Hallo Maedels!
Andersrum kennt man es ja: bei Oma darf das Kind mehr, Oma sieht vieles lockerer usw. (Suessigkeiten, Fernsehen)!
Bei wem ist es andersrum? Wie findet ihr das?
Hallo Maedels!
Andersrum kennt man es ja: bei Oma darf das Kind mehr, Oma sieht vieles lockerer usw. (Suessigkeiten, Fernsehen)!
Bei wem ist es andersrum? Wie findet ihr das?
Bei uns wahrscheinlich
aber das liegt daran, dass meine mutter 24h lang pädagogin bzw erzieher ist und das dann abzuschalten fällt sicher schwer.
Hier...
Bzw ist es hier der Opa, der strenger ist als ich und ich finde es furchtbar.
Mein Vater steckt noch in der Kindererziehung von vor 26 Jahren drin und ist bei dem Thema Erziehung schon sehr streng. Obwohl das nicht unbedingt am Alter liegt, denn es gibt genug Mütter, die diesen "Solange du deine Füsse unter meinem Tisch hast..."-Bundeswehr-Ton haben.
Da wird prinzipiell nein gesagt, weil es eben so ist. Kompromisse gibt es erst gar nicht, denn ich bin bin der Erwachsene und du bist das Kind. Du bist doof und ich habe Recht, weil ich ja nur das Beste für dich will. Wenn ich das erlebe, dann könnte ich ausflippen.
Ich mag es auch nicht, wenn etwas am Alter festgemacht wird z.B "Du bist jetzt 2 Jahre alt und kannst auf die Windel verzichten. Deine Mama sass schon mit 8 Monate auf dem Topf.". Da ist halt jedes Kind gleich und es gibt keinen Unterschied in der Entwicklung. :-/
Im nächsten Moment ist das Kind geistig aber wieder so weit, dass es im Verhalten mit einem Erwachsenen mithalten soll und dementsprechend zu behandeln und zu bestrafen ist.
Wir geraten da sehr oft aneinander und je älter mein Sohn wird (ist jetzt 4), desto mehr wird dem Opa klar, dass seine "Erziehung" keine Früchte trägt und genau das Gegenteil erreicht. Mein Sohn macht teilweise Dinge beim Opa, die er sich bei mir nie trauen würde und hört dann dementsprechend nicht. Gegen das "Nein" vom Opa ist er teilweise schon immun, weil jeder 3. Satz "Nein, tu das nicht und das gibt es nicht." ist.
Das ärgert meinen Vater natürlich, da er doch 6 Kinder aufgezogen hat und dementsprechend Erfahrung hat. Ich bin das jüngste Kind mit fast 26 Jahren und dementsprechend weit zurück liegt seine Erfahrung. Allerdings kenne ich auch die Auswirkungen seiner Erziehung und das bestärkt mich noch mehr in meiner Methode.
Da ist ihm meine "wischiwaschi"-Erziehung natürlich ein Dorn im Auge und er sieht auch, dass ich meinen Sohn mit meiner Methode im Griff habe, aber das würde er nie zugeben. :mrgreen:
Es gibt genug Kinder, die einen festeren Rahmen brauchen als mein Sohn, aber warum sollte ich strenger sein, als es nötig ist? Das versteht er nicht, weil er eben denkt, dass jedes Kind gleich ist und alle eine strenge Hand brauchen. Das will/kann er aber nicht sehen mit seinem Stolz, also ist meine weiche Erziehung das Übel und da ich so weich bin, hört mein Sohn nicht mehr auf ihn. :lol:
Das ist jetzt eher ein Härtefall. Wenn es jetzt nur um Schokoladenkonsum etc. gehen würde, dann würde ich auch nichts sagen. Wenn das Kind bei den Grosseltern nur ein Stück Schokolade darf und das 2. ihm verboten wird...na dann dreht dich die Welt auch weiter und das Kind darf daheim ein weiteres Mal in die Tüte greifen.
Das kommt natürlich auf die Schwere der unterschiedlichen Ansichten an.
Ich denke mal, dass jede Kombi nervig ist. Wenn die Grosseltern zu "weich" sind und die Eltern zu "hart", dann ist das auch ein Pulverfass. So wie es umgekehrt auch ist, da eben 2 verschiedene Meinungen aufeinander prallen.
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Strenger würde ixh nicht sagen, eher ängstlicher und dadurch strenger. Ich habe meinem sohn zb früh beigebracht alleine vom sofa/ bett runter zu kommen oder die treppe hochzuklettern (wenn jemand dabei ist).bei meiner schwiegermutter darf er das alles nicht. Wehe er klettert alleine auf die couch, da gibts Ärger.