Es in die Tat umzusetzen! Hilfe
Unser Sohnemann war von Beginn an schwierig, was das Schlafen anging, aber wir haben es immer hinbekommen: pucken, Tragetuch, ewige Runden mit dem Kinderwagen, in den Schlaf wiegen, jeden Abend begleiten...alles kein Problem. Mal ging es schneller, mal dauerte es 1,5Std.
So sahen die Abende der letzten 1,5 Jahre aus und es war völlig ok. Auch wenn er immer wieder mal bei uns schlief oder nachts zu uns wanderte, kein Ding, ich genieße das Kuscheln genauso.
Je älter er wird, umso schlimmer wird es aber. Tragen, Kinderwagen, pucken... Vieles fällt einfach mit 18 Monaten weg. Wir haben weiterhin jeden Abend in den Schlaf begleitet, allerdings fing es dann an mit 50-80mal ( mitgezählt) wieder aufstehen. Rumturnen, Quatsch machen, einschlafen nicht unter 1,5 Stunden, eher länger. Musik hilft nichts, länger aufbleiben nicht, kürzerer oder kein Mittagsschlaf auch nicht.
Mittlerweile bleibt es aber auch nicht mehr beim Turnen, es wird getreten, gehauen, Schnuller durchs ganze Zimmer gepfeffert usw. Ich sage nein, lege ihn konsequent wieder hin , das Spiel beginnt von vorne, er lacht dabei. Kurzum, er turnt uns auf der Nase rum.
Ich sehe langsam keine Möglichkeit mehr, als ihn wirklich in sein Bett zu setzen, zu begleiten und wenn er das Theater anfängt rauszugehen. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Beim beim Arzt waren wir, es wurde Blut genommen, um die Schilddrüsen-Werte zu kontrollieren, nicht dass er dadurch so unruhig ist, alles ok.
Kinderarzt meinte, das wäre schlichtweg anerzogen und da hilft nichts außer hart durchgreifen. Er meinte auch, es wäre unverantwortlich einen Säugling schreien zu lassen, aber ein Kind in diesem Alter weiß schon genau, wie es seinen Willen bekommt.
Meine Hoffnung war noch das Laufen, aber auch seit er läuft und wir ihn draußen auspowern wird es nicht besser.
Ich kann echt nicht mehr! Soll ich ihn wirklich Schreien lassen und so Maßregeln?