Unsere Tochter kommt in Oktober in den KIGA. Wir hatten sie in einer Gruppe angemeldet, die uns empfohlen wurde weil das "pädagogische Konzept" so toll wäre. Die Erzieherin war mir aber nicht sympatisch, die Chemie hat nicht gestimmt, und dann hörte ich auch noch, dass sie ihre "Lieblinge" hat und die Kinder, die nicht dazu gehören, es ganz doll zu spüren bekommen. Also haben wir sie umgemeldet innerhalb des KIGA in einer anderen Gruppe, viel war nicht mehr zur Auswahl, nur noch 2 Gruppen. Ich musste zum Glück die richtige Begründung nicht erwähnen, habe eine Notlüge benutzt. Nun von den 2 anderen Gruppen war in der eine die stellvertretende Leiterin als Erzieherin dabei, etwas älter, sehr Burschikos, soll aber sehr lieb zu den Kindern sein, obwohl sie manchmal etwas "ruppig" rüberkommt. Eine andere Mami sagte aber, dass manche Kinder vor ihr etwas "Respekt" haben, sprich Angst. Also habe ich die Kleine in die andere Gruppe angemeldet, da war schon das Kind meiner Freundin und sie war zufrieden. Nun habe ich gestern abend die Erzieherinnen kennengelernt. Die eine ist supergoldig, etwas älter, 2 Adoptivkinder. Die andere etwas jünger, ich schätze an die 50 Jahre, hat ihrer Kollegin ein paar mal grob unterbrochen, hat einen starken Tschechischen Akzent, was ich als sehr anstrengend empfunden habe, ich fand sie nicht gerade toll... Zum schluß haben sie auch noch verraten, dass sie nicht so gerne Basteln. Die Kinder bekommen zwar das Material, aber aktiv wird nicht vorgeschlagen, was sie basteln sollen . Vielleicht hätte ich doch die andere Gruppe wählen sollen. Ich bin nur noch am überlegen, bin total unglücklich und weiss nicht, was ich jetzt machen soll! Vor allem, wenn ich die Gruppe wechsle, was soll ich als Begründung jetzt sagen? Mir geht es im Moment nur schlecht, wenn ich daran denke...
Bitte helft uns! Was schlägt ihr vor!
Danke im Voraus
Cora

Du hast mich wohl missverstanden,
ich finde sie nicht unsympathisch wegen ihrem Akzent, sondern weil sie ihre Kollegin vor den Eltern der neuen Kindergartenkinder mehrere Male übers Wort gefallen ist, und das tut man nicht, sollte doch jeder wissen, vor allen Erwachsene Menschen die sich beruflich mit Erziehung beschäftigen. Den Akzent fand ich nur anstrengend, und das wird wohl erlaubt sein, man muss sich richtig konzentrieren, um sie zu verstehen, sie übersetzt tchechische Redewendungen oder Formulierungen wortwörtlich, (ich nehme an, dass es so ist, denn sonst weiss ich nicht, warum sie so seltsam redet) so dass man nicht immer versteht, was sie meint.
Ich hatte mir nur von euch gewünscht, dass ihr mir sagt, dass ich mir nicht den Kopf zerbrechen soll und es gut sein lassen soll. Das habt ihr mir auch gesagt, wenn auch in einem etwas merkwürdigen Ton. Ich bedanke mich für eure Antworten.
Gruss
Cora
P.S. Gratulation zu deinem "Superkind" der mit jedem zurecht kommt. Ich bin vielleicht etwas empfindlicher, ausserdem will ich, dass mein Kind sich wohl fühlt, und nicht nur dass es sich anpasst, das kann es, ganz bestimmt. Die Menschen sind nun mal unterschiedlich, zum Glück.

Hallo,
Sei mir bitte nicht böse ist meine persönlcihe Meinung.Ich finde dich sehr wählerisch nur weil du mal was negatives von anderen Müttern gehört hast ist es kein Grund gleich die Gruppe zu wechseln.Man muß sich ein eigenes Bild machen und sich nicht so sehr von anderen beeinflußen lassen.


Ansonsten bin ich der gleichen Meinung wie die meisten anderen hier.Wichtig ist doch wenn deine Tochter mit der Erziehern klar kommt.Meine eine Tochter hatte auch 2 Schuljahre eine Lehrerin mit der ich überhaupt nicht konnte,aber meine Tochter war total begeistert von ihr.Dies sagte ich aber meiner Tochter nicht sondern immer wenn sie positiv von ihr erzählt hatte,sagte ich z.B. schön finde ich toll ich freue mich mit dir usw.


Es stimmt leider das man seine Lehrer nicht aussuchen kann und damit klar kommen muß,denke aber auch das ist wichtig um im späteren Leben auch mit Menschen auskommen muß (Beruf) wo man nicht so mag.


Ich finde es gut wenn Kinder Respekt haben vor Erwachsenen und nicht alles mit sich machen lassen,das ist heute wichtig.Denn ich erlebe oft wie respektlos viele Kinder gegenüber Erwachsenen sind.


