• Mein Baby
  • Thema stillen/Mutter Natur/Mensch vs Tier

Könnte sein das dieses Thema seltsam erscheint, aber mich beschäftigt es.


Ich konnte beide Kinder nicht stillen. Bei meiner großen hatte ich keine Milch,es kam einfach gar nichts. Bei meinem Sohn war es ähnlich, es kam zwar was, aber es war das pure Blut gemischt mit etwas Milch.
Es war mir nicht gegönnt!


Jetzt hat meine BX Hündin 10 welpen, einer ist leider verstorben. Wenn ich sehe wie unkompliziert es bei ihr verläuft, sie hat wahnsinnig viel Milch, jeder der welpen nimmt super zu und sie hat keine einzige zitze wo man denkt, oh das könnte ihr schmerzen bereiten. Sie ist total entspannt und genießt es sichtlich wenn die kleinen Trinken.


Sind wir Mütter zu verkrampft wenn es ums Thema stillen geht, machen wir uns zu viele Gedanken, wird von aussen zu viel eingegriffen oder sogar auf uns eingeredet oder fehlt manchen Frauen bzw dessen Körper evtl schon der Instinkt?


Ich hoffe ihr versteht was ich meine, Was mich daran so beschäftigt. Ich habe bis heute eine Sehnsucht danach die ich im wahrsten Sinne nicht stillen konnte und Frage mich bis heute was bei meinem Körper schief läuft das es nicht funktionierte.



LG

:arrow: interessante Frage
ich denke schon das Tiere entspannter sind.... Oder sagen wir mal so: sie haben ja gar keine andere Wahl. Die Kinder kommen zur Welt und müssen ernährt werden.


Bei uns wird vieles im voraus ausdiskutiert, überlegt, nachgefragt bzw in Frage gestellt, etc. Kann ich stillen? Sind meine Brüste nicht dafür zu klein/groß? Darf ich mich gegen das Stillen entscheiden? Was gibt es für Fläschen? Und was für Ersatzmilch? Wie sieht mein Busen nach dem Stillen aus. Entwickelt sich überhaupt genug Milch? Tausend Fragen......


Ich kenne ganz viele Frauen die sich in der Schwangerschaft vorsorglich mit Flaschen eingedeckt haben. Auch welche, die das Stillen durchaus probieren wollten. Aber wir vertrauen unserem Körper scheinbar nicht mehr. Und ich könnte mir vorstellen das das ein Problem ist.


Die Tiere haben diese Wahl nicht.... Entweder ernähren sie ihr Kind oder es verhungert.


LG

Ich glaube, dass viele frauen sich viel zu viele gedanken machen,
bei dem und auch vielen anderen Themen!


Ich habe keine Sekunde einen Gedanken ans Stillen verschwendet, mein Kind war da, und ich habe ihn angelegt, weil es für mich selbstverständlich war, und weil ich nie gedacht hatte : " was, wenn es nicht klappt"
Ich hatte natürlich auch irgendwann Schmerzen und blutige Brustwarzen aber die habe ich ignoriert, habe Cremes darauf geschmiert und dann wurde es wieder gut...


Ich denke, dass man Frauen heutzutage zu sehr unter Druck setzt, und dann vieles nicht klappt, was sonst kein Problem wäre.


Natürlich gibt es dennoch Frauen, die nicht Stillen können. Aber auch die, die nicht wollen, trauen sich oft nicht, dies einfach zu sagen.


lg

Wir haben uns im wahrsten sinne des wortes durchgebissen...
die ersten 3 wochen wahren sehr schlimm, teils unter paracetamol, teils mit abpumpen, wenn wieder zu viel blut kam, das wollte ich ihr nicht antun. einmal hatte meine kleine ein kleines stück brustwarze im mund :shock: einfach abgefallen! ich wusste immer da muss ich durch und ich muss sagen es hat sich gelohnt! :BIEN:
Jetzt ist alles wunderbar und wir beide genießen es total :AMOUR: über die milchmenge hab ich mir einfach auch nie nen kopf gemacht.
lg

" jede Frau kann stillen"
Klar!
Genauso wie
" jede Frau kann Kinder kriegen"
" jede Frau kann spontan gebären"


Und dass es manchmal eben doch nicht klappt, heißt im Tierreich dann "natürliche Selektion".


Ich konnte übrigens auch nicht stillen. Wäre in früheren Zeiten aber auch nicht nötig gewesen, denn da wäre ich bei der ersten Geburt gestorben (KS wegen HELLP)...