Den ganzen Astrologiekram kann man vielleicht als amüsanten Zeitvertreib ansehen, aber nicht ernst nehmen. Wie sollten Sterne, die Lichtjahre entfernt (und häufig auch schon längst erloschen) sind, irgendeinen Einfluß auf den Charakter eines Menschen nehmen können? Totaler Blödsinn.
Siehe auch: Karten legen, aus dem Kaffeesatz lesen, Hellsehen usw.
Gruß,

Na und
Nach einer Gesprächsstunde mit einem anderen Menschen kann man sicher sehr viel über diesen erraten, wenn man geschickt fragt und ein bißchen kombiniert, also auch den ungefähren Geburtszeitraum und ergo das 'Sternzeichen'.
Physiker bzw. Astrophysiker lassen sich nicht plump irgendetwas einfallen, sondern stellen Hypothesen und daraufhin Messungen an, die unter denselben Bedingungen dieselben Ergebnisse erzielen müssen, um als wissenschaftlich bestätigt gelten zu können. Diese Art von Beweis haben sämtliche Parawissenschaften wie z.B. Astrologie bislang immer noch nicht erbringen können.
"Strahlungen" jedweder Art gibt es bestimmt viele im All, aber außer dem Licht kommt da nicht viel durch unsere Atmosphäre durch. Hingegen gibt es auf der Erde, sei es natürlich oder durch den Menschen verursacht, eine Vielzahl von Emissionen. Komisch, daß die Astrologiezunft da noch nicht drauf gekommen ist, könnte nochmal eine zusätzliche Einnahmequelle für sie sein.
Die Charakterbildung eines Menschen ist eine Mischung aus genetischer Veranlagung, Erziehung, der sonstigen Umgebung sowie nicht zuletzt etlichen Zufällen und deshalb zum Geburtszeitpunkt absolut nicht vorhersagbar.

Wirrwarr
Was schreiben Sie da für ein wirres Zeug, haben Sie das selbst überhaupt verstanden? Irgendwelche Stichworte im Internet eingeben und dann wahllos was rauskopieren ist nicht gerade wissenschaftlich, und zu Ihrer Rechtschreibung bzw. Zeichensetzung möchte ich jetzt auch nichts mehr sagen.
Der 'Beitrag' geht überhaupt nicht auf meine Argumente ein. Ebbe und Flut haben nichts mit Astrologie zu tun, sondern mit Masseanziehungskräften, das ist ja nichts Neues.
Durch das Internet merkt man erst mal, wie viele Deppen es auf der Welt gibt.

    9 Monate später

    Ja
    na wie zu lesen ist,bist du selbst dein bester Poster :mrgreen:
    also scheint es dich ja iwie doch sehr zu interessieren...


    Was allgemein dem Verstand nicht zugänglich ist,kann angezweifelt werden,das ist richtig.
    Was wir nicht wissen, können wir glauben,oder auch nicht.
    Aber in unserem Glauben sollten wir immer wahrhaftig sein.


    Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde,als wir mit unserem Verstand erkennen können - das glaube ich.


    Niemand will dich hier überzeugen,doch ich frage dich:an was glaubst du?
    an die Auferstehung?an den Zufall?an deine Kraft?
    an das Glück?an Gott?an die Liebe?
    und wenn ja, wieso sollte man d a s ernst nehmen - oder wieso nimmst du das dann ernst?


    weil d u daran glaubst :?:




    lg Viktoria

    2 Monate später

    Als amüsanten Zeitvertreib....
    also amüsant ist er nicht immer. Aber der Reihe nach.


    Zunächst einmal muss eine Information aus deinem Beitrag relativiert werden: Die "Sterne", um die es im Horoskop geht, sind bis auf die Sonne Planeten bzw. der Erdtrabant, die Lichtsekunden bis Minuten, maximal Lichtstunden von uns entfernt sind. Das "Sternzeichen" der Illustrierten-Horoskope ist das "Sonnenzeichen", sagt also aus in welchem Zeichen des Tierkreises sich die Sonne zum Zeitpunkt der Geburt befindet. Zum Einfluss: Ein Raumschiff, das sich von der Erde entfernt, entzieht sich dem Einfluss der terrestrischen Schwerkraft theoretisch nie, und er ist innerhalb unseres Sonnensystems immer noch messbar. Wie sich jetzt die Gravitationseinflüsse der anderen Planeten und des Mondes (der ja immerhin ganze Meere bewegt) auch auf die Befindlichkeit des Menschen auswirken können, kann sicherlich Gegenstand interessanter Diskussionen (berechtiger Weise Für und Wider!) sein. Der weibliche Zyklus ist ein gern zitiertes, populäres Beispiel.


    Die moderne Astrologie hingegen sehe ich als einen viel weitergehde Disziplin an. Ich selbst als Astrologe wehre mich dagegen, sie als Wissenschaft zu bezeichnen. Ich betone immer wieder, dass die Astrologie den Bedingungen der Wissenschaft nicht gerecht wird und die einzigen wissenschaftlichen Methoden, derer sie sich bedient, die Berechnung der Planetenkonstellation ist. Der Rest ist zwar tradierte und von Prinzipien charakterisierte, aber nicht wissenschaftliche Interpretation.
    Die Aufgabe der modernen Astrologie, und das verfechte ich vehement, ist Lebensberatung vor tradiertem astrologischen Hintergrund mit dem Ziel, Grundlagen für eigene, möglichst intelligente Entscheidungen zu treffen. Vielfach bringt erst die Analyse eines Horoskops Individuen dazu, sich mit ihrer eigenen Persönlichkeit und mit ihrem Umfeld auseinander zu setzen und eine analytische Selbstschau vorzunehmen. Der Glaube an die Macht der "Sterne" (die meisten kennen den Unterschied zwischen Sternen und Planeten nicht!) verstärkt die Bemühungen; und der verantwortungsvolle Astrologe gleicht mehr einem Psychologen denn einem Hexenmeister.


    Astrologie kann nicht definitiv Krankheiten, Geschäftserfolge etc. voraussagen. So etwas musste ich auch einer Anruferin mitteilen, die wissen wollte, ob sie aus der Narkose einer Operation wieder aufwachen wird. Ich konnte ihr lediglich sagen, wie ihre (astrologische) Konstitution und Kraft zu dem Zeitpunkt aussehen wird und dass sie ihre geistige Energie dazu nutzen soll, Vertrauen zu ihren Ärzten zu fassen und, astrologisch gestärkt innerlich positiv gestimmt, das eingehende Gespräch mit ihren Ärzten zu suchen und danach eine eigene Entscheidung zu treffen. Das als Beispiel für einen verantwortungsvollen Umgang mit Klienten.
    Ich sehe die Aufgabe der Astrologie nicht darin, wie leider von etlichen missbraucht, Ängste und Unsicherheiten zu schüren und sich so die Abhängigkeit der Klienten und deren Hoffnung auf positive Nachrichten zu sichern. Leider gibt es das immer noch zuviel.


    Soweit erstmal
    Liebe Grüße
    manubrius

    ein Monat später
    dev_12370691

    Ähhh...
    WER war jetzt WOMIT gemeint? Also ICH habe verstanden was ich geschrieben habe, und das war bereits mein Standpunkt VOR den Zeiten des (öffentlich zugänglichen) Internets. Und was ist an meiner Orthografie und Zeichensetzung falsch?


    M.

    6 Jahre später

    Hallo?!
    ich finde es nicht gut, dass du hier so negativ darüber berichtetst......
    es gibt viele menschen, die daraus viel kraft ziehen
    aber es ist ja ein forum, da darf jeder schreiben was er will