Zum Thema basteln finde ich es gut wenn die Kinder auch mal selbst krativ werden denn der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.Ich denke schon wie die meisten anderen Kindergärten auch,das sie auch z.B. Lateren basteln usw.


Mein Sohn hat auch einen männlichen Erzieher in der Gruppe und er ist das Beste was uns passieren konnte.Mein Sohn ist total begeistert von ihn,liegt vielleicht auch daran da wir 4 Weiber in der Familie sind und er als einziger männlicher(bin alleinerziehend).


Ich an deiner Stelle würde mich für eine Gruppe fest legen und nicht ständig hin und her nur weil du dich von anderen beeinflussen läßt.Manchen kann man es auch nicht recht machen.Letztendlich ist es doch wichtig das sich deine Tochter wohl fühlt in ihre neuen Gruppe und nicht du.Warte einfach ab bis es so weit ist und wenn es dann gar nicht klappt kannst du vielleicht immer noch wechseln.Nicht im Vorfeld negativ über andere Menschen urteilen nur wenn sie irgendeinen Akzent haben.



Wünsche deiner Tochter einen schönen Kindergarten start.


MGL Simona

    maite_827768

    Noch jemand, der mich missverstanden hat
    ich habe nichts gegen einen Akzent, aber wenn man die Person dann nicht mehr richtig verstehen kann und mit ihr 5 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche verbringen muss, kann es schon hart sein, oder??? Ich lasse mein Kind schon in der Gruppe, sie kennt zwar weder die Gruppe noch die Erzieherinnen ausser von den offenen Spielnachmittagen und das auch nur vom sehen, aber ich wechsle nicht mehr.
    Mein Gott, ist es nicht normal, dass man sich Gedanken macht???

      mya_12044336

      Ich noch mal
      Das mit dem Akzent kam hal leider so rüber du musst ja nicht 5 Std. am Tag mit ihr verbringen sondern deine Tochter.Ich habe schon immer mit Ausländern zusammen gearbeitet auch heute noch wo man einige auch nicht so gut verstand.Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und weiß genau was sie dann meinen.


      Es ist normal das sie weder die Gruppe noch die Erzieher kennt,deswegen gibt es doch die Schnuppertage.Das du die Gruppe nicht mehr wechselst finde ich gut.Auch das du dir Gedanken machst ist normal macht sich bestimmt jede Mutter.


      Du wirst sehen wenn deine Tochter erst mal im Kindergarten ist,dass alles nicht so schlimm ist wie du vielleicht gedacht hast.Und du irgendwann darüber lachen kannst was du dir für Gedanken darüber gemacht hast.Spreche aus Erfahrung es wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wurde.



      Alles Gute für euch


      Simona

      So jetzt melde ich mich auch mal zu Wort!
      Ich bin Erzieherin.
      Also zu allererst finde ich nicht das Respekt etwas mit Angst zu tun hat.
      Mein Sohn soll keine Angst vor mir haben, aber sehr wohl Respekt.


      Ich finde das wichtigste Kriterium für die Auswahl des Kiga's sollte sein, dass dein Kind sich wohl fühlt, aber du solltest es auch tun.


      Eine Mutter möchte doch ihr Kind in guten Händen wissen und ich würde mein Kind nie irgendwo hingeben wo ich mich nicht selbst wohlfühle.


      Aber Dinge vom Hören/Sagen zu beurteilen ist sehr oberflächlich.
      Auch die Aussage"die basteln mir zu wenig", finde ich fehl am Platz.


      Das wichtigste ist doch, dass(wenn dein Einduck stimmt- sprich dir die Erzieherinnen symphatisch erscheinen) dein Kind gerne geht und die Erzieherinnen mag.
      Alles andere ist doch nebensächlich-finde ich.


      Lg Loreley


      Ps: Ich finde die Mütter am stressigsten, die ständig in unsere Arbeit reinreden und nur am meckern sind!!!

      Ich kann dich voll verstehen!
      Es ist wichtig dass auch du dich wohlfühlst und Vertrauen zu den Erziehern hast!!!
      Meine Tochter ist gerade auch noch in einem Kindergarten mit dem ich alles andere als zufrieden bin. Und ich habe sie umgemeldet in einen anderen Kindergarten, der eine andere Welt ist.
      Und die Aussage: wir basteln nicht gerne - ist unter alle Kanone!!
      Man kann doch die Kinder nicht sich selbst überlassen und diese Förderung ist unheimlich wichtig. Bei uns "dürfen" die Kinder auch hauptsächlich frei spielen, d.h. sie werden beaufsichtigt und die Erzieher sind schlichtweg faul!
      In unserem neuen Kindergarten gibt es ein richtiges Konzept (sollte auch schriftlich festgehalten sein!) Láß dir das mal vorlegen. Es gibt viele Projekte, neben Musikschule, Turnen und werken wird alles angeboten was für die Förderung wichtig ist. Das heißt nicht dass die Kinder nicht auch einfach spielen können, aber nur spielen reicht nicht aus meiner Meinung nach. Dazu schicke ich mein Kind nicht in den Kindergarten. Auch bin ich mit den Erziehern überhaupt nicht klargekommen, und das spürt dein Kind auch! Mal wurde ein Kind im Garten vergessen, nie hat die Gruppe püntklich angefangen, sowas kann so viel Frust bringen.
      Ich kann dir nur den Tip geben suche dir einen Kindergarten mit dem auch du dich wohl fühlst!
      Liebe Grüße!

