ist und bleibt meine Arbeit...
Ach Mädels- erstmal einen guten Abend!
Ich bin total traurig und scheinbar genau dort, wo ich vor einem Jahr schonmal war :TRISTE: Ich hatte letztes Jahr eine 2. Ausbildung begonnen, die mir aber irgendwo wenig zusagte, weil ich in einem megaverpeilten Betrieb gelandet war. Das waren alles alte LPG Mitarbeiter, die z.T. in ihrem Denken ganz furchtbar intolerant und gemein waren. Ich war da wie ein Kanarienvogel, was mich meine einzige Vorgesetzte auch deutlich spüren ließ. Nach langem Ringen mit mir selbst kündigte ich den Job und begann in einer Arztpraxis zu arbeiten: Zwar erzählte mir meine Chefin, dass es einige Wechsel vor mir gegeben hatte, aber es schien erstmal alles perfekt- drei Tage die Woche Vormittags arbeiten, Gehalt ok, nette Patienten, viel Spaß an der Arbeit. Kurz nachdem ich da war, ging eine weitere Kollegin. Kannte sie nur kurz, aber sie meinte nur mal irgendwie ganz kurz:"Ja, zu Beginn war ich auch so motiviert wie Du! Aber vielleicht bist Du ja tougher als ich..." Ok dachte mir nicht viel dabei... Irgendwann erzählte mir meine Hauptkollegin, dass vor mir innerhalb von 18 Monaten 6 (!!!) Schwestern auf meiner Stelle waren... konnte das gar nicht verstehen, alles schien so toll! Ich ging auch (gern) Kompromisse ein, ließ mich erst auf 16, dann auch auf 20 Stunden hochstufen. Nach und nach wurde es aber alles unangenehmer- mir fiel auf, dass es dort kein System für nichts gibt, die Chefin wollte die Dinge das eine Mal so, das nächste Mal so- und meckerte immer rum. Egal wie- es war immer alles verkehrt. Zu Beginn war es nur meckern- jetzt endet ALLEs in einem cholerischen Anfall. Man muss sich dort beschimpfen lassen, das glaubt Ihr nicht :TRISTE: Ich bin wirklich ein gutmütiger Mensch, aber ich bin am Ende meiner Kräfte! Man braucht gar nicht versuchen, sich zu erklären- es zählt nur ihre Wahrheit! Ich bewerbe mich natürlich nebenbei- aber es ist so schwierig. Ich habe wirklich gute Zeugnisse, aber niemand möchte eine Mutter von 3 Kindern... hinzu kommt, dass wir durch fehlende Verwandtschaft auch relativ unflexibel sind... Ich zweifel mittlerweile schon an mir...
Ich wünsche mir doch einfach eine schöne Arbeit, mehr nicht. Vor den Kinder war ich immer nur in einer Klinik- na klar, auch dort gab es up and downs. Aber ich habe mich dort immer wohl gefühlt! Was soll denn das noch werden? Ich weiß auch gar nicht, was ich hören will- musste das einfach mal aufschreiben. Gehe jeden Tag mit Herzklopfen zur Arbeit und warte drauf, was sie nun wieder gestört hat... alles blöd ey...
Danke für Euer Ohr und einen tollen Samstag Abend!