laura_12881095Das ist nicht meine Meinung
Wenn der Besuch festgelegt ist und Weihnachten (die Zeit zwischen 24.12 und 1.1) wird IMMER seoarat gezählt, dann kann man die Kinder zu diesem Wechsel (rechtlich) zwingen, wie man sie ja auch zu (festgelegten) Umgan am Wochenende zwingt, zwingen kann und (leider) oft zwingen muss.
Blöder Vergleich, aber du zwingst diene Kinder ja auch zum Zähneputzen. Das wird mehr oder minder klappen, weil du weißt, dass du dienen Kindern damit was gutes tust. Wenn man durch die Trennung das Gefühl hat, für die Kinder ist es schwer zu wechseln und alles zu verarbeiten, umzusortieren und schätzt es nicht so hoch, dass die Kinder wechseln, dann überträgt sich das auch aus Kind.
Ich mache seid 1 1/2 Jahren Wechselnmodell. Wir haben die Zeit wirklich 50 zu 50 aufgeteilt (eine Woche Papa, eine Woche Mama)
Das wird von der Caritas/vom Jugendamt und bei uns vom Gericht mit Verfahrensbeistand für das Kind so gefordert/gewünscht: das das KInd zum Wechseln gezwungen hat, damit es eine tolle und gerechte BIndung zu beiden Eltern erfährt.
Es ist ein unheimlicher Mehraufwand, weil du in der gerafften Zeit viel mehr Ausgleichbewegungen schaffen musst, um das KInd aufzufangen und dann wieder nach deinen Werten zu erziehen. Ich weiß auch, wie sich das anfühlt, wenn das Kind tobt und mit Händen und Füßen das Wechseln verhindern will.Er war aber VORHER recht einseitig an mich gebunden und das Wechseln wurde in meinen Augen einfahc zu unsanft eingeführt. Für uns alle drei ist diese Situation sehr schwierig und erfordert sehr viel Kraft-es gab Zeiten, da habe ich das Ganze unterbrochen, weil es dem Kleinen zu viel schien: in dieser Zeit fehlte es der Famileienkonstellation aber schon wieder, dass er den Alltag mit Papa hat (und nicht nur Gummibärchensause am Wochenende)
Ich weiß auch, wie es sich anfühlt, wenn das Kind wegen irgendsoeinen Zwischenfall nicht 'rausgerückt' wird. Sorgerecht ist selten einfach und wenn du sagst, er wollte die Trennung nicht und alles soo frisch ist und du das Aufenthaltsbestimmungsrecht hauptsächlich bei dir lässt (nur die Wochenenden aufteilst) wird er im Moment völlig fertig, am Rande des Wahnsinns und voller Ängste um die Bindung zu seinen Kindern sein. Und er wird auch dich noch nicht in seinem Herzen einordnen können. Er liebt dich womöglich noch, gleichzeitig stellst du momentan die wohl größte Bedrohnung für ihn da (Übermacht im Sorgerecht)
Wenn der Papa von meinem Sohn sich total daneben benommen hat, so sehr, dass ich ihm das alles nicht mehr gönnte, dann musste ich mir immer bewusst machen, dass auch ich immernoch eine Vorbildfunktion zu dem Kleinen bin und habe überlegt, welches Verhalten ich später einmal von dem Kleinen erwarten würde. Demnach habe ich auch gehandelt und versucht, mehr Verständnis auf beiden Seiten zu schaffen. Das erfordert eben viel Arbeit, wir schaffen das auch momentan nur mit der Caritas.
Süße, ich weiß, dass man diese Papas, die nicht die gleiche SIcht aufs Kind aufbringen können wie wir (oder diese Schwiegermamas ect) einem echt das Leben schwer machen können. Mach das mit dem Jugendamt. Trau deinen Kinder mehr zu und versuch den Papa irgendwie zu beruhigen. Auch wenn ich jetzt fast schon ätzend klinge, wenn ich dir das alles so andeute. Aber hey, ich musste mir das alles auch anhören und nicht immer in der Softversion :taquin:
Ich wünsch dir wirklich alles gute und deiner Familie viel Glück für die Zukunft. Es ist der leibliche Papa und er will sich kümmern. Du bist die starke Mama und kannst ihn dabei unterstützen.
Drück dich :kikou: