Der Vater, den die TE beschreibt, hat die TE und sein Kind - das ältere ist offenbar nicht von ihm - verlassen, als das Kind 8 Monate alt war.
JA - richtig, er hat sich dann nicht um das Kind gekümmert; keinen Kontakt gesucht - für etwas mehr als 1,75 Jahre.
Das war nicht richtig, sondern absolute Kacke, darüber brauchen wir nicht diskutieren.
Als das Kind dann ca. 2,5 Jahre war, wollte er aber wieder Kontakt haben.
Den anschließend die Mutter, also die TE, bis zu diesem Thread eifrig hintertrieben hat, über 1,5 Jahre - das Kind war dann fast 4 Jahre.
Also, dass der Vater sich vier Jahre nicht ums Kind geschert hat und ihm erst nach vier Jahren mal einfiel, dass er ja ein Kind hat, ist so ja nicht ganz zutreffend.
Der DURFTE sich in den "letzten" 1,5 Jahren nicht um sein Kind kümmern, Kontakt zu diesem pflegen - weil die Mutter das ganz bewußt hintertrieben hat.
Und Unterhalt wurde ja offensichtlich gezahlt.
Das hat auch absolut nichts mit Nicht-Mutter und Anwältin zu tun.
Nur mit gesundem Menschenverstand.
Ein Kind hat ein Anrecht auf BEIDE Eltern, auf Mutter und Vater.
Und auch wenn sich ein Elternteil kacke verhalten hat, seinen Elternpflichten nicht nachkam, sollte man einem Kind die Chance einräumen, dieses Elternteil kennenzulernen, einen Beziehung mit ihm aufzubauen, wenn das Elternteil sich besinnt und es jetzt besser machen möchte.
Das Argument, der ist ein Fremder, zieht da in meinen Augen nicht.
Ich finde 1,5 Jahre sind wirklich Zeit genug, dass man dem Kind da hätte vernünftig vermitteln können, dass da ein Papa ist, statt sämliche Energien in ein "nein, nein, nein" und unsinniges "der ist fremd-Geschreie" zu stecken.
Ja, der ist fremd für das Kind.
U.a. deshalb, weil die Mutter in diesen 1,5 Jahren ALLES dafür getan hat, dass der Vater fremd bleibt.
Du kannst hier die "Schuld" doch nicht ernsthaft nur beim Vater sehen.