      Jetzt muss ich ebenfalls mein senf ablassen,
      ...


      freispiel, dh die zeit wo die kinder sich selber beschäftigen und untereinander spielen ist die wichtigste! zeit im kindergarten und hat daher so einen hohen zeitfaktor.. basteln etc. ist nicht mal habl so wichtig , wollen aber die eltern , da sie sehen es wird was "getan" im kindergarten!
      muss für die eltern immer alles "sichtbar" sein ? auch wenn die kinder einen ganzen tag nur im garten verbracht habne , so ist es ein wichtiger und lehrreicher tag !


      vlg andrea mit nina und krümel inside...

        siran_830427

        "immer""Alles"
        das sind so pauschale Aussagen...
        natürlich muß nicht jeden Tag ein Ergebnis präsentiert werden! Aber gerade in diesem Alter sind die Kinder so lern- und wissebegierig! Das sollte gefördert werden. Freispiel ist auch wichtig, das ist klar, aber nicht 5 Tage die Woche 90 % der Zeit. Dazu bringe ich mein Kind nicht in den Kindergarten. Und es gibt genug Beispiele wo sich Erzieher die "Mühe" machen den Kindern noch mehr zu bieten. Bisher habe ich erlebt: wenn die Erzieher sage: ich lasse die Kinder einfach machen, sie können sich selbst helfen, man muß sie frei entfalten lassen usw., dann waren sie schlichtweg zu faul was anderes zu machen. Das ist nunmal meine Erfahrung
        Ich habe beide Seiten erlebt, Kindergarten mit viel Engagment (auch der Eltern!)und Kindergarten wo die Kinder nur beaufsichtigt werden und die Eltern froh sind wenn die Kinder untergebracht sind. Ich gehöre eben z.b. nicht zu den Müttern die nur die Erwartung haben: mein Kind ist beaufsichtigt.

          an0N_1289680099z

          Ja Konzeption ist wichtig!
          Das stimmt in jedem Fall.
          Finde es auch gut einen strukturierten Tagesablauf und Wochenablauf zu haben.
          Wir hatten 4 Intensivgruppen mit verschiedenen Alters- und Entwicklungsstufen.
          Jeden Tag war eine Gruppe dran mit versch. Angeboten in verschieden Bereichen.
          Die Kinder bei uns waren im Alter von 2-6 Jahren.
          Auch sind wir turnen gegangen und hatten einen Wald-und Wiesentag.
          Die Woche war voll.
          Aber dann wollten die Eltern immer mehr.
          Englischkurse und Musikschule, da sonst zu Hause die Nachmittage immer so voll waren.
          Also das fand ich schon heftig, da wir unserer Meinung nach echt genug angeboten haben.
          Aber es ist eben nie gut genug!
          Ich hab mir vorgenommen, nie so eine Mutti zu werden;)!!!


          Lg Loreley

            ashlyn_12258390

            Ich gebe dir recht
            manche übertreiben es auch, und Englisch kann mein Kind auch noch in der Schule lernen. Ich meine auch nicht Kinder mit 3 Jahren schon zu kleinen Schulkindern zu machen!!. Aber z.b. "Waldtag" finde ich eine super Sache :bien:. ABer in unserem Kindergarten heißt es: nein machen wir nicht, bis wir alle angezogen haben und zum Wald marschiert sind, das ist uns zuviel Aufwand. (der wald ist 5 Minuten entfernt, es gäbe auch genug Mütter die sich zum Fahrdienst bereiterklären würden). Oder: zwei Straßen hinter unserem Kindergarten sind Kuh- und Pferdekoppeln. Warum nicht mal einen kleinen Spaziergang dorthin machen, die Kinder lieben sowas und es ist echt kein Aufwand. Nö, ist auch zuviel verlangt. Beispiel Muttertag: in wirklich jedem Kindergarten wurde irgendwas für die Mama gebastelt, und sei es einfach ein Bild gemalt. Bei uns: Fehlanzeige. Bücher vorlesen: keine Zeit. Wenn ich nachfrage ob ich nicht mal an einem Vormittag kommen könnte in der Freispielzeit, ich würde gerne mal vorlesen, dann ist das auch nicht gewollt. Ich würde den Ablauf stören...
            Verstehst du was ich meine? Ich glaube ein vernünftiges Mittelmaß, ich habe keine übertriebenen Ansprüche.
            LG!