Hey Leute, ich brauche Hilfe. Ich will wissen, was mit mir nicht stimmt.
Ich bin weiblich, 23Jahre, noch in einer Ausbildung. Mein Leben ist eigentlich recht annehmlich. Ich verfüge über ein Auto, meine Arbeit ist super! Die Schule ist toll. Ich bin in festen Händen, mit meiner Familie verstehe ich mich super. Das einzige was mich so stört ist die WG in der ich lebe und ein Speckpölsterchen am Bauch. Ich habe trotzdem eigentlich alles was ich wollte, hab mir mein zweites Traumtattoo stechen lassen. Und nun sitz ich hier, sollte eigl glücklich sein. Aber ich drehe durch. Ich heule ständig, grübel viel und denk, dass ich meine Eltern am liebsten verklagen würde, weil sie mich bekamen und ich nun damit leben muss, obwohl ich nicht will.
Ich will wissen, wieso ich so denke, obwohl alles super ist. An meiner WG kann ich ja kaum so zerbrechen. Diese empfinde ich auch nur als unangenehm, weil ich lieber mit meinem Freund zusammen ziehen würde, nur ist es noch nicht so weit.
Aber jetzt mal, kennt das irgendjemand? Vergeht diese ... Gefühle? Was läuft in meinem Kopf verkehrt, dass ich seit einem halben Jahr einfach mal keine Freude mehr empfinde, für nichts....
HILFE

4 Monate später

Hey du!
Ich kenne das zu gut, obwohl man Glücklich sein müsste, mit all dem, was man besitzt, ist man es trotzdem nicht.. :-/
Ich hatte immer das Gefühl, dass ich etwas wollte, das ich nicht hatte und dieser eine Wunsch hat alles andere zu Nichte gemacht. Vielleicht ist es die Lust auf etwas Neues, ein neues Hobby oder mal ein Wochenende mit deinem Freund. Versuch mal darüber nachzudenken, was dich traurig stimmt, dich herunter zieht/ dich neben der WG noch belastet. Es dürfte dich nicht so traurig stimmen, wenn in deinem Leben tatsächlich alles in Ordnung währe. Ich hoffe, dich erreicht die späte Antwort noch.


Alles Liebe,
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