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Hey du,
es gibt hier durchaus noch mehr Impfkritiker - wie mich z.B.
Ich hab hier unter meinem "alten Nick" mehrere Male in Impf-Threads mitgeschrieben und für mich beschlossen, dass das keinen Sinn macht. (Deswegen hab ich mich hier auch rausgehalten, wollte dir aber auf speziell deine Fragen doch ne Antwort geben.)
Was bewegt mich manche Sachen nicht zu impfen bzw. die Impferei sehr kritisch zu sehen?
- Zum einen sehr persönliche Gründe. Ich kenne zwei Fälle von üblen Impffolgen, aber keinen der nach einer durchgemachten Kinderkrankheit Schäden davongetragen hat. Das ist zwar statistisch völlig unfundiert, aber die "Nähe" prägt eben.
- Misstrauen gegen die Stiko und die Informationspolitik bezüglich der Impfungen. Die Stiko ist in meinen Augen alles andere als unabhängig, ähnlich wie in der Politik gibt es hier sehr viele Querverbindungen, andere Interessen etc.
- Ich glaube, dass es sehr viel mehr Impfschäden/-folgen gibt als in der Öffentlichkeit immer propagiert wird. Denn um eine ernsthafte Erkrankung als Impfschaden anerkennen zu lassen, muss zweifelsfrei belegt sein, dass die Impfung die Erkrankung ausgelöst hat - und das ist oft unmöglich! (Bei Impfschäden geht es ja nicht nur immer um die vielzitierte Gehirnhautentzündung, sondern auch um Krankheiten deren Entstehung noch ungeklärt oder sehr vielschichtig sein kann).
- Das Argument, man solle sich impfen lassen um bestimmte Krankheiten auszurotten zieht für mich nicht. Solang es in den Ländern der 3. Welt nicht möglich ist, alle Menschen durchzuimpfen, wird es nicht möglich sein diese Krankheiten wirklich auszurotten. Man kann sie lediglich in Europa zurückdrängen, muss dann aber wirklich alle Einwohner weiterhin impfen, damit das auch so bleibt... Dann könnte ich, was die Ausrottung angeht, auch in Europa erst in ein paar Jahren anfangen... (Hoffe das war jetzt verständlich...)
- Impfungen bringen nich nur Segen, sondern auch Probleme mit sich - Beispiel Masern. Die sind für Säuglinge eine grosse Gefahr. In der Zeit vor den Impfungen hatten die Mütter die Masern i.d.R. durchgemacht und konnten ihren Kindern somit einen Nestschutz mitgeben, der sie in der gefährlichen Säuglingszeit vor einer Ansteckung geschützt hat. Bei "nur" geimpften Müttern funktioniert das nicht, und deswegen sind Säuglinge jetzt gefährdeter denn je...
- Ich glaube, dass durch die Impferei sehr in "Mutter Natur" eingegriffen wird - und dass wir die Folgen davon gar nicht komplett überblicken (können). Unsere Natur ist so komplex, wir sind weit davon entfernt alle Zusammenhänge zu verstehen, also gibt es auch die Gefahr, dass wir mit der Impferei Sachen anrichten, die wir gar nicht wollen. Wer weiss denn, welchen Sinn Pockenviren im Ökosystem sonst noch hatten?
- Ich bin der Meinung, dass das Immunsystem von Kindern Krankheiten braucht um zu reifen (klar müssen das nicht unbedingt Masern sein...) - manche Impfungen müssen deswegen nicht unbedingt sein!
Vielleicht gibt die das einen kleinen Einblick in meine Sicht- und Denkweise... Ich bin aber keine ausgesprochene Impfgegnerin, sondern stehe dem Ganzen "nur" kritisch gegenüber.
Und ich bin der Überzeugung, dass es kein "richtig" oder "falsch" gibt, wenn man sich mit dem Thema Impfen auseinandersetzt. Lediglich die Frage, welchem Risiko man sein Kind eher aussetzen will - das der Krankheit oder das der Impfung.
Tiri