Ich antworte mal hier oben!
Danke schonmal für eure antworten!
Also erstmal dazu, wie es bei uns mit demschlafen so läuft:
Paul hat nurdie ersten tage nach der geburt richtig geschlafen. Seit er ca 2 wochen ist schläft er sehr schlecht. D.h. Er schläft zwar wie ich finde gut ein, wacht aber eben immer nach 30 minuten auf. Als das angefangen hat, hat ihm meine nähe noch sehr geholfen. So habe ich ihn viel getragen. Das mach ich auch immer noch. Beim tragen hat er besser geschlafen. Das tragen war sehr anstrengend, da ich ihn tagsüber dann immer getragen habe, aber so konnte ich ihm helfen. Nachts ging es besser. Er hat zwar immer ewig zum einschlafen gebraucht, aber ich konnte auch irgendwann schlafen. Das nächtliche aufwachen um zu stillen finde ich nicht schlimm, wenn wir beide irgendwann wieder schlafen können. Seit ca. 6 wochen kann er nirgendswo länger als 30 minuten schlafen. Er wacht auf und ist total fertig (meist erschrocken) .
Nachts dauert es weiterhin ewig (nis zu 3h bis er schläft), dann kommt er bald schon wieder da er hunger hat und ab da schläft er sehr schlecht. Er weint, wälzt dich hin und her,.....
Das schlimmste für mich ist, dass er noch nieausgeschlafen war!
Aber was noch dazu kommt: ich kann nicht mehr!
Aus seiner schlafstörung hab ich auch eineentwickelt. Ich habe angst einzuschlafen, da es einfachaus dauer eine qual ist alle paar minuten bis stundewieder wach zu werden.
Ich kann imzwischen sehr schlecht bis gar nicht mehr schlafen!
Seit einiger zeit geht das nun so. Ich merke, dass es immer schlimmer wird und ich dadurch immer teilnahmsloser werde und keine freude mehr habe.
Ich liebe mein kind echt so sehr, aber ich habe angst bald zusammen zu brechen.
Gestern habe ich mit einer beraterin von "schatten und licht" telefoniert, das ist ein verein rund um postpartale psychische störungen und sie meinte auch, dass ich bereits eine depression habe. Zwar noch nicht so schlimm, dass sie mit medikamenten behandelt werden muss, aber ewig weitergehen kann es so nicht.
Mein freund ist super lieb und tut was er kann. Leider kommt dazu, dass er selbst krank geworden ist. Er konnte auch schlecht schlafen, war zittrig und hat ständig geschwitzt. Wir haben das lange auf den stress und den schlafmangel geschoben, aber nach seinemarztbesuch vor ein paar tagen hat er nun die diagnose bekommen. Er hat einen morbums basedow- das ist eine autoimmunerkrankung der schilddrüse! Eswied noch einige zeit dauern bis es ihm mit medis wieder besser geht.
Ich habe in meiner verzweiflung das internet abgesucht und diese klinik im gelsenkirchen gefunden. Die bieten dort eben das schlaftraining an. Dabei wird man psychologisch betreut und erlernt z.b. autogenes training, um seinem kind auch wieder ruhig begegnen zu können.
Ich bin einfach wirklich verzweifelt, hab mein bestes gegeben, aber hab angst das nicht mehr lange zu schaffen! Und mein kind hat doch auch nichts davon, wenn ich es nicht mehr hin bekomme!
Ich halte eigentlich nichts von schreien lassen, aber was habe ich moch für eine lösung?
Danke fürs lesen, ihr helft mit sehr!