um, jedoch müssen wir ihn nicht komplett neu anlegen, was wiederum weitaus mehr kosten würde. Nach all unseren Berechnungen kam uns der Hauskauf im Vergleich zum Neubau etwa
150.000 Euro günstiger.


Da bei euch die Mutter ja mit einziehen würde und eine Immobilie besitzt, glaube ich nicht, dass ihr große Finanzierungsschwierigkeiten bekommen werdet.

itala_12760967

Ehrlich
ich würde die Eigentumswohnung verkaufen und dies als Startkapital nehmen, denn die Miete, die du dafür einsteckst, kannst Du gleich mal auf die Seite legen, um für den Notfall etwas zu haben - und dann gibt es kaum Zinsen darauf.
Vermieten bedeutet Nervenkrieg, oftmals.
Ob nun selber bauen oder fertig kaufen, das ist geschmackssache. Ich bin eher der Kaufen-, als der Bauentyp (man ist schneller drinnen).
Jetzt noch sparen bringt doch fast nix, man muss ja quasi noch Geld mitbringen, damit jemand dein Geld bunkert. Dann hast du noch die monatliche Mietbelastung, weil du ja während des sparens noch deine Mietwohnung hast.

Finanzberater
Wir haben ein Haus gekauft und waren zuvor bei einem Finanzberater, der uns alle Unsicherheiten nehmen konnte.
So jemand würde euch Finanzpläne erstellen und dann wüsstet ihr, von welcher Summe ihr reden könnt.


LG

Erstmal
Bei der Bank anfragen, wieviel Geld ihr zur Verfügung habt zum bauen. Ruhig mit 2 Varianten (Wohnung verkaufen oder Wohnung vermieten).
Ob Bauen oder Kaufen müsst ihr dann selber wissen. Wir waren da offen. Wir haben parallel nach günstigen Grundstücken und nach günstigen Häusern mit Renovierungsbedarf geschaut. Da wir handwerklich begabt sind war klar dass wir da viel sparen können. Ein Schnäppchen-Grundstück lief uns zuerst über den Weg, daher haben wir dann gebaut mit einem Selbstbaupartner, also durch Eigenleistingen zwischen 80.000 und 100.000 Euro gespart. Und das Grundstück war ein Schnapper, da nur die Hälfte Bauland ist, hinten das Stück ist Gartenland für 10 Euro der m. Aber selber bauen spart zwar viel Geld ist aber auch sehr anstrengend. Wir haben fast 2 Jahre gebaut vorm Einzug und sind imemr noch cniht mit allem fertig nach 1,5 Jahren drinnen wohnen. Wobei wir aber durch die ungeplante SS udn Geburt der Minimaus etwa ein Jahr verloren haben wo ich nichts machen konnte udn mein Mann sich viel um die Kinder kümmern musste, sonst wären wir schon viel weiter.