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nach einer längeren Schweigepause von mir melde ich mich zurück zu euch, liebe Novembermamis mit einem exklusiven Geburtsbericht *bitte Tusch denken* (Achtung! - Laaaaaaaaaaaaaaaaaang) :-D
Am 13. November, früh um 2:38 auf der Toilette begann alles mit einem seltsamen Knirschen und einem *swuuuuuuuuuuusch*-Geräusch - Blasensprung! :!!!: 20 Minuten später konnte ich vom Klo runter, meinen Mann wecken gehen, nachdem sich dann auch schon die ersten zaghaften Wehen bemerkbar machten.
Im KH Bescheid gesagt, dann hat sich Männe einen Kaffee aufgesetzt und dran gemacht, seiner Frau Essensversorgungs fürs KH zu machen, die letzten Sachen für die KH-Tasche gepackt und los gings - jetzt dann doch mit Auto.
Im KH erstmal CTG und Ultraschall und ein kleiner Wettbewerb zwischen Ärztin und diensthabender Hebamme um das Geburtsgewicht.
Zimmer bezogen, Mann wieder nach Hause, Auto wegbringen und noch ein paar vergessene Sachen holen (KH ist eigentlich fußläufig 15 Minuten weg) Ich in der Zwischenzeit laufenderweise Flur entlang zum Wehen anregen - klappte wunderbar, ich musste schon fleißig atmen.
Ab 7 stand das Frühstück zur Verfügung, wir wurden gebeten, uns zu stärken - ich ein Nutellabrot runtergewürgt, sitzen ging schon nicht mehr, dann ab zum nächsten CTG.
Das haben wir im stehen geschrieben, weil ich nicht liegen konnte, Wehen alle vier - fünf Minuten, veratmen schon schwierig, daher Buscopan gegen die Krämpfe und für den Muttermund...
Wir springen auf 12 Uhr mittags - Muttermund 4 cm auf, Buscopan inzwischen per Infusion - Hebamme erklärt mir, dass meine Wehen zwar inzwischen alle 2-3 Minuten kommen, aber im Vergleich eine zu hohe Schmerzintensität haben und zu wenig Wirkung - ich nehme an, meine Begeisterung könnt ihr euch denken... :larme: Versuch, mit Globuli gegenzusteuern
13:30 Uhr: Festgestellt, dass die erste Infusion teilweise daneben gelaufen ist und ich jetzt einen Ballonarm habe... Wehen kaum noch zu veratmen, daher der Versuch mit der Wanne - Entspannung pur. Das erste Mal seit morgens das Gefühl, kein weinerliches Weichei zu sein, sondern ordentlich mitarbeiten und atmen zu können, um sein Kind auf die Welt zu bringen - so soll sich das also anfühlen...
15 Uhr: Muttermund bei 9 cm, hurra. Kopf schon sehr tief, weswegen die Hebamme meint, dass es jetzt eigentlich alles recht schnell gehen sollte, wenn eine letzte Falte vom Muttermund sich weggeschoben hat...
Keine Ahnung wann: Der Kopf steckt fest, nachdem wir in der Übergangsphase gefühlte 20 verschiedene Positionen ausprobiert haben, um ihn um die Kurve zu kriegen - ohne meinen Mann wäre ich dabei glaub ich total verloren gewesen, weil ich zwar noch gehört habe, was man mir sagt, aber nicht mehr reagieren konnte...
Jetzt ist das Köpfchen halb draußen und nichts tut sich, trotz Presswehen ohne Ende - wie ich jetzt weiß, ca. 1,5 Stunden, gemerkt hab ich davon nix, war mit pressen beschäftigt...
17:24: Kleiner Dammschnitt, eine Wehe, Kind da. Ich darf unseren Sohn Thomas Randall Martin endlich in den Arm nehmen! :AMOUR: Zierliche 49 cm, verteilt auf 3380 g (die Hebamme vom Anfang hat sich nur um 20g verschätzt!), dafür einen Dickschädel von 36 cm Umfang.
Plötzlich ist alles gut... aber den Teil kennt ihr ja selber...
Seit gestern sind wir wieder zu Hause und üben den Alltag.
Liebe Grüße an alle anderen, ich drücke feste die Daumen, dass Eure weniger sperrig sind... und natürlich Glückwünsche an Schnitte zu ihrem Ben
Muss wieder rüber, Kind schauen :-)
Lizarch