Hallo Layla.
Ich freue mich auch mal wieder von Dir zu hören!!
Wie gehts Dir und was macht das Studium?
Mir gehts soweit ganz gut. Der neue Job raub viel Zeit und viele Nerven, aber es geht. Die Klinik ist ja total neu und wir bauen unseren Personalstamm erst sehr langsam auf, die Konsequenz ist; seit vier Wochen Dienst von sieben bis 20 Uhr; absolut tödlich für jegliches Privatleben, aber dennoch macht die Arbeit Spaß.
Die neue Wohnung ist auch endlich so, wie ich sie haben möchte und ich fühle mich ganz wohl.
Zu meinem Eingangsthema...
Das ich einen sehr langen Atem habe, denke ich schon, schließlich warte ich seit drei Jahren... aber mich machen eigentlich ganz andere Punkte als die Härte des Studiums nachdenklich.
Zum einen; wie wird es, wenn ich statt praktisch zu arbeiten im Hörsaal sitze und statt irgendwann Feierabend zu haben, zu Hause weiter über den Büchern hocke??
Ich kann es mir irgendwie nicht vorstellen...
Und zum anderen, wie gestaltet sich das private Leben dann? Man hat sich über die Zeit ja einen gewissen Lebensstandard angeeignet.
Um auf den Punkt zu kommen; ich möchte nichts mehr als endlich Medizin studieren!!! Aber mir wird die Arbeit und der Umgang mit den Patienten furchtbar fehlen, ich habe ein wenig Angst vor der finanziellen Situation, denn Wohnung, Lebensunterhalt und das Auto, das ich seit zwei Monaten habe sind nicht billig und ich habe Angst mit dem puren Lernen nicht klar zu kommen, weil ich seit drei Jahren aus dem aktiven Lernprozess wie z.B. zu Abizeiten raus bin.
Verstehst Du was ich meine?
Ganz ganz liebe Grüße und sei mir umärmelt.
corabora