hallo, zusammen.
meine 11 jährige tochter besucht eine gesamtschule.
ihre noten sind gut bis sehr gut, sie fühlt sich wohl, ist gut in die klasse integriert und hat keine probleme dem unterricht zu folgen.
bisher hatte ich also keinen grund, mich um ihre zukunft zu sorgen.
bis mich die mutter einer ihrer grundschulfreundinnen sehr verunsichert hat.
ihrer meinung nach taugen gesamtschulen einfach nichts.
angeblich wird nur grundwissen auf maximal realschulniveau vermittelt. dadurch wären die schüler später nicht ausreichend vorbereitet und hätten probleme das abitur zu schaffen.
ich hatte bisher aber schon den eindruck, daß die schüler dort gut und individuell passend gefördert werden.
auch die eher leistungsstarken kinder.
hat vielleicht jemand erfahrung mit gesamtschulen?
muss ich mir wirklich sorgen machen, daß sie nicht ''gut genug'' unterrichtet wird, oder sind das eher veraltete ansichten?
im moment wären ihre noten gut genug um auf ein gymnasium zu wechseln. allerdings glaube ich, daß sie mit der ''friss oder stirb'' mentalität dort nicht so gut zurecht käme.
nichts gegen gymnasien, aber im moment bekommt sie sehr viel bestätigung durch die lehrer, die ihre leistungen durchweg loben und ihr auch ''bonusaufgaben'' geben um erlerntes zu vertiefen/erweitern. ich denke, daß das für sie ein sehr großer anreiz ist, sich ins zeug zu legen.
an einer neuen schule müsste sie von vorn anfangen...